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Schwedische Sprichworte

Flagge Schweden
Wappen Schweden
                       Flagge von Schweden                                       Wappen von Schweden

Das Königreich Schweden ist eine parlamentarische Monarchie in Nordeuropa und schließt außer dem östlichen Teil der skandinavischen Halbinsel, die Inseln Gotland und Öland mit ein. Schweden ist seit 1995 Mitglied der Europäischen Union.

Auf der Weltkarte des Ptolemäus um 120 ist Skandinavien erstmals kartographisch erfasst. Im 5. Jahrhundert beschrieb Prokopios die Insel Thule im Norden, die zehnmal größer als Britannien sei und auf der im Winter 40 Tage lang keine Sonne scheine.

Um 900 waren schwedische Wikinger, genannt Waräger, in der Ostsee aktiv. Ab dem 9. Jahrhundert wirkten die auch Rus genannten Schweden am Aufbau der Kiewer Rus mit. Im Jahr 1008 ließ sich Olof Skötkonung, König von Schweden christlich taufen. 1160 wurde König Erik IX. von anti-christlichen Adligen nach dem Besuch der Messe ermordet. 1397 bildete die dänische Königin Margarethe I. die Kalmarer Union. Durch Erbschaft und Heirat hatte sie zuvor die norwegische und schwedische Krone erlangt. Dieses Kombinat dreier Reiche unter dänischer Krone blieb bis 1523 bestehen.

1523 wurde Gustav I. Wasa zum König gewählt. Wegen der hohen Schulden sah König Gustav Wasa im Protestantismus eine Möglichkeit zur Verbesserung der finanziellen Lage. Die Opposition des Luthertums zu Klöstern schuf eine Gelegenheit zur Auffrischung der finanziellen Situation. Schrittweise wurde die Reformation eingeführt, trotzdem wurden viele Traditionen, die im deutschen Protestantismus aufgehoben wurden, beibehalten. 1544 wurde Schweden zum evangelischen Reich erklärt.

König Gustav II. Adolf beteiligte sich aktiv am Dreißigjährigen Krieg und eroberte weite Teile der katholischen Gebiete. 1632 fiel er allerdings in der Schlacht bei Lützen. 1648 erlangt Schweden im westfälischen Frieden große Küstengebiete auf dem Boden des Kaiserreiches. Nach einem Krieg gegen Dänemark kam 1658 im Frieden von Roskilde das heutige Südschweden inklusive Schonen hinzu.

Unter König Karl XII., der im großen nordischen Krieg von den Russen und den Dänen geschlagen wurde und den Besitz im Baltikum abgeben musste, fanden Schwedens Großmachtsträume ein Ende. Nach dem Verlust Finnlands 1809 an das russische Zarenreich und den Napoleonischen Kriegen, in deren Folge Schweden von Dänemark das Königreich Norwegen bekam, endete die schwedische Verwicklung in Kriege und die schwedische Neutralitätspolitik nahm ihren Anfang.

   Quelle:  
http://de.wikipedia.org/wiki/Schweden

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Abkürzungen sind die längsten Wege.

Advokaten und Soldaten sind des Teufels Spielkameraden.

Alle belasten den, der gerne tragen will.


Aller Tage Abend ist noch nicht gekommen.


Alle kennen den Affen, aber der Affe kennt niemanden.

Alle sind wir am Anfang Kinder.


Alles Missgeschick beginnt in Gottes Namen.


Alles, was unter dem Schnee verborgen lag, kommt ans Tageslicht.


Allzu höflich ist verkleideter (versteckter) Hochmut.


Almosen setzt nicht herab, Kirchgang hält nicht auf.


Alte Fische schnuppern mehr als einmal am Haken, bevor sie ihn schlucken.


Alt von außen, junger Sinn.

Alt wie die Straße.


Am schlimmsten ist die Verwandtschaft.


An kleinen Brunnen löscht man auch den Durst.


Äpfel, Nüsse und Mädchen haben oft ein Würmchen im Kern.


Arbeit ist die Hälfte der Gesundheit.


Arbeit und Mühe gibt täglich Herd und Essen.


Arme Leute bauen kleine Häuser.


Arm sind nicht die wenig haben, sondern die, die viel brauchen.


Arm und reich gilt dem Tode gleich.

Auch die besten machen manchmal Fehler.

Auch die Sonne hat Flecken.


Auch kleine Töpfe haben Henkel.

Auf wen die Sonne scheint, der fragt nicht nach dem Mond.


Aus der Kanne des Korporals ist nicht gut trinken.


Aus klugen Kindern werden oft alte Narren.


