Am 24. Februar 2022 hat mit dem Überfall von Putins Russland auf die Ukraine
der größte Krieg seit dem 2. Weltkrieg in Europa begonnen.
Dabei nimmt Putin bewusst Wohngebiete und Innenstädte unter Beschuss, das Ziel: durch zivile Opfer eine Massenpanik auslösen. Das hat auch im Nazideutschland nicht funktioniert, noch weniger in der Ukraine, in der selbst unbewaffnete Zivilisten sich den russischen Panzern entgegenstellen.
Laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow soll der Angriff Russlands auf die Ukraine verhindern, das sich die Ukraine Atomwaffen besorgt und gegen Russland einsetzt. Die Ukraine sei noch aus Sowjetzeiten im Besitz von Technologien, um Atomwaffen zu bauen, mit denen es Russland angreifen wolle.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus!
Die Ukraine hat nach dem Zerfall der UdSSR alle Atomwaffen an Russland abgegeben! Im Gegenzug hatte Russland völkerrechtlich verbindlich die Unverletzlichkeit der ukrainischen Grenzen mit der Krim und allen Teilen der Ostukraine vertraglich zugesagt. Gleichzeitig setzt es mehrere Atomuboote im Nordmeer in Fahrt, um, wie es in Russland heißt, Manöver abzuhalten. Sollen es vergleichbare Manöver sein, wie beim Aufmarsch der Russischen Armee vor dem Angriff auf die Ukraine? Will Putins Russland einen Atomkrieg provozieren, den selbst laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow keine Seite gewinnen kann?
Mit dem Überfall auf die freie und demokratische Ukraine bricht Russland das Völkerrecht und die von Russland unterschriebenen und ratifizierten internationalen Verträge. Ebenso bricht Russland mit der Annexion der Krim durch heimlich als Touristen eingereiste Soldaten auf die Krim und Verwendung von Massenvernichtungswaffen beim Einmarsch in die Ukraine das Völkerrecht. Streumunition und Vakuumbomben sind völkerrechtlich geächtet, werden jetzt aber von Russland verwendet. Zivile Ziele wie Wohnhäuser, Krankenhäuser und Innenstädte werden angegriffen und bombardiert.
Putins Kriegsziel scheint die Auslöschung einer eigenen unabhängigen, freien und demokratischer Ukraine zu sein. Außerdem bestreiten Putin und seine Regierung die Existenz eines eigenen ukrainischen Volkes, das angeblich nur aus Russen besteht, die von Nazis gewaltsam unterdrückt werden. Den Krieg darf deswegen in Russland mit Strafandrohung nicht Krieg genannt werden, sondern nur militärische Sondermaßnahme.
Im Augenblick sterben jeden Tag ca. 1000 russische Soldaten in Putins Krieg gegen die Ukraine, von denen viel nicht einmal wissen, warum sie in die Ukraine einmarschieren. Vielen wurde nur etwas von Manövern, Befreiung von russischen Bürgern und einer Friedensmission gesagt, tatsächlich finden sie sich in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg wieder, in dem viele sterben.
Zusätzlich führt Putin einen zweiten Krieg gegen sein eigenes Volk mit Propaganda, Desinformationen und Fake News. Andere Meinungen sind in Russland verboten. Wer die Worte Krieg, Angriff, Aggression oder ähnliches laut sagt, wird verhaftet und bestraft. Wer sich öffentlich gegen Putins Krieg ausspricht oder dagegen demonstriert wird verhafte und kommt ins Gefängnis. in den ersten 5 Tagen wurden so über 6000 Russen Opfer von Putins Diktatur. Trotzdem gehen in ganz Russland die Menschen täglich auf die Straße, um gegen Putins Krieg zu demonstrieren.
Eines hat Putin schon erreicht: die weltweite Solidarisierung mit der Ukraine. Weltweite Hilfsaktionen für die Ukraine. Verstärkung der Streitkräfte in Russlands Nachbarländern zum Schutz vor möglichen russischen Angriffen. Massive wirtschaftliche Schäden, vor allem in Russland selbst.
