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Sprichworte aus Sardinien
Flagge von Sardinien
Wappen von Sardinien
Flagge von Sardinien
Wappen von Sardinien
Sardinien (sardisch Sardigna, italienisch Sardegna) ist nach Sizilien die zweitgrößte Insel im Mittelmeer und ist 202 km vom italienischen Festland entfernt. Sardinien ist mit einigen vorgelagerten Inseln die gleichnamige autonome Region Italiens. Die Region Sardinien hat eine Fläche von 24.090 km² und 1.640.379 Einwohner (31.12.2012). Ihre Hauptstadt ist Cagliari. Die Ägypter nannten sie Schardana und die Griechen „Sandalyon“, da ihre Form an einen Fußabdruck erinnert. Der größte Teil der Bevölkerung Sardiniens spricht einen der Dialekte der sardischen Sprache, die zur Familie der romanischen Sprachen gehört, im öffentlichen Leben Sardiniens herrscht aber das Italienische vor.

Sardinien ist seit ca. 150.000 Jahren von Menschen besiedelt. Die prähistorischen Sarden benutzten Obsidian, ein Lavagestein vom erloschenen Vulkan Monte Arci für einfache Werkzeuge.

Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. hatten die Punier den Süden und Westen Sardiniens unter Kontrolle gebracht und die Versuche einer griechischen Besiedlung auf Korsika (540 v. Chr. in der Seeschlacht von Alalia) unterbunden. Die punischen Städte Sardiniens wurden als einzige nach dem Vorbild Karthagos regiert. Um 238 v. Chr. begann die römischen Besetzung der Insel. Obwohl Karthago 146 v. Chr. zerstört wurde blieb Sardinien noch lange von der punischen Kultur geprägt. Ab 455 n. Chr. besetzten die Vandalen die Insel. In den folgenden Jahrhunderten war Sardinien mehrfach von kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen und die Herrscher wechselten. 1714 kam Sardinien an das Herrscherhaus von Savoyen, welches auf den Besitz Sardiniens einen Königstitel begründete. Das neu entstandene Königreich Sardinien mit seiner Hauptstadt Turin und seinen Provinzen Savoyen und Piemont hatte seinen geografischen Schwerpunkt jedoch auf dem italienischen Festland. Im Zuge der italienischen Einigung wurde der Herrscher Sardiniens Viktor Emanuel II. (1849–1878) im Jahre 1861 König von Italien. Nach Italiens Einigung wurde Sardinien an den provinziellen Rand gedrängt. Erst 1946 erhielt die Insel Autonomie und noch bis 1982 gab es vereinzelte, z. T. bewaffnete Rebellionen.

  Quelle:   http://de.wikipedia.org/wiki/Sardinien

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Acht Tage vor, acht Tage nach Mariä Geburt fängt der Herbst an.

Am Tage vor Sankt Lorenz (10. August) esst hundert Mandeln, am heiligen Kreuztage (14. September) esst hundert Nüsse.

An Sankt Lorenz die große Hitze, an Sankt Antoni die große Kälte; die eine oder die andere währt nicht lange.

Auf die Tasche des Gastes wirft man keinen Blick.
(Das bedeutet, man ist gastfreundschaftlich auch dann, wenn man kein Gastgeschenk bekommt.)

Besser ein guter Freund, als ein schlechter Ehemann.

Bist du eifersüchtig, stirbst du gehörnt.

Das Gewissen ist so gut wie tausend Zeugen.

Das Haus ist klein, aber das Herz ist groß.
(Das bedeutet, die Sarden sind gastfreundlich, auch wenn sie selbst nicht viel haben.)

Das Schlimme hört man weiter als das Gute.

Der Mann ist unglücklich, welcher Frauen ein Geheimnis anvertraut.

Der Märzwind bringt die Alten ins Grab.

Der Teufel macht die Töpfe, aber nicht immer die Deckel dazu.

Der Wähler findet ein Wischtuch.

Die Frau ist wie ein Apfel, auswendig schön, inwendig wurmstichig.


Die Katze verkauft für den Fisch ihr Weingut.
(Vergleichbar mit „Hans im Glück“.)

Die Katze versteckt sich, aber ihr Schwanz bleibt sichtbar.
(Das bedeutet, man kann nichts restlos verstecken, einige Spuren bleiben immer, mithilfe das Verborgene gefunden werden kann.)