Besser bäurisch gefahren den herrisch gelaufen.

Besser einen Damm im Bach als im Fluss.


Besser einen Vogel in der Hand als 10 im Wald.

Besser fliehen als schlecht fechten.


Besser ist es, tot zu sein, als ohne Freunde zu leben.
Es ist besser, tot zu sein, als ohne Freunde zu leben.

Beurteile den Hund nicht nach seinem Fell.
Man soll den Hund nicht nach seinem Fell beurteilen.

Bevor man zu laufen lernt, muss man kriechen.

Bleibe dem Alten geöffnet, aber verschließe dich nicht dem Neuen.


Böse Katzen bekommen zerkratztes Fell.

Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.


Das Aas lockt die Würmer herbei.

Das beste Pferd kann manchmal stolpern.


Das böse gesagte ist das böse gedachte.


Das Gewehr ist ein schlechtes Argument.

Das Herz einer Frau sieht mehr als die Augen eines Mannes (von zehn Männern).

(Auch Sprichwort in Dänemark.
Es bedeutet, dass Frauen meist emotional und intuitiv reagieren, wo bei Männern nur die Logik oder Indizien zählen.)

Das ist wahrlich ein kluges Kind, das seinen Vater kennt.


Das Licht lacht über das Werk der Finsternis.


Das Licht scheint für andere und nicht für sich selbst.


Das Seil, das Gedanken festbindet, ist noch nicht (nie) geflochten worden.


Das Volk ist ein Tier mit vielen Köpfen.

Das Wasser, das du aus dem Bach holst, lehrt dich die Quelle kennen.


Das Weib ist wie ein Schatten: Versucht man, nach ihm zu greifen, so entweicht er. Sucht man, sich von ihm zu lösen, so folgt er.

Das Wichtigste ist nicht zu gewinnen, sondern gut zu kämpfen.


Dem armen Mann fehlt viel, dem geizigen alles.


Der Ausdauernde gewinnt.


Der auf den Rat hört ist weise.


Der Bauer vermisst die Kuh erst, wenn der Stallplatz leer ist.


Der beste Mist fällt von des Bauern Stiefeln.


Der Betrunkene sagt, was der Nüchterne denkt.

Des Betrunkenen Rede ist des Nüchternes Gedanke.


Der, der alles hat, was er wünscht, weint, wenn andere lachen.


Der, der schweigt, ist gleicher Meinung.


Der, der sich ins Spiel einmischt, muss das Spiel auch vertragen.

Der Deutsche tut alles für Geld, der Schwede alles für 'n Schnaps.


Der Dieb findet den Kelch so leicht wie der Glöckner.


Der Faulpelz spielt gern Karten mit dem Bösewicht.


Der Feigling hat sein Gesicht im Hintern.


Der frohe Sinn braucht keinen Spielmann.


Der Glückliche stirbt beizeiten, und stirbt er nicht, dann stirbt sein Glück.


Der Kopf des Trösters tut niemals weh.


Der Magen ist die Werkstatt des Körpers.


Der Mann ist der Kopf und die Frau der Hut.


Der Mann sollte sprechen und die Frau schweigen.

(Ähnliches Sprichwort in Deutschland: Wenn Männer reden, sollen Weiber schweigen.)

Der Schatten ist ein schwaches Ding, aber keine Sonne kann ihn vertreiben.


Der Schlaf ist ein Dieb, der uns die Hälfte unseres Lebens (unserer Zeit) stiehlt.


Der Schmetterling vergisst oft, dass er einmal eine Raupe war.

Schmetterlinge vergessen, dass sie mal Raupen waren.

Der Stärkste unter den Schwachen ist, wer seine Schwäche nicht vergisst.

Der Tag, den wir fürchten, eilt auf uns zu, der Tag, nach dem wir uns sehnen, kriecht heran.


Der Tag gibt, die Nacht nimmt.


Der Teufel hat mehr als zwölf Apostel.


Der Teufel kommt dahin, wo das Geld ist und wo es nicht ist, dahin kommt er zweimal.

Der Tod hilft aus Schwierigkeiten, verlangt aber hohe Bezahlung.


Der Tod ist der letzte Arzt.

Der Überfluss ist die Mutter der Langeweile.

Des Bauern Fuß und des Herren Schuh passen nicht zusammen.

Des Kindes Hand ist bald gefüllt, und sein Ärger bald verflogen.


Die Bibel ist älter als die Kirche.


Die Ferkel würden grunzen, wenn sie wüssten, was der Eber litt.


Die kleinste Pfütze spiegelt den Himmel.


