Januar
Der Januar (v. lat. ianua „Tür, Zugang“) ist der erste Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Im römischen Kalender war er der elfte Monat. Mit der Umstellung des Jahresbeginns vom 1. März auf den 1. Januar im Jahre 153 v. Chr. wurde der Januar nach dem Gott Ianus, dem doppelgesichtigen Gott des Anfangs und des Endes, benannt. Nach der Lage des Januars sieht ein Gesicht in das neue und eines in das alte Jahr. Andere Namen sind Jänner/Jenner, Hartung, Eismonat, Schneemonat und Wintermonat.
Welche Woche als erste Kalenderwoche des neuen Jahres gilt, hängt vom Wochentag des 1. Januars ab (ISO 8601). Wenn es Montag bis Donnerstag ist, gehört er zur ersten Kalenderwoche des neuen Jahres, weil die Woche dann mindestens vier Tage im neuen Jahr hat.
Verworfene Tage: 2., 3., 4., 18.
Anfang und Ende vom Januar zeigt das Wetter an fürs ganze Jahr.
Im Januar dickes Eis, im Mai ein üppig Reis.
Im Januar viel Regen, wenig Schnee - tut Saaten, Wiesen und Bäumen weh.
Jenner, Holzverbrenner.
Gelinder Januar bringt spätes Frühjahr.
Im Januar viel Muckentanz verdirbt die Futterernte ganz.
Ist der Januar feucht und lau,wird das Frühjahr trocken und tauh.
Ist der Januar frostig und kalt, lockt uns bald der grüne Wald.
Ist der Januar hell und weiß, kommt der Frühling ohne Eis, wird der Sommer sicher heiß.
Ist der Januar nass und warm, wird der Bauersmann gern arm.
Ist der Januar nicht nass, füllt sich des Winzers Fass.
Januar muss vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gut sacken.
Januar warm, dass Gott erbarm'!
Je frostiger der Januar, desto freundlicher das ganze Jahr.
Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht.
Lässt der Januar Wasser fallen,lässt der Lenz es gefrieren.
Nebel im Januar bringen (macht) ein nasses Frühjahr.
Reichlich Schnee im Januar machet Dung für`s ganze Jahr.
Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.
Soviel Tropfen im Januar, soviel Schnee im Mai.
Trock`ner Januar, nasser Juli.
Wächst das Gras im Januar, ist`s im Sommer in Gefahr.
Wenn Gras wächst im Januar, wächst es schlecht das ganze Jahr.
Wenn der Frost nicht im Januar kommen will, so kommt er im März oder April
1.1.
Ein Jahr, das fängt mit Regen an, bringt nichts Gutes auf den Plan.
Ein Jahr das schlecht will sein, stellt sich schwimmend ein.
Morgenrot am ersten Tag Unwetter bringt und große Plag.
Morgenrot am Neujahrstage, wird das ganze Jahr zur Plage.
Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr.
Strahlt Neujahr im Sonnenschein, wird das Jahr wohl fruchtbar sein.
Wenn`s um Neujahr Regen gibt, oft Ostern Schnee noch stiebt.
2.1.
Markarius das Wetter prophezeit für die ganze Erntezeit.
Makarius, der weiß bestimmt, was das ganze Jahr so bringt.
Wie das Wetter an Markarius war, so wird der September trüb oder klar.
Wie der Basilius, so der September.
3.1.
Bringt Genoveva Sturm und Wind, so ist uns Waltraud (9.4.) oft gelind.
6.1.
Ist bis Dreikönig kein Winter geworden, verdient er bis Ostern auch keinen Orden.
Ist Dreikönig hell und klar, gibt`s viel Wein im neuen Jahr.
Ist Dreikönig kein Winter, folgt keiner mehr dahinter.
Ist Heiligdreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will.
Kam bis Dreikönig der Winter nicht, kommt er auch bis Ostern nicht.
Regen an Dreikönig, doppelte Keime aber nur halbe Frucht in der Scheune.
8.1.
St. Erhard mit der Hack steckt die Feiertag in den Sack.
Wenn es dem Severin gefällt, bringt er mit die große Kält`.
9.1.
St. Julian bricht das Eis, bricht er`s nicht, umarmt er es.
St. Julian bricht das Eis, oder er bringt`s mit von seiner Reis.
Scheint an Gregor die Sonne, herrscht bei Korn- und Weinbauern Wonne.
10.1.
An Paulus Einsiedel Sonnenschein bringt viel Korn und Wein.
Bringt St. Paulus Wind, regnet`s geschwind.
Ist der Paulustag gelind, gibt`s im Frühjahr raue Winde.
Lässt Paulus keinen Tropfen fallen, gibt`s zur Heuzeit wenig Ballen.
Wenn am Paulustag die Mücken tanzen, Bauer schnür enger den Futterranzen.
13.1.
St. Hilarius macht mit dem Vorwinter Schluss.
15.1.
Wie das Wetter zu Makari ist, dieses auch im September wieder siehst.
16.1.
Wenn`s St. Theobaldgefallt, macht er uns die Häuser kalt.
17.1.
Große Kälte am Antonitag, große Hitze am Lorenzitag (10.8.).
Sankt Antonius bringt Eis, oder er bricht Eis.
Wenn Antoni die Luft ist klar, gibt es ein recht trockenes Jahr.
20.1.
An Fabian und Sebastian fängt oft der strenge Winter an.
Fabian im Nebelhut tut den Bäumen gar nicht gut.
Fabian - Sebastian fängt der rechte Winter an.
Fabian, Sebastian lässt den Saft in die Bäume gahn.
Sturm und Frost an Fabian ist den Saaten wohlgetan.
21.1.
Scheint zu Agnes die Sonne, wird später die Ernte zur Wonne.
Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag.
Zieh`n Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.
22.1.
Geht Vinzenz im Schnee, gibt`s viel Heu und Klee.
Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut.
St. Vinzenz heller Tag, verheißt ein gutes Jahr.
Vinzenzen Sonnenschein füllt die Fässer mit Wein.