Die Maus, gewöhnt an den Käse, entwöhnt sich nicht, bis sie die Nase drin lässt.

Die Not bringt die Alte zum Laufen.

Drei Dinge sind halsstarrig in jedem Gau (dieser Welt): das Mutterschaf, der Esel, die Frau.
Drei Dinge sind stur in dieser Welt: Schafe Esel und Frauen.

Drei Dinge tun nichts ohne den Sporn erhalten zu haben: Frauen, Esel und Knaben.

Ein Mann allein ist für nichts gut.

Eine Frau mit einem Muttermal wird von ihrem Manne geliebt.

Eine Frau, die immer lacht, ist eitel oder verrückt.
(oder zur Närrin gemacht)

Eine Frau, die keine Kinder bekommt, erfindet nicht gut.

Einem guten Hunde fehlt niemals ein Herr, und wer Brot hat, dem fehlt niemals ein Hund.

Eine Mutter kann hundert Söhne ernähren, und hundert Söhne nicht sie.

Ein schlechtes Schaf verdirbt die ganze Herde.

Elend stirbt, wer den Doktor braucht.

Er hat ein Osterfestgesicht.

Er lebt wie das Schwein in der Eichelmast.

Es ist besser, zu nehmen und zu bereuen als aufzugeben und zu bereuen.

Es ist gut, Freunde sogar im Haus des Teufels zu haben.

Es ist leicht, eine Frau zu nehmen, aber schwer sie wieder los zu werden.

Flüche, wie Prozessionen, kehren zu ihrem Ausgangspunkt zurück.

Gott hat sich selbst zuerst den Bart wachsen lassen.

Gott ist der alte Geber.

Gott schließt ein Fenster und öffnet eine Tür.
(Vergleichbare Sprichwörter auch bei anderen Völkern.)

Händel zwischen Mann und Frau dauern vom Bett bis zum Stuhl.
(Sprichwort mit ähnlicher Bedeutung in Deutschland: Wenn Mann und Frau sich streiten, so bleibe du im Weiten.)

Heiter wie der Mai.


Ins Gesicht gesprochene Worte lassen keine Freundschaft verlieren.

Jeden Tag vergeht ein Tag.

Jeder Baum blutet, außer der Feigenbaum.

Juli ist Plagemonat.
(Im Juli müssen Landarbeiter mehr arbeiten als in den anderen Monaten.)

Lieber tot, als schlecht verheiratet.

Liebe und Husten kann man nicht verbergen.

Lucia hell, Weihnacht dunkel (mit Schnee); Lucia mit Schnee, Weihnacht klar.

Mach es wie die in Bosa, wenn es regnet, lass es regnen.

Märzschnee dauert so lange wie ein schlimmer Nachbar.

Nichts pestilenzialischer als die Frauenzimmer.

Ohne Geld liest man keine Messe.

Ohne Gottes Wollen kann kein Blatt vom Baume rollen.

Orangen sind morgens wie Gold, mittags wie Medizin, nachts wie Gift.

Seid niemals allzu gut.

Um zum Feste zu laufen, findet selbst die Träge Füße.

Unter tausend Freunden findet man keinen treuen.

Von Sankt Lucia bis Weihnachten wächst der Tag um den Schritt eines Küchleins.

Vor Markustag sich der Bauer hüten mag.
(Wenn es am 25. April leicht regnet, wird eine gute Feigenernte erwartet.)

Wem es gut geht, soll sich nicht bewegen.

Wenn Wind kommt, soll man ihn nutzen.
(Das bedeutet, eine sich bietende Gelegenheit sollte man nutzen, da sie wahrscheinlich nicht so schnell wiederkommt.)

Wenn zwei in einem Gerichtsprozess sind, bleibt der eine im Hemd und der andere ist nackt.

Wer fortfährt und zurückkommt, hat eine gute Reise gemacht.

Wer nicht Mutter ist, kann nicht Mutter sein.
(Reinsberg-Düringsfeld erklärt dieses Sprichwort mit einem anderen spanischen Sprichwort: „Es gibt keine solche Mutter, wie die, welche das Kind getragen hat.“)

Wer sich des Geldes wegen verheiratet, verkauft seine Freiheit.

