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Sprichworte aus der Mongolei
Flagge Mongolei
Wappen Mongolei
                     Flagge der Mongolei                                       Wappen der Mongolei

Die Mongolei liegt in Zentralasien und ist der flächenmäßig zweitgrößte Binnenstaat der Erde. Sie ist mit 1.564.116 km² viereinhalb Mal so groß wie Deutschland, hat aber nur 2,75 Millionen Einwohner und ist damit der am dünnsten besiedelte unabhängige Staat der Welt. Schon vor 500.000 Jahren wurde die Mongolei von den frühesten Vorfahren der Menschen besiedelt. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen stammen aus chinesischen Chroniken. Die Mongolen sind darin Barbaren, die chinesische Vorräte rauben wollen. Die Einwohner lebten vorwiegend von nomadischer Viehwirtschaft. 1206 entstand unter Dschingis Khan ein mongolisches Großreich. Zwischen 1206 und 1300 reichte das mongolische Herrschaftsgebiet von China bis nach kurz vor Wien. Später zerfiel das Reich und geriet unter wechselnde Einflüsse. Erst mit dem Ende des chinesischen Kaiserreichs 1911 wurde die Mongolei mit russischer Unterstützung wieder unabhängig, was 1915 mit dem Vertrag von Kjachta auch von China anerkannt wurde.

Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Mongolei
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Ältere Menschen machen uns mit ihrem Tod Sorge. Kleine Kinder machen uns mit ihrem Weinen Sorge.

Auch das schnellste Pferd hat nur vier Beine.

Auch ein Schritt zurück kann ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Auf zwei Augen blind ist, wer sagt, dass er dem Menschen vertraut, auf einem Auge blind, wer erklärt, dass er dem Kinde vertraut.


Aus einem Stück Holz kann man kein Feuer machen, mit einem einzelnen Menschen kann man keine Familie gründen.

Bescheidenheit ist der Schmuck der jungen Leute.

Beschwere dich beim Himmel - er ist weit weg, beschwere dich bei der Erde - sie hört schwer.

Besser der Pferdeführer eines guten Menschen sein als der Vorfahr eines schlechten Menschen.

Besser Diener eines Fremden als Ehefrau eines Mannes, der dich nicht liebt.

Besser ein dummer Wanderer als ein Weiser, der zu Hause sitzt.

Besser einmal mit eignen Augen sehen als tausendmal von anderen hören.
Einmal sehen ist besser als tausendmal hören.
(Ähnliche Sprichwörter gibt es in Deutschland: Einmal sehen ist besser als zehnmal hören, in China, Japan und auch anderswo. Manchmal ist einmal zu sehen besser, als 10 Mal, 100 Mal oder 1000 Mal hören. Egal wie oft man etwas hört, man sollte selbst danach sehen und sich selbst ein Bild machen, bevor man sich auf Hörensagen von anderen verlässt.)

Besser ein wissender Diener als ein unwissender Herr.


Besser jemandem, den es schlecht geht, mit einer Nadel helfen als jemandem, den es gut geht, mit einem Kamel.

Besser Schweres lernen als verwöhnen.

Das Auge wird kurz vor dem Tode noch einmal scharfsichtiger.

Das Glück ist für das Leben, was der Tau für den Rasen ist.

Das große Meer ist ruhig, der gebildete Mensch ist bescheiden.

Das Gut, das du weggibst, gehört dir; das Gut, das zurückbleibt, gehört einem anderen, wenn du ins Grab eingehst.

Das Kamel weiß nicht, dass es bucklig ist.

Das Löwenjunge erhält sein Leben dadurch, dass es junge Enten frisst.

Das Regenwasser enthält kein Salz, das Sprichwort keine Lüge.

Das zischende Teewasser gilt schon als Tee, das versprochene Mädchen schon als verheiratet.


Deine Liebe halte geheim, aber deine Erfahrung trage zur Schau.


Den Berg belastet der Schnee, den Menschen die Zahl seiner Lebensjahre.

Den Lebenden verweigert man den Tisch, den Toten gibt man eine ganze Kiste.


