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Lü Bu We

Lü Buwei (auch Lǚ Bùwéi, Lü Bu We, Lü Bu-wei, Lü Puwei oder Lü Pu-wei) wurde um 300 v. Chr. geboren und starb 236/235 v. Chr. Er war chinesischer Großkaufmann, Politiker und Philosoph zur Zeit der Streitenden Reiche im Staate Zhao. Er bewirkte 257 v. Chr., das der in Zhao gefangene Prinz Zhuangxiang wieder in seine Heimat Qin zurückkehren konnte. Lü Buwei begleitete den Prinzen nach Qin. Als Zhuangxiang 250 v. Chr. König in Qin wurde, ernannte er Lü Buwei zu seinem Kanzler.

Nach dem frühen Tod von König Zhuangxiang im Jahre 247 v. Chr., wurde Lü Buwei als Vormund für dessen unmündigen Sohn Zheng Regent von Qin. Kurz nach Regierungsantritt von König Zheng (wurde 221 v. Chr. als Qin Shi Huang Di der 1. Kaiser des vereinten China) im Jahre 237 v. Chr. wurde er von diesem abgesetzt und nach Sichuan verbannt. Lü Buwei soll sich auf dem Weg ins Exil wahrscheinlich durch Gift selbst getötet haben. Andere Quellen sprechen davon, dass er vergiftet wurde.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BC_Buwei

Alle Belohnung muss bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein Fehler einschleichen.

Alle Musik wird geboren im Herzen der Menschen.


Angesichts eines großen Vorteils nicht von dem abweichen, was man für recht erkannt hat, ist unbestechlich.

Auf jedes Ende folgt wieder ein Anfang, auf jedes Äußerste folgt eine Wiederkehr.


Bei der Tugendübung kommt es nicht auf die Größe und Leistung an.


Bei der Verwendung des Volks ist die beste Methode, durch die Pflicht zu wirken, die nächste, durch Lohn und Strafe zu wirken.


Belohnungen dürfen nicht nach Gunst verliehen werden, Bestrafungen nicht nach Abneigung verhängt werden, sondern man muss darauf sehen, was sie für Wirkungen haben.


Beredsamkeit, die nicht mit der Logik übereinstimmt, Wahrhaftigkeit, die nicht mit der Vernunft übereinstimmt, Mut, der nicht mit der Gerechtigkeit übereinstimmt, Gesetzlichkeit, die nicht mit der sinngemäßen Anwendung übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes Schwert schwingt.


Bietet man den Wein vielen Gästen an, geht er bald zu Ende.


Das Begehren wohnt in den Sinnen, die Heiterkeit oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen.


Das Gesetz ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich Weise und Toren gleich angelegen sein müssen.


Das Herz muss in Harmonie und Ruhe sein, dann erst wird es heiter.


Das Höchste ist es, in sich selbst zu gehen; tiefer steht es, von anderen etwas zu verlangen.


Das Ich ist das Subjekt des Handelns, die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das Wichtigere und das Unwichtigere.


Das Kriegshandwerk lässt sich nicht abschaffen und die Rüstungen lassen sich nicht einstellen.

Das Übel derer, die Fehler machen ist, dass sie etwas nicht wissen und doch denken, sie wissen es.

Das Unglück der Dummen ist, dass sie das, was nicht dumm ist, für dumm halten.


Das Unglück derer, die nichts begreifen, ist, dass sie sich selbst für klug halten, so dass sie wahre Weisheit sicher nicht begreifen.


Das Werk geht dem Ruhm voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die Worte gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?


Den Charakter reicher Leute kann man danach beurteilen, wofür sie Geld übrig haben.


Der Friede entspringt aus der Gerechtigkeit.


Der Grund, warum es so schwer ist, ein großes Werk zu vollbringen, ist das Geschrei der Menge.


Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen Handlungen der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der Erfolg groß.


Der Pfeil ist schnell, aber er fliegt nur zwei Meilen weit, weil er aufhört. Der Schritt des Menschen ist langsam, aber er kommt hundert Tagesreisen weit, weil er nicht aufhört.


Der Unterricht bedarf der Strenge, er darf nicht zum Spiel ausarten.