Wie das Wetter zu Vinzenz war, wird es das ganze Jahr.
Zu Vinzenzi Sonnenschein, bringt viel Korn und Wein.
25.1.
Hat Paulus einen Schaden am Fuß, St. Peter drum nicht hinken muss.
Hat Paulus weder Schnee noch Regen, so bringt das Jahr gar manchen Segen.
Ist`s am Paulustage schlecht, wird das Frühjahr ein fauler Knecht.
Je kälter unser Pauli und auch heller, desto voller werden Scheuer und Keller.
Pauli Bekehr: Gans, gib dein Ei her.
Pauli klar, ein gutes Jahr. Pauli Regen, schlechter Segen.
Schön an Pauli Bekehrung bringt allen Früchten Bescherung.
St. Paul klar bringt gutes Jahr.
Wenn die Sonne am Paulustag lacht, wird auch ein gutes Jahr gebracht.
Wenn`s an Pauli regnet oder schneit, dann folgt eine teure Zeit.
Wird es am Paulitag schneien oder regnen, kann uns ein mäßiges Jahr begegnen.
Zu Pauli Bekehr kommt der Storch wieder her.
26.1.
Ist`s Wetter um Timotheus klar, verhofft man sich ein gutes Jahr.
Timotheus bricht das Eis, hat er keins, so macht er eins.
29.1.
Valerius und Adelgund bringen Kälte zu jeder Stund.
30.1.
Bringt Martina Sonnenschein, gibt`s viel Frucht und guten Wein.
31.1.
Friert es auf Eusebius im März viel Kälte kommen muss.
Friert es zu Virgilius, im März die Eiseskälte kommen muss.
Alle Monate im Jahr verwünschen den schönen Februar.
Der Februar muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen.
Der Hornung macht Dreck, und der März holt ihn weg.
Februar hat seine Mücken - baut aus Eis wohl feste Brucken.
Februar mit Schnee und Regen deutet an den Gottessegen.
Februartau bringt Nachtfrost im Mai.
Friert es nicht im Hornung ein, wird ein schlechtes Kornjahr sein.
Früher Vogelsang macht den Winter lang.
Hüpfen im Hornung Eichhörnchen und Finken, siehst du schon den Frühling winken.
Im Februar viel Schnee und Eis macht den Sommer heiß.
Im Februar zu viel Sonne am Baum, lässt dem Obst keinen Raum.
Ist der Februar schön und warm, friert man Ostern bis zum Darm.
Ist der Februar kalt und klar, dann kommt ein gutes Roggenjahr.
Ist der Februar trocken und kalt, kommt im Frühjahr die Hitze bald.
Ist der Hornung mäßig kalt, keine gute Ernte fallt.
Je nasser ist der Februar, desto nasser wird das ganze Jahr.
Kalter Februar - gutes Roggenjahr.
Kurzer Hornung, sagt der Bauer, ist gemeiniglich ein Lauer.
Lässt der Februar Wasser fallen, so lässt`s der März gefrieren.
Liegt die Katze im Februar im Frein, muss sie im März vor Kälte herein.
Mücken, die im Februar summen, gar oft auf lange Zeit verstummen.
Nimmt sich Hornung Schnee und Eis, verdient er nächsten Mai den Preis.
Rauher Februar, schöner August.
Regen im Februar bringt flüssig Dünger fürs Jahr.
Singt die Lerche im Hornung schon hell, geht`s dem Bauern an sein Fell.
Sonnt sich die Katz im Februar, muss sie im März zum Ofen gar.
Soviel Nebel im Februar, soviel Kälte im ganzen Jahr.
Tanzen die Mücken im Februar, gibt`s ein recht spätes Frühjahr.
Viel Nebel im Februar, viel Regen das ganze Jahr.
Wenn der Hornung warm uns macht, friert`s im Mai noch oft bei Nacht.
Wenn der Nordwind im Februar nicht will, so kommt er sicher im April.
Wenn im Hornung die Mücken schwärmen,, muss man im März die Ohren wärmen.
Wenn`s der Februar gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht.
Wenn's der Hornung gnädig macht, Bringt der Mai den Frost bei Nacht.
Wenn`s im Februar regnerisch ist, hilft`s so viel wie guter Mist.
Wenn die Krähen im Felde verschwinden, wird sich das Frühjahr gar bald einfinden.
Wenn im Februar die Ameisen sich zeigen, ist`s vorbei mit Winters Reigen.
1.2.
Weiße Brigit im Februar, bringt Glück und Segen `s ganze Jahr.
2.2.
An Lichtmess fängt der Bauersmann neu mit des Jahres Arbeit an.
Bringt Mariä Reinigung Sonnenschein, wird die Kälte größer sein.
Gibt`s an Lichtmess Sonnenschein, wird`s ein spätes Frühjahr sein.
Iss an Lichtmess kein Fleisch, wenn du gesund bleiben willst.
Ist Lichtmess stürmisch und kalt, dann kommt der Frühling bald.
Lichtmessen hell schindet dem Bauern das Fell; Lichtmessen dunkel macht den Bauern zum Junker.
Lichtmessen können die Herrn bei Tage essen.
Lichtmess hell und klar gibt ein gutes Rogenjahr (Flachsjahr).
Lichtmess im Klee - Ostern im Schnee.
Lichtmess Sonnenschein - es wird noch sechs Wochen Winter sein.
Lichtmess, Spinnen vergess.
Lichtmess verlängert den Tag um eine Stunde für Menschen wie für Hunde.
Scheint zu Lichtmess die Sonne dem Pfaffen auf den Altar, so muss der Fuchs wieder sechs Wochen ins Loch.
Scheint zu Lichtmess die Sonne klar, gibt`s Spätfrost und ein fruchtbar` Jahr.
Sieht der Bär auf Lichtmess seinen Schatten, so kriecht er wieder auf 40 Tage in die Höhle.
Solange die Lerche vor Lichtmessen klingt, so lange schweigt sie nach Lichtmessen still.
Sonnt sich der Dachs in der Lichtmesswoche, geht auf vier Wochen er wieder zu Loche.