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Alte Knochen büßen für die Sünden der Jugend.
Arbeite, als ob du ewig zu leben hättest, bete, als ob du heute Nacht sterben müsstest.
Auch wenn du deinen Feind bewirtest, er bleibt, was er ist.
Aus einem klugen Kopf kommen keine leeren Worte.
Beeile dich nicht zu einem freundlichen Wort und sei nicht wütend auf ein unhöfliches.
Bei einem faulen Imker sind auch die Bienen träge.
Bis der Donner schlägt, wird der Mann nicht hinübergehen.
Das Pferd wird durch das Zaumzeug kontrolliert und der Mann durch die Worte.
Das Schwert verwundet den Körper, das Wort verwundet die Seele.
Das Wort „genug“ existiert nicht für Wasser, Feuer und Frauen.
Das Wort kann einen Menschen retten, das Wort kann töten.
(Das Wort Putins hat durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine seit Februar 2022 schon über 100.000 Menschen getötet.)
Dein Kopf ist nicht nur zum Aufsetzen eines Hutes.
Dem einen scheint die Sonne auch zur Nachtzeit in sein Haus, den anderen lacht selbst der Mond noch aus.
Dem ist nicht zu helfen, der nicht Verstand hat bis zwanzig, nicht verheiratet ist bis dreißig, nicht reich bis vierzig.
Den Dummen erkennt man an seinem Gelächter.
Den Reichen laufen selbst Teufel mit den Kuchentellern nach.
Den Teufel kann man mit dem Kreuz bannen, aber den Russen wird man nie los.
Der Februarschnee riecht nach Frühling.
Der Frühling ist reich an Blumen und der Herbst ist reich an Garben.
Der Frühling mag keinen Faulen.
Der Hund weiß nicht zu schwimmen, bis das Wasser ihm an die Ohren reicht.
Hunde lernen das Schwimmen, wenn ihnen das Wasser bis zu den Ohren steht.
Der ist reich, der nicht weiß, was er hat oder was er nicht hat.
Der ist schuldig, der nicht zu Hause ist.
Der Lahme lacht über die Blinden.
Der Landmann hat keine Zeit, auf Unheil zu sinnen.
Der Mensch fing an zu lernen, als ihm das Brot ausging.
Der Pfau hat englisch Gewand, diebischen Gang und einen teuflischen Gesang.
(Der Pfau soll nach dem Volksglauben angeblich in einem nahen Verhältnis zum Teufel stehen.)
Der Pole ist zum Unterdrücken da und der Bauer zum Aushalten.
Der Russe sieht wie eine Krähe aus, ist aber schlauer als der Teufel.
Der Russe trinkt nie auf das, was ist, sondern auf das, was noch kommen soll.
Der Sommer gibt Wurzeln, der Herbst Samen.
Der Teufel nimmt immer seine Geschenke zurück.
(Nach diesem Sprichwort sitzt der Teufel für die Ukraine in Moskau im Kreml, da die dort von Russland und Putins Vorgängern gegebene Zusicherung der Achtung und vertragliche Garantie der Grenzen von Putin zurückgenommen wurde. Putin nimmt nicht nur die von Russland gemachten Verträge zurück, er will gleich die ganze Ukraine für sich und scheut keinen Völkerrechtsbruch, keine Kriegsverbrechen, Zerstörungen und Mord an den Ukrainern.)
Der Teufel verbirgt sich gern hinter einem Kreuz.
Der Winter fragt, wo der Sommer war.
Der Zigeuner hat drei Seelen, eine mit mir, eine mit dir, eine mit sich selbst.
(Zigeuner = frühere Bezeichnung für Angehörige einer über viele Länder verstreut lebenden, früher meist nicht sesshaften Volksgruppe. Die Bezeichnung Zigeuner wird vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma als diskriminierend abgelehnt. Die korrekte Bezeichnung gesamte Volksgruppe wird Sinti und Roma genannt.
