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Sprichworte aus dem Sudan

Flagge vom Sudan
Wappen vom Sudan
Flagge vom Sudan
Wappen vom Sudan
Der Sudan ist ein Staat in Nordost-Afrika. Er grenzt an Ägypten, Eritrea, Äthiopien, den Südsudan, die Zentralafrikanische Republik, den Tschad und an Libyen. Mit einer Fläche von mehr als 1,8 Millionen Quadratkilometern ist das Land etwa fünfmal so groß wie Deutschland und drittgrößter Flächenstaat Afrikas. Der Sudan ist seit dem 1. Januar 1956 unabhängig. Der Südsudan wiederum ist nach jahrzehntelangem Bürgerkrieg seit dem 9. Juli 2011 nach einem Referendum als eigenständiger Staat vom Sudan unabhängig.

Der Landesname ist eine Kürzung der mittelalterlichen arabischen Bezeichnung Bilād as-Sūdān, „Land der Schwarzen“, womit die christianisierten Reiche in Nubien gemeint waren.

 36 % der Einwohner Sudans (mit Südsudan) sind arabischer Abstammung (Sudanaraber). 12 % gehören der Volksgruppe der Dinka an, welche die dominierende Bevölkerungsgruppe im Südsudan ausmachen. Daneben leben im Norden am Nil die Nubier mit 9 %, die Nuer haben mit 6 % Gesamtbevölkerungsanteil. Die Azande mit 5 % waren historisch die politisch einflussreichste Volksgruppe des Südens. Eine Minderheit waren die Bari im Südosten mit 3 %. Insgesamt waren 52 % der Bevölkerung des ungeteilten Landes Schwarzafrikaner.

In die Pharaonenzeit war der Sudan als Nubien Lieferant von Gold und Sklaven. Mit Beginn der 12. Dynastie (1991–1785 v. Chr.) wurde es dem ägyptischen Kernland einverleibt. Im 9. Jahrhundert v. Chr. entstand der Staat Kusch, der bis ins 4. Jahrhundert n. Chr. bestand. In den Jahren 712–664 v. Chr. beherrschte Kusch die „kuschitische Dynastie“ von ganz Ägypten. Nach der Christianisierung und der Entstehung christlicher Königreiche wurde der Sudan – mit Ausnahme des Südens – zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert islamisiert.

Im frühen 19. Jahrhundert eroberten osmanische Vizekönige von Ägypten, den Sudan. Gegen die ägyptische Besetzung fand von 1881 bis 1899 unter dem islamisch-politischen Führer Muhammad Ahmad, dem selbsternannten Mahdi, der Mahdi-Aufstand statt. Dieser gilt als der erste erfolgreiche Aufstand eines afrikanischen Landes gegen den Kolonialismus und führte am Ende des 19. Jahrhunderts zur Bildung eines eigenen Staates. Nach der Rückeroberung des Sudan wurde 1899 ein britisch-ägyptisches Kondominium errichtet. Faktisch blieb der Sudan bis 1953 britische Kolonie.

Bei der Quellenangabe wird bei den Sprichwörtern immer nur der Sudan angegeben und nicht nach Süd- oder Nordsudan unterschieden, deswegen ist auch hier meist keine Unterscheidung möglich.

Der Wahlspruch des Sudans:      „Der Sieg ist unser“

   Quelle:  
http://de.wikipedia.org/wiki/Sudan

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Als Allah den Sudan machte, lachte er.

Am Tage, da einer alles weiß, lass ihn ruhig sterben.


Beißt dich ein Hund und du beißt ihn nicht wieder, so sagt er, du habest keine Zähne.


Besser eine Mahlzeit aus Gemüse, wo Liebe ist, als ein gemästeter Ochse wo Hass ist.


Das Böse ist ein Hügel; jeder steigt auf seinen eigenen und zeigt auf einen anderen.


Das Gespräch eines Mannes ist der Spiegel seiner Gedanken.

Das Haus stirbt nicht, das einen Gast willkommen heißt.

Das Kind hasst den, der ihm alles gibt, was es will.


Das Wissen ist ein Affenbrotbaum: Du kannst ihn nicht umspannen.
(Sprichwort auch der Akan und Ewe in Ghana, Benin und Togo)
(Die menschliche Weisheit ist so groß, dass es vermessen und arrogant von einem Einzelnem wäre, zu behaupten, alles zu können oder zu wissen.)