Der Abstand zwischen Himmel und Erde ist nicht größer als ein Gedanke.

Der Alkoholiker ist wie ein Wahnsinniger.


Der Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand.

Der Furchtsame kehrt auf halbem Wege wieder um.

Der größte Schatz ist der Frieden. Der mittlere Schatz ist der Geist. Der niedrigste Schatz ist der Reichtum.

Der Gute wird allenthalben und jederzeit für einen Dummen gehalten.

Der Kluge kennt viele Ausreden, der Frosch frisst viele Fliegen.


Der Kluge kennt viele Auswege.

Der Kluge spricht von dem, was er gesehen oder gehört hat, der Primitive von dem, was er gegessen und getrunken hat.

Der Lügner redet viel von Wahrheit, der Faule redet immer von morgen.

Der Mensch hat so viele Wünsche wie der Sommer Fliegen.

Der Schaft eines Pfeils mag noch so gerade sein: Ohne Feder und Kerbe ist er zum Schießen nicht zu gebrauchen.


Der schlechte Schütze beschuldigt den Pfeil, die schlechte Regierung das Volk.

Der Schmutz in der Schüssel verschwindet beim Waschen, der Schmutz im Herzen vergeht beim Reden.

Der Sieger hat viele Freunde, der Besiegte hat gute Freunde.

Der Starke überwindet einen, aber der Wissende kann tausend aus dem Felde schlagen.

Der Tapfere hält beim Kampfe ein, wenn sein Gegner strauchelt.


Der tiefe Fluss ist ruhig, der wissende Mensch ist bescheiden.

Des Menschen Auge sieht weit, aber sein Verstand sehr viel weiter.

Des Pferdes Pracht und Zier ist der Sattel, des Lebens Glück und Zier die Ehefrau.


Des Volkes Kleinod ist ein kluger und weiser Ratgeber, die treffliche Gattin ist das Kleinod des Hauses.


Die Eltern geben dir deinen Körper, die Lehrer geben dir deine Seele.

Die Katze frisst gern frischen Fisch, aber ins Wasser geht sie nicht.

Die Wohltaten der Eltern sind so unbegrenzt wie die Ausdehnung des Himmels.

Die Wut quält die Seele, der Berg quält das Pferd.

Die Zeit kommt, da sich selbst der Löwe mit Ameisen begnügen muss.

Durch Klugheit und List ist jeder zu besiegen, der nur rohe Gewalt hat.

Ehe das Licht erlischt, flammt es noch einmal auf.

Ein Buch ist gut zum Lesen und Lernen. Ein Freund ist gut zum Treffen und Unterhalten.


Eine große Seele durchwandert die ganze Steppe, eine kleine dagegen kreist nur um den eigenen Körper.

Eine gute Schwiegertochter ist der Sonne gleich, die zur Tür hereinlacht.


Eine in die Fremde gegebene Tochter gleicht einem in die Berge geschossenen Pfeil.

Eine Mutter hat für jede Wunde eine Salbe.

Eine Schar Elstern kann selbst einen Tiger überwältigen.

Ein Esel, der mich trägt, ist mir mehr wert als ein Pferd, das nach mir schlägt.


Ein guter Mann ist überall im Lande bekannt. Die gute Frau wird man nur im Umkreis einer Tagesreise kennen.

Ein kluges Pferd versteht schon beim ersten Peitschenknall, ein kluger Mensch schon beim ersten Wort.

Ein Mann mag kein Herz haben, aber bestimmt hat er einen Magen.

Wenn ein Mann vielleicht auch kein Herz hat, so hat er doch bestimmt einen Magen.

Ein Mensch, der nur an heute denkt, ist wie ein Schwein, das zum Schlachten gezüchtet wird.


Ein Mensch, der von seinen Vorfahren nichts weiß, ist wie ein Affe im Wald.

Ein Mensch mag noch so klug geboren sein, zum Weisen wird er allein durch Belehrung.

Ein naher Teufel ist besser als ein ferner Buddha.

Ein Pferd ohne Reiter ist immer noch ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch.