Die Zusammensetzungen mit Zigeuner als Bestimmungswort ist dagegen noch weitgehend üblich und ausdrücklich nicht diskriminierend zu verstehende, Beispiel: Zigeunersprache für die gesamte Sprachfamilie, ebenso existieren für Zigeunerschnitzel oder Zigeunersauce keine Ausweichform. Ebenso ist in Sprichwörtern die Bezeichnung nicht diskriminierend, sondern nur Historisch, genauso wie viele andere heute nicht mehr gebräuchliche Ausdrücke, die hier vielfach bei Bedarf erklärt werden. Schon zu ihrer Entstehungszeit diskriminierend gemeinten Sprichwörter gegenüber verschiedenen Volksgruppen sind in dieser Sammlung bewusst weggelassen.)
Der zuvorkommende Narr ist schlimmer als ein Feind.
Die Angst vor dem Tod nimmt die Freude am Leben.
Die Erde deckt die ärztlichen Fehler zu.
Die Gedanken im Himmel, die Beine im Bett.
Die Kirche ist nah, aber der Weg ist vereist; die Taverne ist weit, aber ich werde vorsichtig gehen.
Die Lüge liegt auf dem Tisch, die Wahrheit unter der Schwelle.
Die Neger malen ihren Teufel weiß.
Die oben sitzen können leicht auf die unten spucken.
Die Schönheit einer Frau kann eine Winternacht nicht wärmen.
Die Schwalben fliegen dem Sommer, die Tauben den weißen Dächern und die Freunde dem Glück nach.
Die Treue von Polen, Juden und Hunden ist dieselbe.
Die Wintersonne ist wie das Herz einer Witwe.
Die Wintersonne strahlt wie ein Mutterherz, wärmt aber nicht.
Die Zunge einer Schwiegermutter ist nicht mit der Elle zu messen.
Dumme besuchen in fremden Ländern die Museen, Weise gehen in die Schenke.
Dumme Sprache ist kein Freund des Kopfes.
Dummköpfe lieben nicht das Kluge, Alkoholiker lieben nicht das Nüchterne.
Du siehst nicht wirklich die Welt, wenn du nur durch dein eigenes Fenster siehst.
Egal, wie sehr du es versuchst, der Stier wird niemals Milch geben.
Eine bösartige Kuh stört die ganze Herde.
Eine Frau ist keine Harmonika, die du beiseitelegst, wenn du sie benutzt hast.
Eine Krähe wird nie ein Falke werden.
Einen Alten zu lieben bedeutet, sich die Tage zu verderben.
Einen Buckligen biegt auch das Grab nicht gerade.
Einen Ziegenbock meide von vorne, ein Pferd von hinten, einen bösartigen Menschen von allen Seiten.
Eine Scherbe hält länger als ein heiles Gefäß.
Eine schöne Frau ist schön anzusehen, aber mit einer klugen lebt es sich besser.
Eine Tochter ist wie eine Schwalbe: Sie zwitschert und zwitschert - und fliegt fort.
Ein freundliches Wort ist besser als ein schwerer Kuchen.
Ein Garten im Sommer ist wie eine Decke im Winter.
Ein gutes Wort ist besser als Bargeld.
Ein Haus steht nicht auf der Erde, sondern auf der Frau.
Ein Hund beißt dem anderen den Schwanz nicht ab.
Ein Hund weiß, wen er zu beißen hat.
Ein hungriger Wolf ist stärker als ein zufriedener Hund.
Ein Kopf ohne Verstand ist wie ein Leuchter ohne Kerze.
Einmal Ausgesprochenes schlägt keine Axt mehr entzwei.
Ein Mann hat zwei Ohren, um viel zuzuhören, und eine Zunge, um weniger zu sprechen.
Ein Mensch ist gut, wenn er andere besser macht.
Ein Sommer ist besser als hundert Winter.
Ein Traum ist süßer als Honig.