Wenn an Lichtmess Sonnenschein, schneit es draußen noch richtig ein.
Wenn`s an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.
Wenn zu Lichtmessen der Bär seinen Schatten sieht, so kriecht er wieder auf sechs Wochen ins Loch.
Zu Lichtmessen hat der Schäfer lieber den Wolf als die Sonne im Stall.
3.2.
St. Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab.
St. Blasius stößt dem Winter die Hörner ab.
St. Blasius und Urban (25.5.) ohne Regen - folgt ein guter Erntesegen.
5.2.
Ist Agathe klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell.
St. Agathe, die Gottesbraut, macht, dass Schnee und Eis gern taut.
6.2.
Bringt Dorothea recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.
Nach dem Dorotheentag kein Schnee mehr kommen mag.
St. Dorothee bringt meistens Schnee.
St. Dorothee watet gern im Schnee.
9.2.
Ist`s an Apollina feucht, der Winter sehr spät entfleucht.
12.2.
Eulalia im Sonnenschein bringt viel Obst und guten Wein.
14.2.
An St. Valentin friert`s Rad mitsamt der Mühle ein.
Ist`s am Valentin noch weiß, blüht zu Ostern schon das Reis.
Kalter Valentin - früher Lenzbeginn.
Trinkt St. Valentin viel Wasser, wird der Frühling umso nasser.
17.2.
Wenn`s an Siebengründer friert, bleibt der Winter ungeniert.
18.2.
Der Simon zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.
Friert`s um Simeon ganz plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich.
19.2.
Dem Konrad sein Mut tut selten gut.
21.2. + 22. 2.
Felix und Petrus zeigen an, was wir 40 Tage Wetter han.
22.2.
Friert's auf Petri Stuhlfeier, Friert's noch vierzehnmal heuer.
Hat Petri Stuhlfeier Eis und Ost, bringt der Winter noch herben Frost.
Hat`s in der Petersnacht gefroren, dann lässt der Frost uns ungeschoren
Hat St. Peter das Wetter schön, soll man Kohl und Erbsen sä`n.
Ist St. Peter kalt, hat der Winter noch lange halt.
Ist St. Petrus kalt, hat die Kält` noch lang Gewalt.
Petri Stuhlfeier kalt wird vierzig Tage alt.
Sünte Peiter geut de Winter weiter.
Um Petri Stuhlfeier sucht der Storch sein Nest, kommt von Schwalben der Rest.
Wenn`s an Petri Stuhlfeier kalt, die Kält` noch 40 Tage anhält.
22.2. + 24.2.
Wie`s Petrus und Matthies macht, so bleibt es noch durch 40 Nacht.
24.2.
Bald nach dem Matthiastag, da springen die Frösche in den Bach.
Der Matthias bricht's Eis, doch sacht', sonst kommt die Kälte im Frühjahr zu Macht.
Der Matthias hat uns lieb, er gibt dem Baum den ersten Trieb.
Der Matthias, ja der bricht das Eis, und hat er keins, so macht er eins.
Die Sonne an Matthias, die wirft 'nen heißen Stein ins Eis.
Hat der Matthias endlich seine Hack' verloren, wird der Joseph (19. März) schon das Eis durchbohren.
Imker, am Matthiastag, deine Biene fliegen mag.
Ist es an St. Matthias kalt, hat die Kälte noch lang Gewalt.
Mattheis bricht's Eis; find't er keins, so macht er eins.
Mattheis bricht`s Eis, hat er keins, macht er eins.
Nach dem Matthais, da geht kein Fuchs mehr übers Eis.
Nach dem Matthais, da trinkt die Lerche aus dem Gleis.
Schließt Petrus (22. Februar) die Wärme auf und der Matthias dann wieder zu, so friert das Kalb noch in der Kuh.
St. Matthias hab` ich lieb, denn er gibt dem Baum den trieb.
St. Matthias wirft einen heißen Stein ins Eis.
Taut es vor und auf Mattheis, geht kein Fuchs mehr übers Eis.
Taut es vor und auf Mattheis, sieht es schlecht aus mit dem Eis.
Trat Matthias stürmisch ein, kann's bis Ostern Winter sein.
War es an Matthias kalt, auch der Frost noch lang anhalt.
Wenn der Matthias kommt herbei, legt das Huhn das erste Ei.
Wenn Matthias kommt herbei, legt die Gans das erste Ei.
Wenn neues Eis Matthias bringt, so friert`s noch vierzig Tage. Wenn noch so schön die Lerche singt, die Nacht bringt neue Plage.
25.2.
Wenn sich St. Wallburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.
26.2. + 27.2.
Alexander und Leander suchen (bringen) Märzluft miteinander.
28.2.
Ist St. Roman hell und klar, deutet`s auf ein gutes Jahr.
Roman hell und klar bedeutet ein gutes Jahr.
Wenn sich St. Walburgis zeigt, der Birkensaft nach oben steigt.
30.2.
Am 30. Februar ganz gewiss, immer schönes Wetter ist.
Am 30. Februar hat Petrus frei, da ist ihm der Winter einerlei.
Darauf kannst du zählen zu jeder Zeit, dass es am 30. Februar nicht schneit.
Geborgt wird nur einmal im Jahr, und zwar am 30. Februar.
Auf Märzenregen dürre Sommer zu kommen pflegen.
Auf Märzenregen folgt selten Segen.
Das Lösegeld für einen König ist für eine Schüssel Märzenschnee zu wenig.
Der März nimmt alte Leute beim Sterz.
Der März schüttelt den Sterz.
Der März soll kommen wie ein Wolf und gehen wie ein Lamm.
Donnert`s in den März hinein, wird der Roggen gut gedeihn.
Ein feuchter fauler März ist der Bauern Schmerz.
Ein grüner März bringt selten etwas Gutes.
Ein Lot Märzenstaub ist einen Dukaten wert.
Fürchte nicht den Schnee im März, darunter schläft ein warmes Herz.
Grollt der Donner im März überm kahlen Wald, wird`s noch einmal bitterkalt.