Der Arme leidet nicht an seinem Sterbetag.


Der gute Wille verwandelt Sand in Gold.

Der Hund des Chefs des Dorfes ist nicht der Chef der Hunde des Dorfes.

Der Mann, der behauptet, über alles Bescheid zu wissen, heiratet seine eigene Mutter.

Der Nackte lacht oft über einen Mann mit zerrissenen Kleidern.


Der Pferdedieb begann als Hühnerdieb.


Die Armen werden davon entschuldigt, sich mit Seife zu waschen.


Die Hand leidet bei der Arbeit, aber der Mund muss noch essen.


Die Henne mit Küken verschlingt den Wurm nicht.
(Das bedeutet, wenn andere abhängig von einem sind, muss man die verfügbaren Ressourcen mit ihnen teilen.)

Die Suppe würde nicht schlechter mit mehr Fleisch sein.

Du hast die Kuh bei den Hörnern gepackt, um sie besser zu melken.


Du kannst deinen Esel nicht füttern, wenn du ihn reiten musst.


Ebbe folgt nicht auf Ebbe. Dazwischen ist die Flut.


Eier und Eisen dürfen nicht in der gleichen Tasche sein.


Ein alter Panther kehrt nicht zur gleichen Stelle zurück.


Einer, der gegessen hat, wird für den Hungrigen kein Feuer anmachen.

Eine Termite kann nichts zur Steinabwehr tun, außer lecken.

Eine Trompete im Haus tut den Ohren weh.

Ein Fremder teilt nicht mit Affen.

Ein Freund, der dich besucht, wenn du leidest, ist dein bester Freund.


Ein gesprochenes Wort ist wie ein frei gelassener Vogel, den man nicht wieder einfangen kann.

Ein großer Stuhl macht noch keinen König.
Ein großer (Der große) Stuhl macht noch keinen König.
(Mehr Schein als sein. Etwas größeres oder besseres vortäuschen, als es der Wirklichkeit
entspricht. Etwas sein wollen oder vorgeben, was nicht ist.)


Ein Hund kann seine Welpen nicht auf seinem Rücken tragen.


Ein junges Krokodil schreit nicht, wenn es ins Wasser fällt.

Ein Kind, das Fragen stellt, ist nicht dumm.

Ein Kind ist ein Kind von jedem.

Ein kleiner Strauch kann zu einem Baum wachsen.

Ein krummer Stock kann die Schlange in ihrem Loch nicht erreichen.

Ein Mann ohne Geld geht schnell durch den Markt.

Ein Sohn, der seinen Eltern widerspricht, wird seiner
Schwiegermutter nicht widersprechen.


Ein Streifen für die Nadel, eine Liebe für das Herz.


Ein verheirateter Mann ist ein Vogel im Käfig.

Ein Verliebter betrachtet eine Blume mit anderen Augen als ein Kamel.

Erst die Gesundheit der Kinder, dann das Geld.

Es ist traurig, wenn der Elefant stirbt, aber der ganze Stamm kann sich davon ernähren.

Geduld ist der Schlüssel, der alle Probleme löst.

Gott gibt nichts für diejenigen, die ihre Arme verschränkt halten.

Güte kann Haare aus des Löwen Schnurrbart ziehen.

Hilf denen, die sich nicht selber helfen können.

(Sprichwort auch im Kongo.)


In einem Versteck hustet man nicht.


Ist auch der Dichter verstorben, seine Zunge verfault nicht.


Jammere nicht über ein Unglück, das noch gar nicht eingetroffen ist.
(Sprichwort auch in Ägypten)


Jemand, der mit seinem Finger auf eine andere Person deutet, ist nicht immer bewusst, dass die restlichen vier Finger in seine Richtung zeigen.
Keiner mag Krümel von einem Fest essen; jeder will gerne am Tisch sitzen.

Küss nicht den, der dich verschlingen kann.


Lass die Ratten die Pfeile aufeinander schießen.


Lass die Ratten miteinander kämpfen.


Leere Mägen haben keine Ohren
.

Liebe für irgendetwas macht einen Mann blind und taub.


Lieber eine unordentliche Frau nehmen, als Junggeselle bleiben.


Liebst du die Kinder von andern, so wirst du deine eigenen nur umso mehr lieb haben.