Die Kunst des Sterbens kann man nie zu viel studieren.

Die Liebe hat Helden aus vielen und Narren aus vielen anderen gemacht.

Die Liebe ist blind, die Ehe ist hellsichtig.


Die Liebe ist der Tau, der zugleich Brennnessel und Lilie labt.


Die Lippen einer Frau sind das schönste Tor zu ihrer Seele.

Die reichsten Bauern haben immer die dürrsten Katzen.


Die Sorge verleiht kleinen Dingen einen großen Schatten.


Die Tugenden des Alters sind teuer erworben.


Die Uhr muss Herr im Hause sein.

Die Weisheit steckt im Kopf und nicht im Bart.

Ehrlichkeit währt am längsten.

Eine kleine Hilfe ist auch Hilfe.


Eine leise Minute ist eine lange Minute.


Eine sanfte Antwort stillt den Zorn.


Eine schöne Frau ist ein stummer Betrug.


Eine Schöne im Bett, eine Reiche in der Küche.


Eine wohlgefärbte Lüge gilt als Wahrheit.

Ein geborgtes Pferd und die eigenen Sporen machen die Meilen kurz.

Ein geduldiger Mann ist besser als ein starker.

Ein Gewehr ist viel wert, aber man kann nicht darauf sitzen.


Ein hohes Haus ist leer unter den Sparren.
(Das bedeutet, das, was groß oder bedeutend aussieht oder scheint, kann innerlich leer und hohl sein.)

Ein kleines Leck kann ein großes Schiff versenken.

Ein Nein ist nicht immer ein Nein aus dem Mund einer Jungfrau.

Ein Pfau hat zu wenig im Kopf, zu viel im Schwanz.

Ein Schatten ist ein schwaches Ding, aber keine Sonne kann ihn vertreiben.

Ein schüchterner Hund wird selten fett.

Es fängt mit einer Stecknadel an und hört mit einer Silberschale auf.


Es ist besser, von einem Wolf als von einem Schaf gebissen zu werden.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
(Da auch anderes außer Gold glänzt, kann der äußere Anschein trügen. Es ist nicht immer das, was der Anschein verspricht, nicht immer das enthalten, was die Verpackung annehmen lässt und mehr versprochen als gehalten. Sprichwort auch in anderen Ländern.)

Es ist nicht alles Gottes Wort, was der Pfarrer spricht.


Es muss bei Zeiten gebogen werden, was krumm werden soll.


Essen ist die halbe Nahrung, Schlaf die andere.


Es sind nicht alle Jungfrauen, welche den Kranz tragen.


Es sind nicht alle Männer, die Hosen tragen.


Frauen haben lange Haare und ein kurzes Gedächtnis.


Frauenzimmer und Suppen soll man nicht warten lassen. Sie werden sonst kalt.


Fremde Augen sehen mehr als die eigenen.

Fürchte dich weniger, hoffe mehr, iss weniger, kaue mehr, jammere weniger, atme mehr, rede weniger, liebe mehr und alle guten Dinge werden dein sein.

Furcht ist größer als Gefahr.

Für den Geizhals ist nichts billig und schlecht genug, für den Verschwender nichts gut genug.

Für faule Schweine ist die Erde immer gefroren.
Gastfreundschaft ist die Kunst, seine Besucher zum Bleiben zu veranlassen, ohne sie am Aufbruch zu hindern.

Geh oft zum Haus eines Freundes; denn Unkraut verstopft bald den ungenutzten Weg.

Geliebte Kinder haben viele Namen.

Gesundheit ist ein Geschenk, das man sich selber machen muss.


Gib dem Diener gutes Essen, dann wird die Kuh mehr Milch geben und die Katze weniger trinken.

Gleiche Kinder spielen am besten zusammen.

Gott geht oft in ausgetragenen Schuhen.

Große Diebe hängen kleine Diebe.

Groß mit Worten, klein auf der Erde.


Guter Mann findet sich selbst.


Hat man sich den Teufel ins Boot geholt, muss man ihn an Land rudern.


Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau.


Hör besser auf die gerissene Saite als niemals den Bogen zu spannen.


Hüte dich, niedrig zu sitzen und in die Höhe zu schauen! Nur zu leicht kannst du Staub in die Augen bekommen.


Hüte dich vor jenen Katzen, die vorne zärtlich tun und hinten kratzen.


Im Krieg verlieren alle, auch die Sieger.

Im Spiegel prüft man Männer, im Umarmen die Frauen.


In der Liebe versteht man einander nur, wenn man nichts zueinander sagt.


In der Not wird der Freund geprüft.

