Alles kommt zu dem, der warten kann.
Änder den Himmel, die Sterne werden sich mit ändern.
Angst ist unser schlechtester Berater.
Augen zum Sehen, Ohren zum Hören und ein Mund, um Schweigen zu bewahren.
Aus Mangel an Brot ist Kuchen gut.
(Wenn etwas nicht verfügbar ist muss man sich nach Ersatz umsehen der manchmal sogar besser sein kann.)
Beim geschenkten Pferd sieh nicht die Zähne an.
(Geschenkte Dinge sollte man nicht kritisieren. Vergleichbares deutsche Sprichwort: Einem geschenkten Gaul sieht man nicht ins Maul.)
Brot ist Brot und Wein ist Wein.
(Das bedeutet, man sollte sich beim Sprechen klar und unmissverständlich ausdrücken.)
Chile, das Land am Ende der Welt, wo der Teufel seinen Poncho verlor.
Das Leben von jedem endet immer an der richtigen Stelle.
Das, was anderen eine Sünde ist, ist eine Tugend in uns selbst.
Der einzige Grund, warum das Universum so unendlich groß ist, weil die menschliche Unzulänglichkeit so unendlich groß ist.
Der Teufel weiß mehr, eher weil er alt, als weil er der Teufel ist.
Die Clowns verändern sich, aber der Zirkus zieht weiter.
Die kleinen Vögel haben Gott für ihren Lebensunterhalt.
Die schlafende Garnele wird von der Flut weggetragen.
(Sprichwort auch in Kolumbien.)
Du hast nie mehr Stuhlgang, als was du isst.
Ehrgeiz verschüttet den Sack.
Ein alter Ochse liebt zartes Gras.
(Das bedeutet, ein alter Mann liebt junge Frauen.)
Ein Ehemann zu Hause ist wie ein Floh im Ohr.
Einen Tag friedliche Freizeit erleben, bedeutet, für einen Tag unsterblich zu sein.
Ein Paar Brüste ziehen mehr als zwei Wagen.
Ein schlechtes Gerücht ist besser als eine schlechte Nachricht.
Ein Teufel, der bekannt ist, ist besser als zwanzig, die man kennenlernen muss.
Er betet zu Gott und gibt den Hammer.
(Jemand täuscht vor, fromm zu sein, ist aber im Verhalten zu anderen Menschen ein Despot.)
Er geht mit schlechten Flöhen.
(Er geht einer unehrlichen Tätigkeit nach.)
Er macht den Verband vor der Wunde.
(Man versucht etwas zu reparieren, bevor der Defekt entsteht. Man will ein vorhersehbares Unglück vermeiden.)
Er treibt um Mitternacht ein Maultier an.
(Jemand tut etwas heimlich und unaufrichtig.)
Es gibt einen großen Unterschied zwischen verantwortlich zu sein und Verantwortung zu übernehmen.
Es gibt keinen schlechteren Ratgeber als die Angst.
Gebe nie einen Dank für einen zurückgehaltenen Gefallen.
Gegen das Laster des Bettelns gibt es die Tugend des Nichtgebens.
Geht der Weg über das Gebirge, nimm ein altes Maultier! Vielleicht trägt es dich nicht, aber es kennt den Pfad.
Gott bestraft, aber nicht mit einem Stock.
Gott heilt und der Arzt wird bezahlt.
Gutes Öl sitzt in einer kleinen Flasche, Gift auch.
Immer wenn du jemandem verzeihst, machst du ihn schwächer und dich stärker.
Jeder Lehrer hat sein Buch.
Man hört den Lärm der Mauer, die zusammenbricht, aber nicht den des Getreides, das wächst.
Mein Onkel ist krank, aber die Landstraße ist grün.
Nie entleert man sich mehr, als was man isst.
Niemand, der Gutes getan hat, hat nicht Enttäuschungen erlebt.
Suche nach der fünften Pfote der Katze.
(Man sucht immer nach einem Problem, nach einem versteckten Fehler und glaubt nicht, das etwas einfach ohne Zwischenfall gehen könnte.)
Vom Doktor, vom Dichter und vom Narren haben wir alle eine kleine Portion.
Was nicht geheilt werden kann, sollte verschwiegen bleiben.
Wem die Liebe nie begegnet ist, dem ist niemand begegnet.
Wenn der Fluss klingt, dann, weil er Steine mitbringt.
Wenn die Wurzel tief ist, warum den Wind fürchten?
Wer den Gewinn teilt, nimmt immer den besten Teil.
Wer eine hässliche Frau liebt, findet sie schön.
Wer früh aufsteht, dem hilft Gott.
Wer für den folgenden Tag sorgt, hat kein Gottvertrauen.
Wer für die Zukunft spart, hat kein Vertrauen in Gott.
Wer keine Liebe findet, findet nichts.
Wer Klugheit heiratet, ist der Schwager des Friedens.
Wer rechtzeitig gewarnt wurde, ist halb schon gerettet.
Wer sich ärgert, hat doppelte Arbeit; sich zu ärgern und den Ärger loszuwerden.
Wer sich mit Ärzten und Richtern nicht stellt gut, dem kostet es Leben und Gut.
Wir pflügen! sagte die Fliege auf dem Ochsen.
Wo der Teufel die Decke (Poncho) verlor.
(Wird von einem sehr weit entfernten Ort gesagt.)
Wo Misstrauen aufkommt, ist die Liebe nur noch ein Botenjunge.
Zehn, die schreien, bekommen viel mehr als zehn, die ruhig bleiben.