Ein schlechter Sohn gleicht einem hochgeschossenen Baum, der verdorrt; eine gute Schwiegertochter ist der Sonne gleich, die zur Tür hereinlacht.


Ein tiefer Fluss ist still, ein gebildeter Mensch ist bescheiden.


Ein verlorener Hengst ist leichter wieder einzufangen als ein unbedacht ausgesprochenes Wort.


Ein Vielfraß ist wie ein Rabe. Ein Streitsüchtiger ist wie ein Stinktier. Ein Denunziant ist wie eine Schlange mit zwei Beinen und das Wort eines Denunzianten ist wie eine Nadel mit zwei Spitzen.

Ein wertvoller Mensch steht zu seinem Wort, ein wertvolles Pferd steht zu seinem Wesen.

Erst soll man sich verbessern, danach das Haus. Nachdem man das Haus verbessert hat, soll man das Land verbessern.

Es gibt Menschen, die niemals dort ankommen, wohin sie gehen wollen.

Es gibt nichts, was den zehn Fingern gleichkäme.

Es ist leichter zu sagen, als zu machen.

Es ist nicht gut, wenn der Mann anders handelt als die Frau.

Es ist schwer, einen so treuen Gefährten wie einen Hund zu finden; hat ein Armer ihn aufgezogen, so wird er keinem Reichen je folgen.

Es lebt kein Mensch viel länger als hundert Jahre, aber Worte gibt es, die sind gut tausend Jahre alt.

Falsche Menschen sind ängstlich vor dem Gesetz.

Freundlichkeit zu jeder Zeit kostet nicht viel.

Freundschaft besteht darin, dass man einander nicht (nie) im Stich lässt.

Für den einsamen Wanderer ist selbst ein Lied ein Gefährte.


Für den Wissenden ist es ein kluger Geist, für den Nichtwissenden ist es nur buntes Zeug.

(Das bedeutet, wer lernt und sich bildet, der lernt auch lesen und kann aus Büchern viel zusätzliches Wissen bekommen. Wer nicht lernt, lernt auch nicht lesen und schreiben, er bleibt dumm und kann auch aus Büchern nichts zusätzliches erfahren, sie sind für ihn nur unnützes Zeug.)

Gebrauche deine Macht wie ein paar Zügel, nicht wie eine Peitsche.


Gekochtes Wasser ist immer besser als neue Medizin.


Gelehrte Menschen gibt es viele, schöpferische jedoch nur sehr wenige.


Gier macht den Menschen allezeit arm, und die Fülle dieser Welt macht ihn nicht reich.


Gute Taten bleiben unbekannt, üble laufen durch alle Straßen.

Gut ist es, wenn die Schwiegereltern fern und Wasser und Brennstoff nahe sind.


Habe mit Ausnahme deines Vaters keinen Abgott, außer der Mutter keinen Götzen.

Hat ein Mongole nichts zu tun, dann schleift er sein Messer. Hat ein Chinese nichts zu tun, tötet er Flöhe.

Hör selbst dem Affen zu, wenn er dir eine Wahrheit sagt.

Hörst du einen Alten rufen, dann laufe schnell zu ihm, in einem dürren Jahre aber sieh, wohin das Volk zieht, und folge ihm.

Hundert Männer können ein Lager bereiten, aber um ein Heim zu schaffen, braucht es eine Frau.
(auch Chinesisches Sprichwort)

Hunde wedeln mit dem Schwanz, Fürsten mit der Zunge.

In einem guten Wort ist für drei Winter Wärme, ein böses Wort verletzt wie sechs Monate Frost.


In einem zerstörten Lande findet man Unterschlupf, in einem friedlichen lässt man sich nieder.

Jeder kluge Mann irrt sich einmal und jedes edle Pferd stolpert einmal.

Je früher du aufstehst, desto mehr siehst du. Je später du ins Bett gehst, desto mehr hörst du.


Je mehr du lernst, desto mehr erkennst du, wie wenig du bisher gewusst hast.
Kinder können nicht verstehen, dass sie noch jung sind.