Ein Wort fliegt als Spatz weg und kehrt als Ochse zurück.
Das Wort wird wie ein Sperling davonfliegen und mit einem Ochsen zurückkehren.
Ein Wort zum Rat und Hände zum Streit.
Erfolg ist wie ein Koffer ohne Griff - schwer zu tragen, aber zu schade, um ihn stehen zu lassen.
Ergebenheit durchdingt Mauern.
Es gibt keine alte Freundschaften im Geschäft.
Es gibt keine schöneren Geschichten, als die, die das Leben schreibt.
Es gibt viele Lügen aber gerade eine Wahrheit.
(Entsprechend dem Sprichwort gibt es seit Jahrzehnten unzählige Lügen (Begründungen) aus Russland, warum die Ukrainer kein Volk seien, die Ukraine kein Staat ist, in der Ukraine ein Genozid an den Russen verübt wird, Nazis das Ukrainische Volk unterdrücken und alle Ukrainer russenfeindlich wären und Russland angreifen wollten, weshalb der russische Überfall auf die Ukraine kein Krieg, sondern nur eine notwendige Friedensmission und Spezialeinsatz wäre. Die Wahrheit ist einfach: Die Russen haben die Ukraine mit einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg überfallen, besetzen seit 2014 Ukrainisches Gebiet und wollen auch den Rest annektieren, bombardieren und zerstören alle zivilen Gebäude, siehe Mariupol, und ermorden alle Ukrainer, die sich der russischen Gewalt widersetzen.)
Es hat schon manche Weiberzunge einen Männerhals abgeschnitten.
Es ist besser, mit Worten als Fäusten zu überzeugen.
Es ist einfacher, jemanden zu besiegen, wenn man nicht allein ist.
(Nach dem ungerechtfertigten Überfall Russlands auf die Ukraine scheint es so, das der Aggressor Russland alleine der geeinten Solidarität der Welt mit der Ukraine gegenübersteht.)
Es ist leicht, die Nackten auszuziehen.
Es ist leichter zu reden, als etwas zu sagen.
Es sind nicht die Alten, die sterben, sondern die Trägen.
Feuer beginnt mit Funken.
Fliegen werden nicht auf einem kochenden Topf landen.
Freie die, die du willst, und nicht die, die dir nachläuft.
Freundliche Worte machen Freunde und harte Worte machen Feinde.
(So wurde durch Putins Worte Russland zum Feind der freien Welt.)
Fürchte den Wolf im Winter und die Fliegen im Sommer.
Für einen Job brauchen wir Zeit. Für Spaß brauchen wir eine Stunde.
Geborgtes Brot liegt schwer im Magen.
Gib, o Gott, den Schweinen keine Hörner und den Bauern keine Reichtümer.
Gott ist nicht ohne Gnade, der Kosak nicht ohne Glück.
Gott sieht nach denen, die zu ihm kommen.
Gott sitzt hoch und er sieht weit.
Gott verkauft Weisheit für Arbeit und Leiden.
Gute Nachrichten bleiben nicht lange an einem Ort.
Halte Feuer fern vom Stroh.
Leg kein Heu neben das Feuer.
Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss.
Herbstfliegen beißen schmerzhaft.
Hundert Frauen - hundert Krankheiten.
Im Krieg kann man sich nicht aussuchen, wer vor oder hinter einem geht.
In einen geschlossenen Mund gelangt keine Fliege.
In einer guten Stunde erwarte einen schlechten Tag.
In Not gegeben, ist doppelt gegeben.
Jeder Nachteil hat seinen Vorteil.
Keiner denkt an die Beine, wenn der Kopf in der Schlinge steckt.
Kein Koch ist jemals verhungert.
Kein Wind ist zu kalt für Verliebte.
Kein Zimmermann ohne Axt, kein Schneider ohne Nadel.
Kleine Arbeit ist besser als großes Nichtstun.
Krüppel werden nicht geboren, sondern gemacht.
Liebe deine Kinder mit dem Herzen, aber erziehe sie mit der Hand!
