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Zitate und
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Sprichwörter in Originalsprachen

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Diese Internetseite wird mehrmals wöchentlich aktualisiert und ergänzt. Diese Internetseite erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und alle Angaben sind ohne Gewähr.
Alle enthaltenen Informationen sind bestmöglich und so genau wie möglich wiedergegeben. Sie sind aus vielen unterschiedlichen Quellen zusammengetragen oder aus fremden Sprachen übersetzt und teilweise erstmalig hier in deutscher Sprache veröffentlicht. Falls trotzdem Angaben ungenau oder falsch sind oder nicht den Tatsachen entsprechen, bitte ich um eine Benachrichtigung.

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Einzelne Sprichwörter kann man für andere Zwecke benutzen.

Es ist aber verboten und strafbar, größere Mengen, ganze Listen oder Länder zu kopieren und in anderen LIsten, Sammlungen oder Sprichwörtersammlungen im Internet, Büchern, Schriften, Computern oder anderswo in anderer, gleicher oder ähnlicher Art und Weise in elektronischen, gedruckten oder anderen Medien zu speichern, zu verarbeiten oder zu veröffentlichen. Jede Verwertung oder Speicherung von Inhalten bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Anbieters oder jeweiligen Rechteinhabers.
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Sprichwörter aus aller Welt
über 74.000 Sprichwörter aus aller Welt,
inklusive über 25.000 deutsche Sprichwörter auf der Seite
www.deutscher Sprichwoerter.de



Hier gibt es über 74.000 Sprichwörter aus aller Welt, allen 5 Erdteilen und aus über 550 Ländern, Regionen und Volksgruppen. Sprichwörter hat es schon immer gegeben. Selbst die alten Römer und Griechen haben sie vor über 2000 Jahren gern und oft zitiert. Mit ihnen kann man kurz, ohne lange Reden Standpunkte bekräftigen oder Sachverhalte erklären. Man kann anderen die Meinung sagen, andere für sich sprechen lassen, ohne direkt zu beleidigen.


In China sind sie heute noch oft in Gebrauch und zeigen beim Zitieren derselben dem Gegenüber einen gewissen Bildungsstand und Intelligenz an. Auch in Deutschland waren sie früher in aller Munde. Dies belegen die vielfältigen Sammlungen vom Altertum bis heute. Die von Karl Simrock von 1846 oder von Karl Friedrich Wander von 1867 - 1880 und andere veröffentlichten Sammlungen erleben bis heute Neuauflagen. In anderen Ländern Europas und der Welt geschieht Vergleichbares mit deren Sprichwörtern. In der Universität St. Petersburg befindet sich eine Sammlung mit über 500.000 russischen Sprichwörtern. Dazu gibt es noch unzählige aus anderen Ländern und Erdteilen.

Die Entstehung der Sprichwörter gehen teilweise auf die Bibel zurück oder stammen von den alten Griechen oder Römern aus der Zeit vor über 2000 Jahren. Ein Inhaltsverzeichnis aller Länder, von denen hier Sprichwörter stehen, gibt es HIER. Ebenso sind hier Bauernregeln und Zitate der alten Griechen und Römer, aus dem fernen Osten und dem Orient, dem alten China und Indien. Viele Sprichwörter sind hier erstmals auf Deutsch im Internet, oder sind im deutschsprachigen Internet anderswo nicht zu finden. Es werden ständig mehr, trotzdem werden die 250.000 (inklusive der doppelten und fremdsprachigen Sprichwörter und Wanders eigenen Schöpfungen) von Karl Friedrich Wander wohl lange unerreicht bleiben. Für alle, die Sprichwörter in Originalsprache und/oder Schrift lesen wollen sind einige fremdsprachige Quellen auf einer extra Seite aufgeführt

Woher stammen die Sprichwörter? Vor Jahrhunderten entstanden, wurden die meisten nur mündlich weitergegeben. In etlichen Ländern entstanden nach und nach schriftliche Sammlungen der eigenen Sprichwörter, die später anders zusammengestellt  und immer wieder abgeschrieben wurden. Reisende brachten sie aus fremden Ländern mit und veröffentlichten sie in Reiseberichten. Karl Friedrich Wander sammelte neben den deutschen Sprichwörtern viele dieser Veröffentlichungen aus fernen Ländern, so dass er neben den deutschen auch viele fremde mit in sein deutsches Sprichwörter Lexikon aufgenommen hat. Die Herkunft seiner Sprichwörter kann man besonders wegen seiner Quellenangaben meist gut zurückverfolgen. Trotz seiner jahrzehntelangen Sammlungsarbeit und Korrekturen, bei denen ihm etliche halfen, haben sich bei der großen Zahl doch etliche Fehler eingeschlichen.