In einem kleinen Haus hat Gott eine Ecke, aber in einem großen muss er auf dem Flur stehen.

In großen Häusern wohnen oft kleine Leute.

Jeder gute Rat kommt immer hinterher.

Jeder hat seinen eigenen Teufel, und manche haben zwei.

Jeder lobt die Gerechtigkeit, aber schließt die Tür, wenn sie kommt.

In jedermanns Herzen ist eine Kirche, aber nicht immer hält Gott die Predigt.

Jeder möchte sich einen Narren halten, aber keiner will ihn füttern.

Jeder Tag hat genug an seiner Plage.


Jeglicher gute Rat kommt immer hinterher.


Jetzt ist das gekochte Fleisch gebraten.


Jugend geht in einer Herde, Mannesalter in Paaren und das Alter allein.


Jung zu sein ist ein Fehler, der mit jedem Tag korrigiert wird.

Kein Dieb stiehlt die Liebe, aber Liebe macht oft Diebe.

Kleine Kinder haben große Ohren.

Kleine Wunden und arme Freunde sollte man nicht verachten.


Krümel sind auch Brot.


Küssen ist, als ob man Suppe mit der Gabel essen sollte; man bekommt nie genug.


Lass deiner Frau dein kurzes Messer und habe selbst das lange.
(Vergleichbares Sprichwort auch in Dänemark)

Laster tragen gern die Namen von Tugenden.

Manche Menschen erinnern an Wale. Sie tauchen auf, wenn die Arbeit getan ist.


Man küsst das Kind und meint die Amme.

Man muss die Sitten annehmen, wo immer man auch hinkommt.

Man muss sich vom Anblick eines Weibes keine Mahlzeit verderben lassen.


Man muss viel hören, bevor einem die Ohren abfallen.


Man selber ist der beste Knecht.


Man soll das Fell nicht verkaufen, bevor der Bär erlegt ist.


Man soll das Gras nicht unter den Füssen wachsen lassen.


Man soll das Schwein nicht im Sack kaufen.


Man soll nicht auf tote Krähen schießen.

Man soll nicht Hallo rufen, bevor man über den Bach ist.

(Auch in anderen Ländern soll man warten, bis man an den Bach kommt: In Bulgarien soll man nach der Tiefe fragen, bevor man ihn durchquert, in Finnland erst springen, wenn man ihn erreicht hat und in der Türkei nicht die Hosen hochkrempeln.)

Man soll schlafende Trübsal nicht aufwecken.

Man soll sich nicht über verschüttete Milch ärgern.

Man wartet nie zu lange auf etwas Gutes.


Mischt man sich unter die Spreu, so kann man leicht vom Schwein gefressen werden.

Mit dem Geschmack ist es wie mit dem Hintern: äußerst geteilt.


Mit den Vögeln, mit denen man fliegt, wird man schließlich auch eingefangen werden.


Mit einem jungen Advokaten verlierst du deine Erbschaft, mit einem jungen Doktor deine Gesundheit.

Niemand kann von Schönheit leben, aber man kann für sie sterben.

Niemand wird so alt, dass er nicht glaubt, noch etwas länger leben zu können.

Nur unser Herrgott und der Metzger wissen, was in der Wurst ist.

Oft gibt die Sorge einem kleinen Ding einen großen Schatten.

Preise nicht den Tag, bevor die Sonne untergegangen ist.

Regen lässt das Gras wachsen, Wein das Gespräch.


Sämtliche Spiegel sind nutzlos, wenn man zu spät hineinschaut.

Sattle früh und reite spät.

Schadenfreude ist die einzig wahre Freude.

Schlafende Bauern bekommen träumende Knechte.


Schlafende Trübsal soll man nicht aufwecken.

(ähnlich in Deutschland, England, Frankreich, Island, Niederland, Persien, in der Picardie und Spanien)


Schlechte Handwerker klagen über ihr Werkzeug.


Schöne Äpfel können auch sauer sein.

Schon eine kleine Sache kann durch Sorgen große Schatten werfen.

Seichte Bäche rauschen am schlimmsten.

Sei vorsichtig vor einem Ochsen, hinter einem Esel und auf beiden Seiten eines Jesuiten.

Sie hängen den einen Dieb, damit der andere um so mehr stehlen kann.

Um sich im Hafen wohl zu fühlen, muss man die raue See befahren haben.

Unsere Sehnsucht nach der Zukunft lässt uns vergessen, im Jetzt zu leben.


Unter den Schwachen ist der der Stärkste, der seine Schwäche nicht vergisst.


Verheiratete Freunde, halbe Freunde.