Liebe deinen Nachbarn, aber reiße deine Hecke nicht hinunter.
Liebe erzählt uns viele Dinge, die nicht so sind.
Liebe macht Kluge dumm, Stille stürmisch und Zornige friedlich.
Lieber beim eigenen Sohn unterm Bett als beim Schwiegersohn am Tisch.
Liebe wird einen Weg finden. Gleichgültigkeit wird eine Entschuldigung finden.
Lobe deine Frau nicht, ehe sieben Jahre um sind.
Mängel kommen im Kilo und gehen grammweise.
Man muss nicht alles auf die Beine stellen wollen.
Mit einem dummen Kopf haben es die Beine schwer.
Mit einem freundlichen Wort kommst du weiter als mit einer Keule.
Mit einem guten Wort wirst du die Wand durchbrechen, und mit einem bösen Wort wirst du nicht durch die Tür gehen.
Mögen deine Probleme unlösbar und deine Schwierigkeiten unüberwindlich sein.
Mutig, wer gegen den Strom schwimmt.
Nicht alles ist wahr, was auf einer Hochzeit gesungen wird.
Nicht die alten Leute frage um Rat, sondern die, die gelitten haben.
Nicht die Alten sterben, sondern die Müßigen.
Nicht jeder, der singt, ist fröhlich.
Nicht Kleider verschönern einen Menschen, sondern gute Taten.
Nicht nur das Wasser und das Feuer bringen dem Menschen großes Unheil, sondern mehr noch das Feuerwasser.
Nichts ist schlimmer zum Fest als ein Truthahn: einer ist zu wenig, und zwei sind zu viel.
Nur wenn du eine Zitrone gegessen hast, ist dir bewusst, was Zucker ist.
Nur wenn man eine Zitrone isst, weiß man zu schätzen, was Zucker ist.
Nur wer nicht jung war, war auch nie dumm.
Ohne Axt kann man kein Haus bauen.
Ohne die Furt zu kennen gehe nicht ins Wasser.
Ohne Wodka ist der Tee ohne Kraft.
Pilze suche im Wald, Disteln in der Wüste.
Polen und Zigeuner sind ein und dasselbe.
(Zigeuner = frühere Bezeichnung für Angehörige einer über viele Länder verstreut lebenden, früher meist nicht sesshaften Volksgruppe. Die Bezeichnung Zigeuner wird vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma als diskriminierend abgelehnt. Die korrekte Bezeichnung gesamte Volksgruppe wird Sinti und Roma genannt.
Die Zusammensetzungen mit Zigeuner als Bestimmungswort ist dagegen noch weitgehend üblich und ausdrücklich nicht diskriminierend zu verstehende, Beispiel: Zigeunersprache für die gesamte Sprachfamilie, ebenso existieren für Zigeunerschnitzel oder Zigeunersauce keine Ausweichform. Ebenso ist in Sprichwörtern die Bezeichnung nicht diskriminierend, sondern nur Historisch, genauso wie viele andere heute nicht mehr gebräuchliche Ausdrücke, die hier vielfach bei Bedarf erklärt werden. Schon zu ihrer Entstehungszeit diskriminierend gemeinten Sprichwörter gegenüber verschiedenen Volksgruppen sind in dieser Sammlung bewusst weggelassen.)
Regen kommt nicht ohne Wolken.
Reich im Herbst und Bettler im Frühling.
Säufer kennen keine Gefahr.
Schau nicht auf den Mann, sondern auf seine Arbeit.
Schlitten werden im Sommer und Karren im Winter vorbereitet.
Schnelle Arbeit lobt niemand.
Schon manche Weiberzunge hat einen Männerhals abgeschnitten.
Schwarze Seelen tragen weiße Hemden.
Sei der Meister deines Wortes.
So viele Schritte ein Mann gegangen ist, so viele Sünden hat er begangen.
Sprich ausführlich vom See, aber bleibe am Ufer.
Suche das Glück, das Unheil kommt von allein.