Im Märzen kalt und Sonnenschein, wird die Ernte sehr gut sein.
Je größer der Staub im Märzen, je schöner die Ernte der Erbsen.
Langer Schnee im März bricht dem Korn das Herz.
Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
Märzendonner macht fruchtbar.
Märzengrün ist bald wieder hin.
Märzenluft, Aprilenwind schaden manchem Mutterkind.
Märzenschnee tut der Frucht weh.
Märzenschnee und Jungfernpracht dauern oft kaum über Nacht.
Märzenstaub bringt Gras und Laub.
März grün, Jungfrau kühn.
März nicht zu trocken, nicht zu nass Füllt den Bauern Scheu'r und Fass.
Nasser März ist Bauernschmerz.
Nimmt der März den Pflug beim Sterz, hält April ihn wieder still.
Säst du im März zu früh, ist`s oft vergebene Müh.
Schlägt im Märzengrün der Fink, ist es ein gefährlich Ding.
Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.
Soviel im Märzen Nebel steigen, sich hundert Tage danach Gewitter zeigen.
So viel Nebel im März, so viel Fröste im Mai, so viel Gewitter im Sommer.
So viel Nebel im März, so viel Wetter im Sommer.
So viel Tau im März, so viel Frost im Mai.
Trockener März erfreut des Landmanns Herz.
Trockner März, nasser April, kühler Mai Füllt Scheuer und Keller und bringt viel Heu.
Was der März nicht will, das frißt der April.
Was der März nicht will, holt sich der April.
Wenn der Froschlaich im März tief im Wasser war, auf trocknen Sommer deutet das. Liegt er flach nur oder am Ufer gar, dann wird der Sommer besonders nass.
Wenn die Drossel schreit, ist der Lenz nicht mehr weit.
Wenn im März die Kraniche ziehn, werden bald die Bäume blühn.
Wenn im März die Veilchen blühn, an Ludwig (25.8.) schon die Schwalben ziehn.
Wenn im März noch viel` Winde wehn, wird`s im Maien warm und schön.
Wenn's im Märzen donnert, so wird's im Winter schneien.
Wie die letzten Tage im März wird die Herbstzeit allerwärts.
Zu Anfang oder End der März sein Gift entsend't.
1.3.
Albin Regen, kein Erntesegen.
Regnet's stark an Albinus, macht's dem Bauern viel Verdruss.
Wenn es an St.Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.
3.3.
Ist Kunigunde tränenschwer, dann bleibt gar oft die Scheune leer.
Kunigund macht warm von unt`.
Lachende Kunigunde bringt frohe Kunde.
St. Kunigund macht macht warm von unt`.
Wenn es Kunigunde friert, man`s noch 40 Tage spürt.
Wenn`s donnert an Kunigund`, bleibt das Wetter lange bunt.
3.3.2014
Ob`s warm, ob`s kalt - auf jeden Fall: viel Narren gibt`s im Karnevall.
4.3.2014
Wenn an Fastnacht die Sonne scheint, soll`s Korn gut geraten.
5.3.2014
Wie das Wetter am Aschermittwoch ist, so soll`s das ganze Jahr sein.
6.3.
Nach dem Tag des Fridolein soll der Pflug auf dem Felde sein.
Nach Fridolin, da zieht der Winter hin.
7.3.
Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erste Gras.
8.3.
Wenn`s donnert um St. Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh` an.
8.3.2011
Fasnacht ohne Regen verkündet ein jahr voll Segen.
Gibt`s um d`Fasnacht viel Stern, denn legen die Hennen gern.
9.3.2011
Wie Aschermittwoch das Wetter war, so hält es sich das ganze Jahr.
Wie das Wetter am Aschermittwoch beschaffen, soll es sich bis Ostern anlassen.
Wie sich Aschermitwoch stellt, die ganze Fasten sich verhält.
9.3. katholisch / 10.3. evangelisch
An Vierzigritter kalter Wind, noch vierzig Tage windig sind.
Friert`s am 40 Ritter Tag, so kommen noch 40 Fröste nach.
Friert`s am Märtyrertag recht, so friert`s noch vierzig Nächt`.
Regen, den die 40 Märtyrer senden, wird erst nach 40 Tagen enden.
Vierzig Ritter mit Eis und Schnee tun dem Ofen noch vierzig Tage weh.
Wie das Wetter an vierzig Ritter ist, bleibt es noch vierzig Tage lang.
Wie die vierzig Märtyrer das Wetter gestalten, so wird es noch vierzig Tage halten.
11.3.
Bringt die Rosamunde viel Sturm und auch Wind, so ist er viel später uns gelind.
Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Sybilla (29.4.) uns gelind.
12.3.
An Gregor kalt und klar, gibt ein gutes Obstjahr.
Am Gregorstag schwimmt das Eis ins Meer.
Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann.
Weht am Gregoriustag der Wind, noch vierzig Tage windig sind.
14.3.
Scheint auf Mathild die Sonn`, hat der Bauer Freud und Wonn`.
17.3.
An St. Gertrud ist es gut, wenn in die Erd` die Bohn` man tut.
Bekannt ist, dass auf Gertrudfest der Storch besucht sein altes Nest.
Friert`s an Gertrud, der Winter noch 40 Tage nicht ruht.
Ist Gertraud sonnig, wird`s dem Gärtner wonnig.
Sonniger Gertrudentag Freud`dem Bauern bringen mag.
St. Gertraud mit dem frommen Sinn ist die erste Gärtnerin.
19.3.
Ist`s am Josefstag klar, folgt ein fruchtbar Jahr.
Ist`s am Josefstag schön, kann`s nur gut weitergehn.
Josephus klar - gutes Honigjahr.
20.3.
Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang.
21.3.
An St. Benedikt acht` wohl, dass man Hafer säen soll.
St. Benedikt den Garten schmückt.
St. Benedikt macht Zwiebeln dick.
Wie das Wetter zu Frühlingsanfang ist es den ganzen Sommer lang.
Willst du Gersten, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe an St. Benedikt.
22.3.