Bei über 4000 Sprichwörtern gibt Wander z.B. Dr. Phil. Julius Altmann an, der 1853-1855 in einigen Zeitschriften Sprichwörter aus Russland und Bulgarien veröffentlichte, die er dort auf Reisen sammelte. Ab 1867 waren sie auch in Wanders Sprichwörterlexikon enthalten, meist mit der Quellenangabe Altmann, aber nicht immer mit den Hinweis auf Russland oder Bulgarien. Wer später von Wander abgeschrieben hat, machte möglicherweise fälschlicherweise aus Mangel am Hinweis aus einem russischen ein deutsches Sprichwort. In weiteren Sammlungen, die alle von den vorhergehenden abgeschrieben wurden, ist die falsche Herkunft nicht mehr nachvollziehbar. Erst wenn man in Wanders Quellen selbst nachforscht, erkennt man, dass Altmann keine deutschen Sprichwörter gesammelt hat. Das Gleiche gilt auch für manches türkische, bulgarische, ägyptische oder Sprichwörtern anderer Quellen, die ohne richtige Herkunftsangabe in Wanders Sprichwörterlexikon für ein deutsches Sprichwort gehalten werden können.  Wenn möglich, stehen die Sprichwörter auf dieser Internetseite unter dem richtigen Herkunftsland. Wegen des Umfangs sind die Quellen und Originalsprachen nicht mit auf dieser Internetseite, bei Nachfrage kann ich sie aber jederzeit nennen.

Sprichwörter aus Afrika, Asien und anderen Erdteilen spiegeln fremde Kulturen und Bräuche wieder und wirken manchmal etwas fremd. Bei etlichen steht deshalb zum Verständnis eine kurze Erklärung. Wenn etwas unklar sein sollte, bitte eine Nachricht senden, wenn möglich, werde ich fehlende Erklärungen geben.
Falls entscheidende Sprichworte noch fehlen, bitte ich ebenfalls um eine Nachricht. Fragen werden so gut und schnell wie möglich beantwortet.


Was ist ein Sprichwort?

Darüber sind sich seit Jahrhunderten die Parömiologen (Sprichwortforscher) nicht ganz einig. Neben den eigentlichen Sprichworten gibt es noch sprichwörtliche Redensarten, Sentenzen, geflügelte Worte, Zitate, Slogans, Aphorismen, Maximen, Epigramme, Bauernregeln, Wellerismen und anderes. Teilweise sind sie nicht klar zu trennen und gehen auch ineinander über.

Das Wort „Parömie“ kommt vom spätlateinischen Wort „paroemia“, welches wiederum auf das altgriechische „paroimia“ zurückgeht, dem Wort für ein altgriechisches Sprichwort. Davon abgeleitet ist die Parömiologie, die Lehre von den Sprichwörtern.

Parömiologie      -   Sprichwortforschung
Parömiologe
      -   Sprichwortforscher

Parömiographie
 -   Sammlung von Sprichwörtern

(Quelle: http://de.wiktionary.org/wiki/Parömie)

Eine kurze Definition

Sprichworte:
Sprichworte sind „formelhafte Wendungen“, die „volksläufig“ sind und meist in einem Satz stehen. Es sind alte Lebenswahrheiten, die Mündlich weitergegeben wurden. Dadurch entstehen bis heute laufend neue Variation. Es entstehen neue Sprichwörter und veraltete werden vergessen. Neben neueren Sprichwörtern sind auch etliche aus der Mode gekommene Sprichwörter auf diesen Seiten zu finden. Erst schriftliche Sammlungen einiger Autoren halten seit einigen Jahrhunderten das Original fest. Ursprung, Autor und Quelle der Sprichwörter sind meist unbekannt.