Man muss den richtigen Weg wählen, unabhängig von der Entfernung.

Man soll nicht versuchen, dem Glück eines anderen zu folgen.

Nicht alle Bäume im Wald ergeben gutes Brennholz.


Nicht in der Stadt, in der Wildnis lernt man den Mann kennen.


Nicht jede Frau, welche das Feuer anbläst, will kochen.


Nicht selten ist das Einzige, was man begehrt, das, was man nicht hat.


Nimm keinen Fisch aus deines Nachbarn Netz, damit keine Gräte in deinem Hals stecken bleibt.

Nur einer tötet den Elefanten, doch das ganze Volk isst ihn.

Rufe keinen Hund mit einer Peitsche in der Hand.


Schlange und Schildkröte schlafen nicht in demselben Loch.

Selbst die schärfsten Ohr können nicht den Gesang einer Ameise hören.

Selbst wenn ein Baumstamm seit einer langen Zeit im Wasser liegt, wird er kein Krokodil.

(Sprichwort auch in Gambia und Mali)


Stolz reicht nur so weit, wie man spucken kann.


Streite dich nicht mit der Matte, auf der du schlafen willst.


Und wäre das Huhn noch so schlau, eines Tages kommt es doch in den Kochtopf.


Unsere vergeudeten Tage sind die Tage, an denen wir nicht lachen.


Unterstütze den Reisenden, damit er nicht mit seinen Verwandten zurückkehrt und dich erschlägt.

Was dir die Liebste reicht, wirst du stets hungrig verzehren.

Wenn der Affe die reife Banane mit seiner Hand nicht erreichen kann, sagt er, sie ist nicht süß.


Wenn der Habicht ein Küken fängt, wirft man ihm nicht ein Ei nach, um ihm das Küken wieder abzujagen.


Wenn der Magen schläft, schläft der ganze Mann.

Wenn du denkst, du bist zu klein, zu unterscheiden, versuche, in einem geschlossenen Raum mit einem Moskito zu schlafen.

Wenn du gehen kannst, kannst du tanzen, wenn du sprechen kannst, kannst du singen.

(Sprichwort auch in Simbabwe.)


Wenn du in der Lagune watest, sollst du das Krokodil nicht beschimpfen.

(Ähnliche Sprichworte in verschiedenen Teilen Afrikas.)


Wenn du mir etwas Unrechtes antust, vergebe ich dir. Aber ich weiß, dass Gott irgendwann dich den Sohn von einem Chef auf dem Kopf schlagen lässt. Dann wird der Chef dich bestrafen.


Wenn du Schuhe trägst, brauchst du keine Angst vor den Dornen haben.


Wenn du zu lange unter einem Baum hockst, drecken dir die Vögel auf den Kopf.


Wenn ein Huhn brütet, kann ein anderes Huhn nicht auf ihren Eiern sitzen.


Wenn große Worte das Gespräch verwirren, bringen es Kleine wieder in Ordnung.


Wenn Nackte ein Stück Stoff versprechen, frage ihn nach seinem Namen.


Wenn unsere Füße die Erde verlassen, leben wir nicht mehr im Frieden.


Wer nachts mit Steinen wirft, kann den (seinen) eigenen Bruder töten.


Wer seine Schulden bezahlt, ist nie arm.

Wer Tiger jagen will, der muss zu sterben wissen.

Wer vielen Herren dient, bekommt viele Orden und viele Fußtritte.

Wie Erbrechen und Exkremente unter deinen Füßen, breitet sich das Gerücht des Skandals aus.

Wie groß auch ein Auge sein mag - zwei sind besser.

Willst du einem Buckligen schmeicheln, musst du ihm den Rücken streicheln.


Wir wünschen uns zwei Dinge als Vermächtnis für unsere Kinder, das Erste sind Wurzeln, das andere sind Flügel.


Wo Bacchus das Feuer bläst, sitzt Venus am Ofen.


Wo Charakter ist, wird hässlich schön. Wo kein Charakter ist, wird schön hässlich.


Wo man das Recht hinauswirft, kommt der Schrecken zur Tür herein.


Worüber ein Hund schon bellt, das blickt ein Schaf nicht einmal an.

Zwei Könige fahren nicht in einem Kahn.

Zwei Männer in einem brennenden Haus dürfen nicht halten, um sich zu streiten.


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