Trau' nicht der Frau, die lacht, und nicht dem Mann, der weint.
Trink ein Glas Wein nach der Suppe, und du wirst einen Rubel vom Arzt stehlen.
Trinker kennen keine Gefahr.
Tut dem Kind der Finger weh, schmerzt der Mutter das Herz.
Um (über) andere zu beurteilen (urteilen) und zu verurteilen, musst du ein Heiliger sein.
Um Böses zu tun, braucht´s keinen Meister.
Um einen Freund zu sehen, ist kein Weg zu lang.
Umgib dich nicht mit einem Zaun, sondern mit Freunden.
Von fremdem Schweiß wird keinem heiß.
Von Kiew bis Krakau - ein Unglück ist überall ein Unglück.
Von kleinen Kindern tut einem der Kopf weh, von großen das Herz.
Vor Glück ist noch keiner gestorben.
Vorsicht hat nichts mit Feigheit zu tun, sogar Flöhe sind bewaffnet.
Warum heute tun, was morgen getan werden kann.
Was im Sommer geboren wird, wird sich im Winter als nützlich erweisen.
Was kann ein Felsenberg gebären, wenn kein Wasser darin ist!
Wasser wird alles waschen, nur niemals das böse Wort.
Was sich im Herzen abspielt, kann das Gesicht nicht verbergen.
Weisheit ist im Kopf, nicht im Bart.
Wenn das Herz liebt, braucht man weder Popen noch Kranz.
Wenn der Teufel machtlos ist, schickt er seine Frau.
Wenn die Fahne fliegt, ist der Verstand in der Trompete.
Wenn dir ein Russe sagt: „Es ist trocken“, schlag den Kragen hoch.
Wenn du eine junge Frau heiratest, stelle sicher, dass Ihre Freunde draußen bleiben.
Wenn du ein großes Unternehmen beginnst, befreie deine Seele von Schwäche.
Wenn du zwei Hasen gleichzeitig jagst, wirst du keinen von ihnen zu fangen.
Wenn eine Frau kalt ist, ist es die Schuld ihres Mannes.
Wenn ein Mann zu alt ist, ist es die Schuld seiner Frau.
Wer außerhalb seines Hauses nach dem Glück sucht, jagt seinem eigenen Schatten nach.
Wer das Messer leckt, wird bald in seine Zunge schneiden.
Wer das Wort nicht trifft, dem hilft auch der Stock nicht.
Wer den Tod fürchtet, hat ein schweres Leben.
Wer früh sät, wird früh ernten.
Wer gibt in Not, gibt Doppel.
Wer im Sommer friert, ist im Winter hungrig.
Wer mit heißem Wasser verbrüht wurde, bläst (selbst) auf kaltes (Wasser).
Wer nachtragend ist, hat schwer zu tragen.
Wer Scham kennt, hat auch ein Gewissen.
Wer über dich lacht, wird auch für dich weinen.
Wer viel schießt, ist noch kein Schütze, wer viel schwatzt, ist noch kein Redner.
Wer viel verspricht, hält selten sein Wort.
Wer viel weiß, schläft schlechter.
Wer Winde verkauft, wird mit Rauch bezahlt werden.
Wessen Bier du trinkst, dessen Lied du singst.
Wie erkennst du einen Polen? Lauf fort und schau zurück, und du siehst, wie er dir folgt.
Willst du geben, denk erst darüber nach, wo du es hernimmst.
Willst du nicht Kosack werden, so gehe und diene als Knecht.
Winter ohne Schnee ist wie Sommer ohne Brot.
Wirf keine Worte in den Wind.
Wo viele Vögel sind, gibt es keine Insekten.
Wo wenige Worte sind, ist mehr Wahrheit.
Wo Worte und Taten auseinandergehen, herrscht Unordnung.
Ziehe einem Bauern heute die Haut ab, und ihm wird über Nacht eine neue wachsen.
Zwei Tode gibt es nicht, und um den einen kommt man nicht herum.