Manche gehen in den Wald und sehen nirgendwo Holz.
(Ähnliche Bedeutung wie in Deutschland das Sprichwort: Er sieht den Wald vor Bäumen nicht.)

Man reinigt den Schmutz des Gesichts vor dem Spiegel; die eigenen Fehler erkennt man, indem man sie von anderen erfragt.

Meine Mutter hat meinen Körper geboren, aber nicht meinen Verstand.

Milch bekommt man von der Mutter, den Buchstaben A bekommt man vom Lehrer.

Mit der Wahrheit kannst du selbst auf einem zweirädrigen Karren einen Hasen einholen.

Mit (nur) einer Hand lässt sich kein Knoten knüpfen.


Nicht ewig freut man sich der Ruhe und des Friedens, und doch ist Unglück und Zerstörung nicht das Ende. Wenn das Gras vom Steppenfeuer verbrannt wird, sprießt es im Sommer wieder aufs Neue.

Nimm die Worte eines weisen Mannes als Rat an. Wenn man sich um ein gutes Wort recht kümmert, dann geht es im Herzen auf.

Ob ein Mensch gut ist, erkennt man durch Freundschaft. Ob ein Pferd gut ist, erkennt man durch Reiten.

Reich an Freunden ist besser als reich an Rindern. Reich an Wissen ist besser als reich an Besitz. Der höchste Reichtum ist geistiger Reichtum.

Reich ist, wer keine Schulden hat, glücklich, wer ohne Krankheit lebt.

Schande ist, das Frösteln des armen Dieners nicht zu bemerken, während man sich selber in Fuchs- und Lammfellen wärmt.

Schlechte Menschen gibt es nächstes Jahr viele. Faule Menschen haben viele Morgen.

Seinen Namen bekommt man von den Eltern. Seinen Ruf soll man selbst erwerben.

Selbst tausend Gerüchte ergeben noch kein Körnchen Wahrheit.

Solange der Vater gesund ist, lerne Menschen kennen; solange dein Pferd stark ist, reise und lerne Orte kennen.

So sehr er sich auch bemühen mag, derjenige wird nicht reich, dessen Herz arm ist.

So wie der Mut der Mongolen unendlich ist, so ist der Wert ihrer Pferde unermesslich.

Unglück und Zerstörung sind nicht das Ende. Wenn das Gras vom Steppenfeuer verbrannt ist, sprießt es immer jeden Sommer neu.

Verfolge keinen Feind, den du schon bestraft hast.

Verstand ohne Bildung gleicht einem Fluss ohne Ufer.

Von seiner Würde abweichen ist, wie sein Pferd gegen einen Esel tauschen.

Was man dem Vater gibt, bekommt der Sohn, was man dem Sohn gibt, bekommt der Vater nicht.

Weilt der Gast auch nur kurze Zeit, so sieht er doch viel.

Wen der Zorn packt wegen der Flöhe im Bett, wird leicht das Laken ins Feuer werfen.

Wenn alle hinken, meint jeder, er gehe richtig.

Wenn das Feuer nicht geschürt wird, kann das Essen nicht gar werden.

Wenn das Gras vom Steppenfeuer verbrannt ist, sprosst es im Sommer neu.

Wenn das Pferd ruhig ist, dann deshalb, weil sein Meister zu Fuß geht.

Wenn das Volk reich ist, ist das Land reich. Wenn das Land reich ist, ist das Volk reich.

Wenn der Diener zum Herrn wird, vergisst er Vergangenheit und Zukunft.

Wenn der Körper selbst gerade ist, was macht es, wenn der Schatten krumm ist?

Wenn der mächtige Löwe altert, lauert er am Mauseloch.

Wenn der Mann am Morgen aus dem Hause geht, freut sich die Frau.

Wenn der Mensch die Herkunft des leiblichen Vaters nicht kennt, gleicht er einem Affen, der sich im Walde verlaufen hat.

Wenn die Elefanten sich aneinander reiben, ist es um die Mücken geschehen.

Wenn die Seerose verwelkt, muss da nicht auch die Sonnenblume welken? Wenn die Blüten welken, muss es dann nicht auch mit den Disteln zu Ende gehen?