Wer übers Meer kommt, will uns bestehlen.

Wer wenig spricht, weiß viel.

Wo die Frau nicht hinkommt, kommt sogar der Teufel nicht hin.

Zuerst das Fleisch und dann das Hemd.

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Sprichworte aus Sizilien
Flagge von Sizilien
Wappen von Sizilien
Flagge von Sizilien
Wappen von Sizilien
Sizilien (italienisch und sizilianisch Sicilia) die größte Insel im Mittelmeer. Die Küstenlänge beträgt 1152 Kilometer. Gemeinsam mit einigen ihr vorgelagerten kleineren Inseln bildet sie seit 1946 die Autonome Region Sizilien der Italienischen Republik mit Palermo als Hauptstadt. Die Region hat eine Fläche von 25.703 km² und 4.999.932 Einwohner (31.12.2012). Mehr als ein Drittel der Einwohner leben in den Städten Palermo, Catania, Messina, Syrakus und Trapani. Das Inselinnere ist nur dünn besiedelt. Die Mehrheit der Bevölkerung spricht die sizilianische Variante des Italienischen, welche oft auch als eigene Sprache angesehen wird. Berühmte Sizilianer sind unter anderem der Gelehrte Archimedes, der Geschichtsschreiber Diodor aus Agyrion, der Komponist Vincenzo Bellini und andere.

Sizilien hat die Form eines Dreiecks, der sie ihren griechischen Namen Trinakria verdankt. Die Insel liegt südwestlich vor der „Stiefelspitze“ Italiens und ist der Überrest einer Landbrücke, die früher Europa und Afrika verband. Vom italienischen Festland ist Sizilien durch eine Meerenge, die Straße von Messina, getrennt. Sie ist an der schmalsten Stelle nur 3 km breit. Über 80 % der Fläche Siziliens sind Berg- oder Hügelland, das markanteste Merkmal der Insel ist mit 3345 m Höhe der Vulkan Ätna, der größte und aktivste Vulkan Europas.

Die zentrale Lage Siziliens im Mittelmeer hat die wechselhafte Geschichte dieser Insel geprägt. Als Stützpunkte für Seefahrt und Handel hatten die Städte Siziliens stets eine große Bedeutung. Immer wieder haben sich neue Eroberer der Insel bemächtigt, sind geblieben und haben sich mit der bereits ansässigen Bevölkerung vermischt und ihre Spuren in der Kultur Siziliens hinterlassen. Um 1000 v. Chr. war Sizilien hauptsächlich von drei Völkern besiedelt, den Sikanern, den Sikulern und den Elymern. Es folgten Kolonialisierungen durch Phönizier, Griechen und Karthager. Während des Ersten Punischen Krieges wurde Sizilien 241 v. Chr. durch den römischen Sieg in der Schlacht bei den Ägatischen Inseln zur ersten Provinz des Römischen Reichs und die Karthager mussten Sizilien aufgeben. 212 v. Chr. fiel Syrakus trotz der Verteidigungsmaßnahmen des Archimedes. Sizilien wurde der wichtigste Getreidelieferant Roms. Bis zum Ende der Kaiserzeit wurde Sizilien immer mehr latinisiert, auch wenn der Großteil der Bevölkerung weiter griechisch sprach.

Nach dem Untergang des römischen Westreichs im 5. Jahrhundert wurde Sizilien von verschiedenen Völkern erobert und regiert und stand ab dem 9. Jahrhundert auch ca. 250 Jahre unter muslimischer Herrschaft. Unter den spanischen Bourbonen kam Sizilien zum Königreich Neapel, das nach dem Wiener Kongress zum Königreich beider Sizilien wurde und Sizilien und Unteritalien umfasste, wobei die Hauptstadt jedoch Neapel blieb. Der Gegensatz zwischen der um ihren Status kämpfenden Aristokratie und dem Heer der armen, zu Aufständen neigenden Landarbeiter bei Abwesenheit einer bürgerlichen Mittelschicht führte Mitte des 19. Jahrhunderts zur Entstehung der Mafia. Mit der Vereinigung Italiens, die mit Garibaldis Invasion in Sizilien begann, kam Sizilien 1861 zum neuen Königreich Italien.