St. Benedikt macht die Möhren dick.
23.3.
Weht kalter Wind am Ottotag, das Wild noch vier Wochen Eicheln nagen mag.
24.3.
Palmsonntag hell und klar, gibt ein gut und fruchtbar Jahr.
Scheint auf St. Gabriel die Sonn`, hat der Bauer Freud` und Wonn`.
25.3.
An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum.
Die Maria bindet die Reben auf und nimmt auch noch leichten Frost in Kauf.
Hat`s in Mariennacht gefroren, so werden noch 40 Fröste geboren.
Mariechen bläst das Licht aus, Michel (29.9.) steckt es wieder an.
Schöner Verkündigungsmorgen befreit von vielen Sorgen.
Wasser auf der Wintersaat schadet nicht vor, aber nach Marien.
Wenn der Sonnenaufgang von Mariä Verkündigung ist hell und klar, so gibt es ein gutes Jahr.
26.3.
Ist`s um Ludger feucht, bleiben die Körnerböden leicht.
27.3.
Ist an Ruprecht der Himmel rein, so wird er`s auch im Juli (Juni) sein.
29.3.2013
Wenn es am Karfreitag regnet, ist das ganze Jahr gesegnet.
30.3.
Roswitha zeigt an, was man vom Sommer erwarten kann.
Bringt der Juli heiße Glut, so gerät der September gut.
Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen han.
Im Juli muss die Hitze braten, was im Herbst soll geraten.
Juli recht heiß, lohnt sich Mühe und Schweiß.
Juli schön und klar gibt ein gutes Bauernjahr.
Macht der Juli uns heiß, bringt der Winter viel Eis.
Regnet es zum Juli heraus, schaut der Bauer nicht gern aus dem Haus.
So golden die Sonne im Juli strahlt, so golden sich der Roggen mahlt.
Was der Juli nicht siedet, kann der August nicht braten.
Was Juli und August am Weine nicht kochen, das lässt der September wohl ungebraten.
Weht im Juli der Nord, hält gutes Wetter an; ziehen die Störche jetzt schon fort, rückt der Winter bald heran.
Wenn im Juli die Ameisen viel tragen, wollen sie einen harten Winter ansagen.
Wenn Donner kommt im Julius, viel Regen man erwarten muss.
Wenn es im Juli bei Sonnenschein regnet, man viel giftigen Mehltau begegnet.
Wenn das Heu verdirbt, gerät der Kohl.
Wenn Ende Juli schon die Schwalben ziehen, sie vor baldiger Kälte fliehen.
1.7.
Fängt der Juli mit Tröpfeln an, wird man lange Regen Ha`n.
2.7.
Fällt an Jakobi die Blüte vom Kraut, wurden keine guten Kartoffeln gebaut.
Geht Maria über`s Gebirge nass, dann regnet`s ohne unterlass, ist`s aber schön an diesem Tag, viel Frucht man sich versprechen mag.
Mariä Heimsuch wird`s bestellt, wie`s Wetter sich 40 Tage hält.
St. Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot.
Wie die heilige Jungfrau fortgegangen, wird Magdalena (22.7.) gern empfangen.
Wie Maria fortgegangen, wird Magdalene (22.7.) sie empfangen.
4.7.
Regen am St. Ulrichs Tag, macht die Birnen stichig und mad`.
Wenn`s am Ulrichstage donnert, so fallen die Nüsse vom Baum.
8.7.
An St. Kilian säe Rüben und Wicken an.
Ist`s zu Kilian schön, werden viele gute Tage vergehn.
Kilian, der heilige Mann, stellt die ersten Schnitter an.
St.Kilian, ist der rechte Rübenmann.
St. Kilian muss St. Martin (11.11.) den Mantel flicken.
10.7.
An Siebenbrüder Regen, der bringt dem Bauern keinen Segen.
Das Wetter vom Siebenbrüdertag, sich bis zum August nicht wenden mag.
Die 7 Brüder`s Wetter machen, ob sie weinen oder lachen.
Ist Siebenbrüder ein Regentag, so regnet`s noch 7 Wochen danach.
Wenn sich die sieben Brüder sonnen, kommen sieben Wochen Wonnen.
Wie es die sieben Brüder treiben, soll es noch sieben Wochen bleiben.
Wie`s Wetter am Siebenbrüdertag, es sieben Wochen bleiben mag.
15.7.
Die erste Birn' bricht Sankt Margareth, darauf überall die Ernte angeht.
Ist Apostelteilung schön, so kann das Wetter der sieben Brüder gehn. (10.Juli)
17.7.
Regen an Alexe, wird zur alten Hexe.
Wenn Alexius verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer.
Wenn`s an Alexius regnet, ist die Ernt`und Frucht gesegnet
Wenn's an Alexius regnet, so fault das Getreide auf der Mauer.
19.7.
Hat St. Vinzenz starken Regen, kommt das allen ungelegen.
Vinzenz Sonnenschein füllt die Fässer mit Wein.
20.7.
Die erste Birn bricht Margaret, drauf überall die Ernt` angeht.
Margaretenregen bringt keinen Segen.
Margaretenregen wird erst nach Monatsfrist sich legen.
Regen an Margaretentag, sagt dem Hunger guten Tag.
Wie`s Wetter an St. Margaret, dasselbe noch 4 Wochen steht.
Wird`s Margaret zum Geburtstag nass, füllt sie 4 Wochen das Regenfass.
22.7.
Magdalene weint um ihren Herrn, drum regnet`s an diesem Tage gern.
Regnet`s am St. Magdalentag, folg gewiss mehr Regen nach.
23.7.
Klar muss Apollinaris sein, dann bringt man gute Ernte heim.
Hundstage vom 23.7 bis 23.8.
(Die Zeit der Hundstage ist die heißeste Zeit im Sommer vom 23. Juli bis zum 23. August. Namengebend ist das Sternbild „Großer Hund“. Vom Aufgang des Sternbildes Großer Hund bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen 30 bis 31 Tage, woher sich deshalb die Bezeichnung „Tage vom großen Hund“ (Hundstage) ableitet. Die Bezeichnung stammt noch aus dem Römischen Reich.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hundstage)
Die Hundstagshitze will durchschwitzt sein, soll die Ernte gut kommen rein.