Der Weise scheint in seinem Handeln langsam und ist doch schnell, er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte Zeit wartet.

Der Zorn eines Menschen lässt sich besser aus seinen Kämpfen erschließen als aus seinen Worten.


Die Außendinge sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht dass man das Leben benützt, um sie zu gewinnen.

Die Beamten von heutzutage sind in ihrer Amtsführung nachlässig und unordentlich, in Geldgeschäften habgierig. Ihren Einfluss beim Fürsten benützen sie zu ihrem persönlichen Vorteil. Als Führer der Leute sind sie träge und feig.

Die Beherrschung der Persönlichkeit und die Beherrschung des Staates müssen sich nach denselben Grundsätzen richten.

Die Feststellung der Begriffe und die Begrenzung der Befugnisse sind die Zügel der Herrschaft.

Die Gegenwart ist im Verhältnis zur Vergangenheit Zukunft, ebenso wie die Gegenwart der Zukunft gegenüber Vergangenheit ist. Darum, wer die Gegenwart kennt, kann auch die Vergangenheit erkennen. Wer die Vergangenheit erkennt, vermag auch die Zukunft zu erkennen.

Die Gelehrten auf Erden sind reich an geschickten Reden und scharfen Worten. Sie verwirren alles, weil sie nicht nach dem wirklichen Tatbestand streben, sondern nur darauf aus sind, einander ins Unrecht zu setzen und zu besiegen.


Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten.


Die Möglichkeit des Sieges darf man nicht bei anderen suchen, sondern muss sie in sich selber finden.


Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und Lichten.


Die Natur der Nase ist es, Düfte zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle Düfte einen umgeben, und man riecht sie nicht.


Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht.


Die Natur des Mundes ist es, Wohlgeschmäcke zu lieben, aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen Speisen von allen fünf Geschmacksarten vor einem stehen, und man isst sie nicht.


Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht.


Die Schwierigkeit einer Sache beruht nicht auf ihrer Größe, sondern darauf, die Zeit zu erkennen.

Die Sicherheit des Kleinen beruht auf der Sicherheit des Großen, die Sicherheit des Großen beruht auf der Sicherheit des Kleinen. Kleine und Große, Vornehme und Geringe sind aufeinander angewiesen, damit alle ihre Freude genießen können.

Die Taten folgen der Gesinnung, die Gesinnung folgt den Trieben.

Die Ursachen, die das Begreifen bewirken, sind für den Erkennenden dieselben, wie für den Nichterkennenden. Aber die beiden Menschen unterscheiden sich darin, dass der eine das, was der andere begreifen kann, nicht begreift.

Die Weisen verstehen einander, ohne dass sie erst der Worte bedürfen, sie reden zueinander ohne Worte.


Die Welt ändert sich, die Zeit wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen Ordnungen verändert werden.


Durch Gerechtigkeit kommt die Welt in Frieden.


Einen Stein kann man zertrümmern, aber man kann ihm nicht seine Härte nehmen.

Ein Fisch, so groß, dass er ein Schiff verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den Ameisen gewachsen.

Ein gescheiter Mann, der denkt, er habe die große Wahrheit erfasst, ist noch nicht so weit.


Ein Staatsmann ist ein Mensch, der, wenn es sich um die Stimme der Vernunft handelt, vor keinen Schwierigkeiten zurückschreckt.

Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken.

Erst gilt es, den Sieg zu erringen in den eigenen Mauern, dann folgt der Sieg draußen auf dem Schlachtfelde ganz von selbst.

Es gibt in der Tat nichts in der Welt, das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat.

Es ist Betrug, auf reichliche Belohnung zu hoffen bei geringen Verdiensten. Es ist Hinterlist, nach Ruhm und Reichtum zu streben ohne Verdienste. Den Weg des Betruges und der Hinterlist geht ein anständiger Mensch nicht.

Es können nicht alle Pflanzen leben bleiben, aber es können alle zugrunde gehen.

Es liegt in der Natur des Menschen, dass er nicht über einen Berg stolpert, wohl aber über einen Ameisenhügel.