Sprichwörtliche Redensarten:
Im Unterschied zu Sprichworten fehlt der Satzcharakter der Sprichwörter, sie können nicht ohne zusätzliche Satzglieder gebraucht werden, da sie an sich unvollständig und sinnlos sind. Es sind vielmehr Bausteine, die überall eingefügt werden können.

Sentenzen:
Eine kurz und kräftig ausgesprochene Wahrheit in Satzform. Im Unterschied zu Sprichworten sind sie nicht „volksläufig“. Sie vermitteln Lebenserkenntnis in philosophisch betrachtender Art. Autor und Quelle einer Sentenz sind meist bekannt.

Geflügelte Worte:
Geflügelten Worten sind literarische Zitate, die im Gegensatz zu Sentenzen alltäglich gebraucht werden. Laut Büchmann sind geflügelte Worte „literarisch belegbare, allgemein geläufige Redensarten“, die „von nachweisbaren Verfassern ausgegangen, allgemein bekannt geworden sind und allgemein wie Sprichwörter angewendet werden“. Es wird nicht mehr an ihre bekannte Quelle gedacht, und viele sind auch zu eigentlichen Sprichwörtern geworden.

Zitate:
Autor und Quelle sind genau bekannt. Sie werden nicht wie Sprichworte angewendet, können durch langen gebrauch aber dazu werden. Durch den nachweisbaren Verfasser wird die eigene Ansicht oder Meinung bekräftigt und unterstützt.

Aphorismen:
Ein Aphorismus ist nicht als ein Zitat aus einem Text, sondern „ein unabhängiger, kurzer und geistreicher Gedankensplitter“. Aphorismen drücken keine allgemeinen Erfahrungen aus, sondern unterscheiden sich von Sprichwörtern „in ihrer betont individuellen, polemischen oder kritischen Aussage“.

Epigramme:
Epigramme, auch Sinngedichte, drücken laut einen Gedanken in lehrhafter Weise aus. Sie sind poetische Zweizeiler, die nicht volksläufig geworden sind.

Maximen:
Die Maxime ist eine subjektive Lebensregel, der die Volksläufigkeit des Sprichworts fehlt. Autor und Quelle sind meist bekannt.

Slogans:
Slogans und Sprichwort sind formelhafte Ausdrücke, die häufig verwendet werden. Sie werden oft in der Werbungen verwendet. Werbeslogans verfolgen auch außerhalb des Kontextes ein zweckgebundenes Interesse, während die Sprichwörter überlieferte Erfahrung ausdrücken.

Wellerismen:
Wellerismen, sind Beispielsprichwörter oder Sprichwörter in Anekdotenform und bestehen aus drei Teilen. Sie beginnen mit einem Sprichwort, dann führen sie denjenigen ein, der es benutzt, und überraschen am Schluss. Der Wellerismus verwendet ein Sprichwort nur als Zitat des Sprechers.

Priamel
Die Priamel ist oft ein längerer Sprichwortreim, Vielsprücher oder Spottgedicht. Das Grundprinzip ist die Reihung von Gegenständen, Handlungen oder Personen mit bestimmten, meist der gesellschaftlichen Konvention bzw. ihrer eigentlichen Funktion widersprechenden Begleiteigenschaften, denen am Schluss kontrapunktisch ein Kommentar gegenübergestellt wird. Heute findet die Priamel kaum noch Verwendung. 

Bauernregeln:
Bauernregeln oder Wetterregeln geben Handlungsanweisungen für eine landwirtschaftliche Aktion. Sie haben einen begrenzten Geltungsbereich auf die Landwirtschaft oder die Wettervorhersage.

Rechtssprichwörter:
Eine Sonderformen der Sprichwörter. Frühere Richter und Schöffen waren oft Laien, die die Gesetze nicht beherrschten, die aber das gerechte Urteil durch Rechtssprichwörter fanden.