Viele kleine Bächlein machen einen großen Fluss.

Viel will noch mehr haben.


Waffen sind die schlechtesten Argumente.

Was einem in den Schoß fällt, verliert man leicht.

Was einer weiß, weiß keiner. Was zwei wissen, wissen alle.


Es kommt alles an den Tag, was unterm Schnee verborgen lag.

Es kommt alles an den Tag, auch die Wahrheit, die unterm Schnee verborgen lag.


Was im Schnee versteckt wird, kommt bei Tauwetter zu Tage.


Wecke nicht den Bären, der schläft.


Weder Hut noch Krone helfen gegen Kopfschmerzen.

Weg ist gut, aber zu Hause ist am besten.

Weiberfleisch ist leichter zu bekommen als Kalbfleisch.


Wenig Hilfe ist mehr als gar keine Hilfe.


Wenn die Katze weg ist, bildet sich die Maus ein, sie sei ein Tiger.


Wenn die Katze weg ist, tanzen die Ratten auf dem Tisch.


Wenn du das Licht zu hoch stellst, bläst es der Wind aus, stellst du es zu tief, so bläst es das Kind aus.

Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube.

Wenn ein Fürst einen Apfel wünscht, pflückt sein Diener alle vom Baum.

Wenn es Grütze regnet, hat der Arme keinen Löffel.

Wenn es Suppe regnet, fehlt dem armen Mann der Löffel.


Wenn Gott mit dem Tode kommt, dann kommt der Teufel mit den Erben.

Wenn man einem Bettler Käse gibt, so will er ihn rösten.

Wenn man es am wenigsten verdient, braucht man es am meisten.

Wenn man schlafen geht, soll man die Sorgen in die Schuhe stecken.


Wenn man von den Trollen spricht, stehen sie in der Eingangshalle und lauschen (stehen sie bereits im Flur).


Wenn Pfarrer und Henker beisammen sind, ist es nicht gut, der Dritte zu sein.

Wer als Junge ein Vogelnest zerstört, der brennt im Alter Dörfer nieder.

Wer an die guten Tage denkt, macht die schlimmen schlimmer.

Wer andre jagen will, muss selber gut laufen können.

Wer auf etwas Gutes wartet, kann lange warten.


Wer baut und wer heiratet, ist niemals sicher.

Wer das Unglück ertragen kann, erträgt auch das Glück.
Wer ein Unglück ertragen kann, erträgt auch das Glück.

Wer den Bären ins Boot genommen, muss ihn auch überfahren.

Wer denkt, ist gefährlich.

Wer den Mund zu weit aufreißt, verpasst oft das beste Stück.


Wer flüstert, der lügt.

Wer früh zu Ehren kommt, begeht viele Dummheiten.


Wer keine Narrheiten in seiner Jugend begeht, begeht sie in seinem Alter.

Wer keinen Feind hat, dem kann es nicht gut gehen.

Wer lange Finger hat, sollte lange Beine haben.

Wer schweigt, der stimmt zu.

Wer mitspielt, muss das Spiel vertragen.


Wer nicht schweigen kann, kann nicht sprechen.

Wer seine Hände schont, schont seine Zähne.

Wer seinen Ärger verkürzt, verlängert sein Leben.

Wer sich am meisten fürchtet, schlägt zuerst.

Wer sich selber für seinen besten Freund hält, der verdient keinen anderen.

Wer singen will, findet immer ein Lied.

Wer unglücklich verheiratet ist, hat bereits einen Vorschuss auf die Hölle empfangen.

Wer viel redet, lügt viel.

Wer viel spricht, der träumt auch viel.


Wie der Herr, so der Diener (oder Knecht, oder Hund).


Wie ein Tropfen im Meer.


Wie man das Bett macht, liegt man.


Wir alle haben eine Narren unter unserm Mantel, aber manche verbergen ihn besser als andere.

Wirf auf Gott keinen Kies, denn er wird Steine auf dich werfen.

Wir sollten das Beste hoffen, auf das Schlimmste gefasst sein und es nehmen, wie es kommt.

Wo Aas ist, da sammeln sich die Vögel auch.
(ähnlich: Matthäus 24, 28, in Dänemark, Deutschland, Litauen und den Niederlanden)

Wo der Wein reingeht, verschwindet der Verstand.


Wütende Katzen bekommen ein zerkratzte Fell.

Zuerst an der Mühle darf zuerst mahlen.

Zu große Nähe verdirbt die Freundschaft.

Zwei harte Steine mahlen selten gutes Mehl.

Zwischen „Ja“ und „Nein“ steht der Galgen.