Fließendes Wasser fault nicht; hölzerne Türangeln werden nicht wurmstichig, denn sie bewegen sich. Gleiches gilt auch für Körper und Geist.


Glaubhafte Dinge nicht zu glauben und unglaubhafte Dinge zu glauben, das ist das Übel der Toren.


Gut zu handeln ist schwer, Gutes zu fordern ist leicht.

Hört man die Worte, ohne die Gedanken zu erfassen, so kann man gerade so gut die entgegengesetzten Worte hören, und es kommt auf dasselbe heraus.

Ist der Herrscher tüchtig und die Zeit in Ordnung, so sind die Tüchtigen obenauf. Ist der Herrscher untüchtig und die Zeit in Unordnung, so sind die Tüchtigen unten durch.


Ist die Zeit unrein, so sind die Sitten verwirrt, und die Musik wird unsittlich.

Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht wird.

Je heftiger man nach etwas strebt, desto weiter kommt man vom Ziele ab.


Kälte und Hitze, Nässe und Trockenheit sind Gegensätze, und doch bringen sie in gleicher Weise den Menschen Nutzen. Es gibt nicht nur einen Weg, den Menschen zu nützen, man muss nur alles zu seiner Zeit tun.


Macht man sich das zu eigen, woran die Leute Freude haben, so hat man die Leute zu eigen.

Man führt Krieg entweder um des Gewinnes willen oder um der Gerechtigkeit willen.

Man muss das Leben wichtig nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der Gewinn an Wichtigkeit ab.

Nur wenn nichts zu verbergen ist, kann man die höchste Verborgenheit wahren.


Schicksal ist das, was so ist, wie es ist, ohne dass man sagen könnte, warum, und das woran alle Klugheit und Überlegung menschlicher Handlungen nichts ändern kann.


Siegen ist nicht das Schwerste. Den Sieg festhalten, darin liegt die Schwierigkeit.


Treu zu sein in einer Zeit da Ordnung herrscht ist leicht, treu zu sein in einem verkehrten Geschlecht ist schwer.


Trifft man das Richtige, so werde man nicht eingebildet, trifft man daneben, so schäme man sich nicht.


Über einen Berg kann der Mensch nicht stolpern.


Um das Kleine zu festigen, muss erst das Große gefestigt sein. Um das Große in Ordnung zu bringen, muss erst das Kleine in Ordnung sein.


Wem nicht zu raten ist, dem hilft alle Reue, die hinterher kommt, nicht mehr.


Wenn der Verbote zu viel sind, so werden sie nicht mehr beachtet.


Wenn die Befehle zu häufig sind, so werden sie nicht mehr gehört.


Wenn ein Fürst auf Erden hundert Meilen Gebiet gewinnt, so freut er sich, und die Nachbarn ringsum beglückwünschen ihn. Wenn einer aber einen tüchtigen Mann findet, so freut er sich nicht besonders, und die Nachbarn halten es nicht der Mühe wert, ihre Glückwünsche darzubringen. Das ist ein Zeichen, wie wenig man sich auf wahren Wert versteht.

Wenn man ein Dickicht verbrennt, um zu jagen, bekommt man auch Tiere, aber im nächsten Jahr sind keine Tiere mehr da.

Wenn man etwas nicht weiß, so kann man fragen; wenn man etwas nicht kann, so kann man es lernen.


Wenn man nicht auf kleinen Gewinn zu verzichten versteht, so wird man großen Gewinn nicht erlangen.


Wenn man sich nach den Umständen zu richten versteht, hat man Erfolg. Wenn man eigenwillig ist, so misslingt es einem.


Wenn man weiß, was wichtig und was unwichtig ist, dann macht man in seinen Reden keinen Fehler.


Wer anderen Gefahr bereitet, dem bereiten die anderen auch Gefahren.


Wer die Umstände für sich hat, dem ist niemand gewachsen.


Wer durch Betrug Gelingen erlangt, dessen Erfolg ist nicht von Dauer und seine Siege verwandeln sich in Niederlagen.


Wer wahren Wert nicht kennt, nimmt das Wichtige für unwichtig und das Unwichtige für wichtig.


Zinnober kann man abwischen, aber man kann ihm nicht seine Röte nehmen.
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