Medizinische Sprichwörter:
Eine Sonderformen der Sprichwörter. Medizinische oder Heilsprichwörter haben verschiedenen Themen, wie der Schlaf oder das Essen. Nach verschiedenen Meinungen handelt es sich bei diesen Sonderformen wie Bauernregeln und Rechts- und Medizinische- Sprichworte um Aberglaube, sie sollen deshalb keine Sprichworte sein.


Die Definitionen etwas ausführlicher:
Der geschenkte Gaul geht so lange zum Brunnen, bis er selbst Gold im Munde hat.
Zum Gebrauch des sprichwörtlichen Minimums in deutschen Pressetexten. Pro Gradu Arbeit, Institut für moderne und klassische Sprachen, Deutsche Sprache und Kultur, Universität Jyväskylä, 25.2.2008.

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Etliche Sprichworte gibt es ähnlich in mehreren Ländern, weil sie vor langer Zeit den gleichen Ursprung hatten. Zum Beispiel soll man in vielen Ländern keine möglichen Gefahren wecken:


In China
Es bringt nur Unheil, einen Tiger aus dem Schlaf zu rütteln.

In Deutschland:
Schlafende Hunde soll man nicht wecken.

In England:
Es ist nicht gut, einen schlafenden Löwen zu wecken.
Lass schlafende Hunde liegen.
Wenn der Kummer schläft, weck ihn nicht auf.

In Frankreich:
Man muss das schlafende Wasser nicht stören.
Schlafende Katzen soll man nicht stören.

In der Picardie in Frankreich:
Nur wenn man die Katze schlafen lässt, ist man vor ihren Krallen sicher.

Auf Island:

Schlimm ist alte Feindschaft wecken.

In Italien
Unglück, wenn es schläft, soll nicht geweckt werden.

In Japan
Eine Schlange, einen Fürsten, einen Tiger, einen Greis, ein Kind und einen fremden Hund; diese sechs sollte man nicht aufwecken, wenn sie schlafen.

In den Niederlanden:

Man muss schlafende Wölfe nicht wach machen.

Im alten Persien:
Wecke nicht den schlafenden Aufruhr.

In Portugal:

Wecke keinen Hund, wenn er schläft.

In Schweden:
Schlafende Trübsal soll man nicht aufwecken.

In Spanien:
Wenn das Unglück einschläft, lasst es von niemand erwecken.
Wenn Unglück schläft, soll niemand es wecken.

In Thailand
Necke nicht den schlafenden Tiger.

In der Türkei:

Altes Stroh muss man nicht aufwühlen, den schlafenden Löwen nicht wecken.
Der Schlange, die schläft, tritt nicht auf den Schwanz.

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Eine Sammlung von Anekdoten und Maximen ist für den Weltman der größte Schatz, wenn er die ersten an schicklichen Orten ins Gespräch einzustreuen, der letzten im treffenden Falle sich zu erinnern weiß.
Zitat von Johann Wolfgang von Goethe 28.8.1749 Frankfurt/Main - 22.3.1832 Weimar
deutscher Schriftsteller und Dichter, aus Maximen und Reflexionen

Dazu gehören auch Sprichworte, Geflügelte Worte, Aphorismen und Zitate.

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Nicht die Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon.
Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.

Epiktet um 50 Phrygien - um 138 Nikopolis griechischer Philosoph

Nicht Tatsachen, sondern Meinungen über Tatsachen
bestimmen das Zusammenleben.

Epiktet um 50 Phrygien - um 138 Nikopolis griechischer Philosoph

Das ist seit Jahren in Russland der Fall! Auch in Deutschland wollen manche, dass die Politik nur ihren Meinungen folgt. Beispielsweise sollen an allem Schlechten und Bösem immer die Anderen, die Ausländer, Asylanten oder Fremden schuld haben, für Putins Russland hat die Ukraine Schuld und die einzige Lösung wäre, sie zu vernichten, zu ermorden, zu vertreiben und die Ukraine zu zerstören.

Warum bloß?

Stell dir vor, es ist kein Krieg, trotzdem geht Putins Russland hin (in die Ukraine) und ermordet alle und zerstört alles!
Stell dir vor, es ist kein Krieg, trotzdem geht Putins Russland hin (in die Ukraine) und ermordet alle und zerstört alles!