Symbolik von Wappen und Flagge:
Sie zeigen beide die Farben der Region, gelb und rot, in Dreiecksform und in der Mitte wird eine Triskele mit einem verzierten Kopf dargestellt. Wappen und Flagge gehen auf die Sizilianische Vesper im Jahre 1282 zurück, als sich Sizilien gegen die Herrschaft Karls I. von Anjou auflehnte. In ihrer jetzigen Form wurden sie im Februar 2000 zu offiziellen Symbolen der Autonomen Region Sizilien erklärt. Die Farbe Rot symbolisiert bis heute die Stadt Palermo, Gelb stand für die Stadt Corleone, die im 13. Jahrhundert landwirtschaftliches Zentrum Siziliens war. Beiden Städte gründeten das erste Bündnis gegen Karl I. und für die Unabhängigkeit Siziliens. Die Triskele zeigt in Form eines gleichseitigen Dreiecks drei laufende Beine und ist ein uraltes Symbol für die Sonne oder den Lebensweg (auch auf der Flagge der Isle of Man und im Wappen der Stadt Füssen). Zusammen mit einem Kopf in der Mitte nannte man das Symbol Trinacria und der Begriff wurde zum früheren Namen Siziliens, der Insel mit den drei Eckpunkten. Der Kopf in der Mitte stellte zuerst das Haupt der Medusa, später wurde der Kopf der Ceres, der römischen Göttin des Ackerbaus, abgebildet. Die Weizenähren symbolisierten Fruchtbarkeit, die Flügel erinnerten an Hermes, den Götterboten .

Quellen:  http://de.wikipedia.org/wiki/Autonome_Region_Sizilien

             http://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_Siziliens

             http://de.wikipedia.org/wiki/Sizilien


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An St. Lorenz die große Hitze, an St. Antoni die große Kälte; die eine oder die andere währt nicht lange.

Auf Sizilien kann man in einem Jahr reich werden, wenn man nicht vorher ermordet wird.


Behalte die Uhr für das Äußere erscheinen.

Der weiß Italiener Wert nicht anzuschlagen, der nicht zuvor der Spanier Joch getragen.
(Von 1555 bis1714 herrschten die Spanier auf Sizilien)


Die Füße derer, die wir lieben, machen einen kahlen Pfad grün.


Die Liebe schlägt ein wie der Blitz, der Donner folgt manchmal erst nach Jahren.

Die vergangenen Dinge sind wie die Toten.

Eine Frau ist wie eine Katze. Je mehr man sie streichelt, desto besser fühlt sie sich.
(Das bedeutet, Frauen wollen, daß man sich um sie kümmert, genau wie Katzen.)

Er hat eine Blatter auf der Nase.
(Auf Sizilien wurden die mit eine Blatter auf der Nase insgemein für Lügner gehalten)


Er ist tot oder ein Schulmeister geworden.


Es ist besser zu sterben, wenn man etwas hat, das man hinterlassen kann, als zu leben und es haben zu wollen.

Frühreifer Knabe, Eigentum des Himmels.

Gehe mit deinen Hausschuhen, bis du deine Schuhe gefunden hast.

Geld für Freunde, Kugeln für Feinde, Schläge für Unentschlossene.

Geld macht die Blinden singen.

Gott weiß es, Christus sieht es.

Heimat, wohin du gehst; Sitte, wie du sie findest.

Höflichkeit des Mundes gilt viel und kostet wenig.
(auch Sprichwort in Spanien)

In hundert Jahren, von jetzt ab, sind wir alle ohne Nasen.


Krummes Holz wird mit Feuer begradigt.

Niemand kennt die Menschen so gut wie der Beichtvater, der Bankier und der Bettler.

Noch ist er nicht geboren und heißt schon Johann.

Nur (deine) wahren Freunde sagen es dir, wenn dein Gesicht schmutzig ist.

Ohne Glück kann man keine Eier sieden.

Staub im Januar macht den Kornboden schwer.


Von St. Lucia bis Weihnacht um einen Hundeschritt; von Weihnacht bis Neujahr um einen Menschenschritt.


Von weitem grüßen ist besser als in der Nähe zanken.


Vergebung ist das erste Anzeichen von Altersschwäche.

Wenn der Junge sterben kann, kann der Alte nicht leben bleiben.

Wenn die Nacht anbricht, sind alle Frauen schön.