Hundstage hell und klar, zeigen an (deuten uns) ein gutes Jahr, werden Regen sie begleiten, kommen nicht die besten Zeiten
Sind die Hundstage heiß, bringt das Jahr noch viel Schweiß.
Steigt der Hundsstern mit Gluthitze herauf, endet er auch mit Sonnenfeuer.
Was die Hundstage gießen, muss der Winzer büßen.
25.7.
Ist Jakobus am Ort, ziehn die Störche bald fort.
Jakobi klar und rein, wird das Christfest frostig sein.
Jakobi ohne Regen deutet auf strengen Winter.
Sind an Jakobi die tage warm, gibt`s im Winter viel Kält`und Harm.
Wenn Jakobi kommt heran, man Roggen schneiden kann.
26.7.
Anna warm und trocken, macht den Bauer frohlocken.
Ist St. Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei.
St. Anna klar und rein, wird bald das Korn geborgen sein.
Werfen die Ameisen an St. Anna höher auf, so folgt ein strenger Winter drauf.
29.7.
Ist Florentine trocken `blieben, schickt sie Raupen in Korn und Rüben.
Olaf, Beate, Lucilla, Ladislaus verbrennen dem bauern Scheun`und Haus.
31.7.
Wie das Wetter an Ignaz ist, so stellt sich auch der Januar ein.
Am Septemberregen ist dem Bauern viel gelegen und kommt der Saat entgegen.
Auf einen heiteren und warmen September folgt gern ein trüber und rauer Oktober.
Bleiben im September die Schwalben lange, sei vor dem Winter nicht bange.
Donnert es im September, gibt es viel Schnee im Dezember.
Ein warmer September ist des Jahres Spender.
Frische Septemberluft den Jäger zum Jagen ruft.
Geht der Hirsch in die Brunft, so säe Korn und Vernunft.
Im September die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel.
Im September große Ameisenhügel, strafft der Winter schon die Zügel.
Im September viel Schleh` im Winter viel Schnee.
In September Wässerung ist der Wiesen Besserung.
In viel Septembernebel seh` ein Zeichen für viel Schnee.
Ist der September lind, wird der Winter ein Kind.
Nach Septembergewittern wird man im Hornung vor Schnee und Kälte zittern.
Schaffst du im September nichts in den Keller, schaust du im Winter auf leere Teller.
Scharren die Mäuse tief sich ein, wird ein harter Winter sein,
und viel härter noch, bauen jetzt die Ameisen hoch.
Septemberanfang mit leichtem Regen kommt dem Bauer sehr gelegen.
Septemberregen - dem Bauer Segen, dem Winzer Gift, wenn er ihn trifft.
September schön in den ersten Tagen, will den ganzen Herbst ansagen.
Septemberwetter warm und klar, verheißt ein gutes nächster Jahr.
Sind im September noch viel Fliegen an der Wand, so hält die Sonne dem Froste stand.
Sitzen die Birnen fest am Stiel, bringt der Winter Kälte viel.
Solange der Kiebitz nicht geht, milde Witterung besteht.
Späte Rosen im Garten, schöner Herbst und der Winter lässt warten.
Tritt im September viel Donner ein, wird Februar und März recht schneereich sein.
Tummelt sich die Haselmaus, bleibt der Winter noch lange aus.
Viele Eicheln im September, viel Schnee im Dezember.
Wenn der September noch donnern kann, setzen die Bäume viel Blüten an.
Wenn die Sonne scheint sehr bleich, ist die Luft an Regen reich.
Wenn im September viel Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.
Wenn`s im September blitzt und kracht, gibt`s eine späte Blütenpracht.
Wie im September tritt der Neumond ein, so wird das Wetter den Herbst durch sein.
Wird das Obst sehr langsam reif, gibt`s im Winter statt Eis nur Reif.
Ziehen die wilden Gänse weg, fällt der Altweibersommer in`n Dreck.
1.9.
Ägidius Regen kommt ungelegen.
Ist`s an St. Ägidi rein, wird`s so bis Michaeli (29.9.) sein.
Der Jagdherr Ägidius trägt das Wetter des ganzen Septembers in der Tasche.
Gib auf Ägidius wohl acht, er sagt dir, was der Monat macht.
Ist St. Ägidius ein heit`rer Tag, ein guter Herbst stets folgen mag.
Schönes Wetter hat noch auf Wochen, des Ägidius Sonnenschein versprochen
Wenn St. Ägidi bläst ins Horn, heißt es Bauer sä` dein Korn.
Wie Ägidius sich verhält, ist der ganze Herbst bestellt.
Wie der Hirsch in die Brunst tritt (1.September), so tritt er auch wieder hinaus.
(Vier Wochen später ist das gleiche Wetter.)
Wie St. Ägidientag, so der ganze Monat mag.
Willst du Korn im Überfluss, säe an Ägidius
6.9.
St. Mang sät den ersten Strang.
Wie das Wetter am Magnustag, so es vier Wochen bleiben mag.
7.9.
Ist Regine warm und sonnig, bleibt das Wetter lange wonnig.
8.9.
Nach Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter noch nicht nah.
Wie sich das Wetter an Maria Geburt verhält, so ist es noch vier Wochen bestellt.
9.9.
Bringt St. Gorgonius Regen, folgt ein Herbst auf bösen Wegen.
Ist es an St. Gorgon schön, wird man noch 40 schöne Tage sehn.
Regnet es am St. Gorgontag, geht die Ernte aus dem Sack.
Regnet`s an St. Gorgon, wird der Oktober ein Dämon.
St. Gorgonius treibt die Lerche davon.
Wenn an Georgonius die Sonne am Himmel lacht, es dem Bauern viel Freude macht.
11.9.
Wenn`s an Portus nicht nässt, ein dürrer Herbst sich sehen lässt.
12.9.
An Maria Namen sagt der Sommer Amen.