Wenn du den Knüppel aufhebst, um den Hund zu rufen, dann kommt er nicht.

Wenn du es nicht fertigbrachtest, dich an der Mähne festzuhalten, wird es dir am Schweif erst recht nicht gelingen.

Wenn du für jemanden eine Lampe anzündest, wird sie auch deinen Weg erhellen.

Wenn du vor etwas Angst hast, dann tu es nicht. Und wenn du etwas tust, dann darfst du keine Angst davor haben.

Wenn eine Generation kriegerisch gewesen ist, werden die zehn folgenden furchtsam sein.

Wenn eine Knute da ist, finden sich auch die Rücken dazu.

Wenn ein Weiser es sieht, glaubt er dem Wort.

Wenn es dir schlecht geht, hast du viele Freunde. Wenn es dir gut geht, hast du viele Verwandte.

Wenn man das Buch der Sprichwörter gelesen hat, macht es keine Mühe, gut zu sprechen.

Wenn man eine Arbeit anfängt, soll man sie zu Ende bringen. Wenn man Salz hineintut, soll man warten bis es sich aufgelöst hat.

Wenn man Gold und Silber wie einen Berg anhäuft, ist es doch nicht so gut, wie das Alphabet zu lernen.

Wenn man in ein Eselsohr Wasser gießt, schüttelt er sich. Wenn man Gold hineingibt, schüttelt er sich auch.

Wenn man krank wird, denkt man an sein Leben; wenn man wieder gesund wird, an sein Geld.

Wenn man miteinander vertraut ist, dann kann man leichter miteinander auskommen. Wenn man den Weg kennt, kann man leichter ans Ziel kommen.

Wenn Mann und Frau auch auf dem gleichen Kissen schlafen, so haben sie doch unterschiedliche Träume.

Wenn man um ein gutes Wort sich kümmert, geht es zu Herzen.

Wenn man viele Freunde hat, ist man groß wie die Steppe. Wer ohne Freunde ist, ist klein wie eine Handfläche.

Wer auf halbem Wege umkehrt, irrt nur um die Hälfte.

Wer dem Laufe der Sonne folgt, wird niemals frieren, und wer dem Herrn oder Herrin folgt, den wird nie hungern.

Wer den Schmutz abwäscht, wäscht das Glück ab.

Wer keine Nachkommen hat, ist wie ein Baum ohne Wurzeln.

Wer kein Gedächtnis hat, dem kann man sagen, was man will. In einem Topf ohne Boden kann man füllen, was man will.

Wer seinen Freund betrügt, betrügt sich selbst.

Wer einen Stein nach oben wirft, dem fällt er auf den eigenen Kopf.

Wer eine Tochter hat, der altert schneller.

Wer ein Pferd hat und läuft, ist selbst schuld.


Wer keine große Angst erkennen lässt, dem begegnet auch kein großes Mitleid.

Wer keinen Geist hat, dessen Mund ist wie ein großes Loch. Wer viel Geist besitzt, der ist wie ein stolzer Wildlotos.

Wer kein Gedächtnis hat, dem kann man sagen, was man will.

Wer sich beeilt, friert.


Wer sich den Schmutz abwäscht, wäscht sich das Glück ab.


Wer zur schlechten Stunde nicht auf der Hut ist, wird sich zur guten Stunde beunruhigen.


Wessen Wasser du trinkst, dessen Sitten und Bräuche befolge.
(Gleiche Bedeutung wie das deutsche Sprichwort: Wes Brot ich esse, des Lied ich singe.)

Willst du einen Menschen kennenlernen, so schau auf sein Benehmen, bei einem Kind aber schau dir seine Spiele an.


Wo eine Frau eine Meinung hat, gleicht sie dem Manne.

Wo ein Mann eine Meinung hat, gleicht sie dem Manne.

Wo sowohl Schönheit wie Geld ist, da ist es schwierig, die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden.


Zwei Freunde sind stärker als Stein.


Zwischen Wahrheit und Lüge gibt es nur eine Handfläche Entfernung.