Wenn die Ohreule singt, kann, wer einen schlechten Patron (Herrn) hat, ihn wechseln.

Wer alles nur wegen des Geldes macht, wird bald für Geld alles machen.

Wer auf Gott vertraut, kommt niemals um.

Wer beleidigt, schreibt auf Sand, wer beleidigt wurde, in Marmor.

Wer blind, stumm und taub ist, lebt ein friedliches Leben von einhundert Jahren.

Wer keine Muße kennt, lebt nicht.

Wer nicht richtig faulenzen kann, kann auch nicht richtig arbeiten.

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Sprichworte aus den Abruzzen
Flagge der Abruzzen
Wappen der Abruzzen
Flagge der Abruzzen
Wappen der Abruzzen
Die Abruzzen sind eine Region in Mittelitalien mit einer Fläche von 10.795,12 km² und 1.322.247 (31.12.2016) Einwohnern an der Adria. Historisch gehörte sie als nördlichste Region zu Süditalien zum Herrschaftsgebiet Siziliens und später Neapels. Die Abruzzen reichen von der Küste über ein Hügelland bis in das Gebirgsmassiv Gran Sasso d’Italia, mit fast 3000 Meter die höchste Erhebung des kontinentalen Italiens südlich der Alpen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Abruzzen

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Binde den Esel an, wo der Eigentümer will.

Den Kopf des Esels zu waschen sind Zeit und Seife verschwendet.

Der Schutz von etwas Kleinem ist nichts wert.

Die Tochter ist das Herzchen der Mutter und der Herzensbrecher des Vaters.

Einer schwangeren Frau wird nichts abgelehnt.

Wasser und Tod sind hinter der Tür.

Wo Geschmack ist, gibt es keinen Verlust.

Zum alten Esel, ein neuer Sattel.

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Neapolitanische Sprichworte
Flagge von Neapel
Flagge und Wappen
von Neapel
Wappen von Neapel
Flagge von Kampanien
Flagge und Wappen
von Kampanien
Wappen von Kampanien
Neapolitanisch ist eine romanische Sprache, die stark vom Standarditalienischen abweicht. Sie wird in der Stadt Neapel und in der Region Kampanien, dessen Hauptstadt Neapel ist, und Teilen Apuliens von ca. sieben Millionen Muttersprachlern (1970) gesprochen. Die ursprüngliche griechische Siedlung trug den Namen Neapolis (Neustadt). Die Römer der Antike gaben der Landschaft den lateinischen  Namen: Campania felix (glückliche Landschaft). Das Neapolitanische ist die Mutter der kampanischen Dialekte, die sich von Stadt zu Stadt und Land unterscheiden. Seit dem 14. Oktober 2008 ist Neapolitanisch per Gesetzesdekret durch die Region Kampanien offiziell als Sprache anerkannt.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Neapolitanisch
            https://de.wikipedia.org/wiki/Neapel
            https://de.wikipedia.org/wiki/Kampanien

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Am verfallenen Altar sind keine Kerzen angezündet.

Auch eine Küchenschabe ist für ihre Mutter schön.

Das gute Wort melkt, das Böse sticht.
(Das bedeutet, gute Wort fördern das Gute, böse Worte schaden.)

Das heiße Fleisch ist dasjenige, das dem Knochen am nächsten ist.
(Das bedeutet, die eigenen Kinder sind einem immer am nächsten. Ähnliche Sprichwörter in Deutschland und England, dort aber mit einer anderen Beutung.)

Den älteren Frauen braucht man nicht mehr zu schmeicheln.

Der Betbruder (Scheinheiliger) ist ein Teufel ohne Feuer.

Der Fluch ist schlimmer als jede Waffe.

Die gute Glocke ist schon von Weitem zu hören.
(Das bedeutet, etwas oder jemand von Wert wird bald erkannt. Es bedeutet auch, ein guter Rat kommt oft von Weitem oder den Alten, die viele Jahre älter sind und damit mehr Erfahrung haben.)

Die hübschen Mädchen werden von allen umworben, doch keiner heiratet sie.

Mit einem krummen Boot im richtigen Hafen.
(Ähnliches deutsches Sprichwort: Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.)

Wer tot ist, ist tot und die Tränen helfen nicht mehr.

Wer verstehen will, versteht auch den kleinsten Wink.

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