14.9.
Ist`s hell am Kreuzerhöhungstag, folgt ein strenger Winter nach.
15.9.
St. Ludmilla, das fromme Kind, bringt den Regen und den Wind.
16.9.
An St. Cyprian zieht man oft schon Handschuh` an.
17.9.
Auf Lambert hell und klar folgt ein trocken Jahr.
Lamberti nimm die Kartoffeln heraus, doch breite ihr Kraut auf dem Felde aus; der Boden will für seine Gaben doch ihr Gerippe wieder haben.
Trocken wird das Frühjahr sein, ist St. Lambert klar und rein.
21.9.
Hat Matthäus schön` Wetter im Haus, so hält es noch vier Wochen aus.
Matthäus hell und klar, bringt guten Wein im nächsten Jahr.
Matthäus macht die Trauben und Birnen süß.
Tritt Matthäus ein, soll die Saat vollendet sein.
Tritt Matthäus stürmisch ein, wird`s ein kalter Winter sein.
Wenn Matthäus weint statt lacht, Essig aus dem Wein er macht.
Wie`s der Matthis treibt, es vier Wochen bleibt.
22.9.
Gewitter um Mauritius - bringt Schaden und Verdruß.
Klares Wetter an Mauritius - nächstes Jahr viel Wind kommen muss.
Zeigt sich klar Mauritius, viel Stürm` er bringen muss.
25.9.
Nebelt`s an St. Kleophas, wird der ganze Winter nass.
26.9.
An Kosmas und Damian fängt das Laub zu färben an.
27.9.
So oft es vor St. Wenzel friert, so oft die Kält` nach Philippi und Jakobi klirrt.
29.9.
Auf nassen Micheltag ein nasser Herbst folgen mag.
Bleibt`s an St. Michael trocken, dann braucht`s im Winter dicke Socken.
Bringt St. Michael Regen, kann man im Winter den Pelz ablegen.
Gefriert der Wein um St. Michei, so soll er auch frieren im nächsten Mai.
Gibt`s Michaeli Sonnenschein, wird`s in zwei Wochen Winter sein.
Kommt der Michel heiter und schön, wird`s vier Wochen weitergehen.
Regnet es an Michaeli ohne Witter, so folgt meist ein milder Winter; ist es aber an diesem und an Gallus (16,10.) trocken, so darf man auf ein gutes und trockenes Frühjahr hoffen.
Regnet`s leise am Michaelstag, sanft der Winter werden mag.
Sind Zugvögel nach Michaelis noch hier, haben bis Weihnachten lind` Wetter wir.
Soviel Reif und Schnee vor Michaelis fällt, so lange das Eis nach Georgi (24.4.) hält.
Stehn zu Michael die Fische hoch, kommt viel schönes Wetter noch.
Wenn der Erzengel Michael sich die Flügel badet, zu Weihnachten der Regen schadet.
Wenn die Vögel nicht ziehen vor Michaeli, wird`s nicht Winter vor Christi Geburt.
Wenn Michael der Wind von Nord und Osten weht, ein harter Winter zu erwarten steht.
Wenn Michael durch die Pfützen geht, ein milder Winter vor uns steht.
Wenn Michael viel`Eicheln bringt, Weihnachten die Felder mit Schnee dann düngt.
Ziehn die Vögel vor Michael, blickt von fern der Winter scheel.
* * * * *
Bei Donner im Winter ist viel Kälte dahinter.
Dezember dunkel, nicht sonnig klar, verheißt ein gutes fruchtbares Jahr, ein nasser macht es unfruchtbar.
Dezember veränderlich und lind, der ganze Winter wird ein Kind.
Die Erde muss ihr Betttuch haben, soll der Winterschlaf sie laben.
Donner im Dezember zumal bringet uns der Kälte Qual.
Donnert`s ins leere Holz, wird`s schneien ins Laub.
Eine rechte Decke von Schnee treibt das Korn in die Höh`.
Glatter Pelz beim Wilde - dann wird der Winter milde.
Hängt zu Weihnachten Eis von den Weiden, kannst du Ostern Palmzweige schneiden.
Heller Mond und strenge Kält` lange nicht zusammenhält.
Im Advent viel Schnee und Frost, im nächsten Jahr viel Korn und Most.
Ist es im Dezember kalt, kommt der Frühling bald.
Je dunkler es über Dezember-Schnee war, desto mehr leuchtet Segen im kommenden Jahr.
Je tiefer der Schnee, desto höher der Klee.
Nebel vor Weihnachten ist Brot, Nebel nach Weihnachten ist Tod.
So kalt im Dezember, so heiß im kommenden Juni.
Trockner Dezember, trockenes Frühjahr und trockener Sommer.
Viel Wind und Nebel in Dezembertagen schlechten Frühling und schlechtes Jahr ansagen.
Wenn der Dezember nicht wintern tut, so wird der Sommer selten gut.
Wenn`s im Dezember viel blitzt und kracht, im kommenden Jahr der Schnitter lacht.
Wenn Winde wehen im Advent, dann wird uns reiche Ernt` geschenkt.
Wirds am 1. Advent erst kalt, hält das Eis zehn Wochen bald
1.12.
Fällt auf Eligius ein kalter Wintertag, die Kälte wohl vier Monate dauern mag.
Hat Eligius kalt, wird der Winter alt.
2.12.
Gibt`s Regen am Bibianatag, es noch vierzig Tage regnen mag.
Regnet`s am Bibianstag, regnet`s 40 Tage und eine Woche danach.
3.12.
Franz Xaver bringt den Winter her.
4.12.
Auf Barbara die Sonne weicht, auf Luzia (13.12.) sie wieder herschleicht.
Barbara im weißen Kleid, im nächsten Jahr gute Winterzeit.
Barbara im weißen Kleid verkündet schöne Sommerzeit.
Geht Barbara im Klee, kommt das Christkind im Schnee.
Knospen an St. Barbara, sind zum Christfest Blüten da.
Nach Barbara geht`s Frosten an, kommt`s früher, ist nicht wohlgetan.