Nach dem 2. Weltkrieg war Deutschland weitestgehend zerstört. Nur die Hilfe der einstigen Kriegsgegner und die vielen Gastarbeiter aus fremden Ländern ermöglichten danach das deutsche Wirtschaftswunder. Der Aufstieg zur größten Exportnation und dem stärkstem Wirtschaftsraum in Europa wäre ohne die Fremden nicht möglich gewesen! Ebenso kann heute nur mit Zuwanderung der Lebensstandard gehalten werden.

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Manchmal werden Zitate zu Sprichworten. So geschehen bei Klassikern wie Goethe oder Schiller. In Sprichworten steckt meist auch eine allgemein gültige Wahrheit, genau wie in vielen Zitaten:

Die Wahrheit ist eine Fackel, aber eine ungeheure; deswegen suchen wir alle nur blinzelnd so daran vorbei zu kommen, in Furcht sogar, uns zu verbrennen.
Johann Wolfgang von Goethe 28.8.1749 Frankfurt/Main - 22.3.1832 Weimar
deutscher Schriftsteller und Dichter, Maximen und Reflexionen

Auch eine schädliche Wahrheit ist nützlich, weil sie nur einen Augenblick schädlich sein kann und alsbald zu anderen Wahrheiten führt, die immer nützlich und sehr nützlich werden müssen, und umgekehrt ist ein nützlicher Irrtum schädlich, weil er es nur augenblicklich sein kann und in andre Irrtümer verleitet, die immer schädlicher werden.
Goethe, Brief an Ch. v. Stein am 8.6.1787

Die Wahrheit widerspricht unserer Natur, der Irrtum nicht, und zwar aus einem sehr einfachen Grunde. Die Wahrheit fordert, dass wir uns für beschränkt erkennen sollen, der Irrtum schmeichelt uns, wir seien auf die ein oder andere Weise unbegrenzt.
Goethe, Maximen und Reflexionen

Der Irrtum ist viel leichter zu erkennen, als die Wahrheit zu finden; jener liegt auf der Oberfläche, damit lässt sich wohl fertig werden; diese ruht in der Tiefe, danach zu forschen ist nicht jedermanns Sache.
Goethe, Maximen und Reflexionen

Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum.
Goethe, Maximen und Reflexionen

Alles, was uns imponieren soll, muss Charakter haben.
Johann Wolfgang von Goethe 28.8.1749 Frankfurt/Main - 22.3.1832 Weimar
deutscher Schriftsteller und Dichter

Der Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffe landen und anstürmende scheitern.
Immanuel Kant 22.4.1724 in Königsberg bis 12.2.1804 in Königsberg deutscher Philosoph

Gegner glauben uns zu widerlegen, indem sie ihre Meinung wiederholen und die unsre nicht achten.
Johann Wolfgang von Goethe 28.8.1749 Frankfurt/Main - 22.3.1832 Weimar
deutscher Schriftsteller und Dichter

Jeder, der einen anderen schlechter macht, wird es dadurch selbst. Erst lernt er das Minderwertige, dann lehrt er es andere, und das Resultat ist jene ungeheuerliche Nichtswürdigkeit, wo jeder zusammenträgt und beisteuert, was er an besonders Minderwertigem kennt.
Lucius Annaeus Seneca um 4 v. Chr. Cordoba/Andalsien - 65 n. Chr. Rom römischer Politiker, Dichter und Philosoph

Ein besonderes Beispiel dafür sind die Filterblasen in den Sozialen Netzwerken im Internet. Hier wird absichtlich alles herausgefiltert, was der eigenen Meinung entspricht, alles andere fällt unter den Tisch und wird nicht mehr angezeigt und gefunden. Der Eindruck entsteht, es gibt nur noch überall die gleiche Meinung, die von denselben immer wiederholt wird und nach einiger Zeit zum Dogma erhoben wird. Alle anderen werden danach als Böse gebrandmarkt.
Es reichen dafür schon einige wenige, die den Rest der Welt aus dem Blick verlieren und später wie auf einer einsamen Insel leben.

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Bücher mit Sprichwörtern

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