Wie der Barbaratag, so der Christtag.
Zweige schneiden an Barbara, Blüten sind bis Weihnachten da.
5.12.
Zu St. Gerald wird es kalt.
6.12.
Fließt Nikolaus noch der Borkensaft, dann kriegt der Winter keine Kraft.
Regnet`s an St. Nikolaus, wird der Winter streng und graus.
Trockener Nikolaus, milder Winter rund um`s Haus.
7.12.
Ist`s an Ambrosius schön und rein, wird St. Florian (4.5.) ein wilder sein.
St. Ambros lässt den Winter los.
8.12.
Maria im weißen Kleid sagt an die Winterzeit.
Regnet's an unserer Frauen Tag, wenn sie übers Gebirge geht, so regnet's noch vierzig Tag.
Wird`s am Frauentag erst kalt, bleibt der Schnee, bis dass er alt.
Zu Mariä Empfängnis Regen bringt dem Heu keinen Segen.
11.12.
Sankt Damasus macht mit dem Nebel Schluss.
13.12.
An St. Lucia ist der Abend dem Morgen nah.
Frau Luzia findet zu kurz den Tag, drum wird er verlängert acht Tage danach.
Kommt die heil`ge Lucia findet sie schon Kälte da.
St. Luzia kürzt den Tag, so viel sie ihn nur kürzen mag.
St. Luzia kürzt den Tag, und macht die längste Nacht.
(nach dem Julianischen Kalender)
St. Luzen macht den Tag stutzen, dann hebt er wieder an zu langen, und die Kälte kommt gegangen.
Wenn zu Lucia die Gans geht im Dreck, so geht sie am Christtag auf Eis.
16.12.
Adelheid im weißen Kleid verkündet gute Sommerzeit.
Die Adelheit liebt weiße Flocken, so bleibt die Erde selten trocken.
Um Adelheit, da kommt der Schnee, der tut der Wintersaat nicht weh.
Zu St. Adelheid macht sich der Winter breit.
17.12.
Ist St. Lazarus nackt und bar, gibt`s ein schönes neues Jahr.
Ist St. Lazarus nackt und bar, wird ein gelinder Februar.
18.12.
Um St. Wunibald wird es gerne kalt.
21.12.
Am Thomastag wächst der Tag nur einen Hahnenschritt.
Wenn St. Thomas dunkel war, gibt`s ein schönes Jahr.
24.12.
Bringt das Christkind Kälte und Schnee, drängt das Winterkorn in die Höh`.
Fallen in der Christnacht Flocken, wird sich der Hopfen gut bestocken.
Grüner Christtag, weiße Ostern.
Grüne Weihnachten, weiße Ostern.
Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden.
Helle Christnacht, finstre Scheuer, finstre Christnacht, helle Scheuer.
Ist die Christnacht hell und klar, folgt ein höchst gesegnet` Jahr.
Ist es grün zur Weihnachtsfeier, fällt der Schnee auf Ostereier.
Lag`s Christkind im Klee, weiht man Palmen im Schnee.
Von Weihnacht bis Dreikönigstag aufs Wetter wohl achten mag, wie das Wetter sich da verhält, so ist`s die neuen Monate bestellt.
Weihnachten im Schnee - Ostern im Klee.
Wenn an Adam und Eva Regen weint, vier Wochen keine Sonne scheint.
Wenn`s zu Heiligabend schneit, ist das Weihnachtsfest nicht weit.
Wie`s Adam und Eva spendt, bleibt`s Wetter bis am End`.
Wie`s Wetter Christtag bis Dreikönig sich hält, so ist das ganze Jahr bestellt.
25.12.
Grünen am Christtag Felder und Wiesen, wird sie zu Ostern der Frost verschließen.
Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden.
Ist es Weihnachten kalt, kommt das Frühjahr bald.
Ist`s ums Christfest feucht und nass, so gibt es leere Speicher und Fass.
Ist Weihnachten gelind, im Januar die Kälte beginnt.
Schneller Frost auf starken Regen kommt zur Weihnacht ungelegen.
Steckt die Krähe zu Weihnachten im Klee, sitzt sie zu Ostern im Schnee.
Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee.
Wenn es grün ist auf Weihnachten, wir die Ostern weiß betrachten.
Wenn es Weihnachten flockt auf allen Wegen, bringt es den Feldern reichen Segen.
26.12.
Am Stephanstag muss es windstill sein, sonst fällt die Hoffnung auf den Wein.
Auf windige Weihnachten folgt ein glückliches Jahr.
Bläst der Wind an Stephan recht, wird nächstes Jahr der Wein gar schlecht.
Bringt St. Stephan Wind, die Winzer nicht erfreut sind.
Hat Stephan Eis, macht Georg (23.4.) heiß.
Scheint am Stephanstag die Sonne, gerät der Flachs zur größten Wonne.
Windstill soll St. Stephan sein, soll der nächste Wein gedeih`n.
27.12.
Hat der Evangelist Eis, macht der Täufer (24.6.) heiß.
Kommt St. Johannes im Schnee, gefriert bald Feld und See.
28.12.
Haben`s die unschuldig Kindlein kalt, so weicht der Frost noch nicht so bald.
Schneit`s am unschuldigen Kindel, fährt der Januar in die Schindeln.
Sitzen die unschuldigen Kindlein in der Kälte, vergeht der Frost nicht in Bälde.
29.12.
Wie das Wetter heute, so ist es im Mai.
31.12.
Gefriert`s an Silvester zu Berg und Tal, geschieht es dies` Jahr zum letzten Mal.
Silvesternacht düster oder klar, deutet auf ein neues Jahr.
Silvesternacht wenig Wind und Morgensonn gibt Hoffnung auf Wein und Korn.
Silvester Wind und warme Sonnen wirft jede Hoffnung in den Brunnen.
Wenn es an Silvester schneit, ist das neue Jahr nicht weit.
Wind in St. Silvester Nacht, hat nie Wein und Korn gebracht.
Wind in der Silvesternacht, wenig Hoffnung aufs Jahr macht.