Gar zu sparsam macht faule Katzen.
Gebrühte Katze scheut auch (das) kalte Wasser.
(Vergleichbares Sprichwort auch mit Hunden: Ein verbrannter Hund fürchtet sich auch vor kaltem Wasser.)
Eine gebrühte Katze scheut auch (das) kalte Wasser.
Geißböck stinken nicht alleweil; auch Bisamkatzen riechen nicht das ganze Jahr.
Genäschigen Katzen klopft man die Tatzen.
Geschäftig wie eine Katze, die sieben Töpfe zugleich zu lecken hat.
Geschwind! eh die Katz ein Ei legt und die Bücklinge lammen.
Geschwinde wie eine bleierne Katze.
So geschwinde wie eine bleierne Katze.
Er ist geschwind wie eine bleierne Katze.
(Zwei Versionen 1685 in Paul Wincklers „Zwey Tausend Gutte Gedancken“ (Nr. 1600/91 und 1400/94). Wander macht 1867 im Deutschen Sprichwörter Lexikon, 1. Band, Spalte 1603 daraus unter Geschwind Nr. *13 seine Version „Er ist geschwind wie eine bleierne Katze.“ Eine heute gebräuchliche ähnliche Form ist: schwimmen wie eine bleierne Ente.)
Gestohlne Katzen mausen gern.
Grindige Katzen leben lang.
Gute Katzen mausen daheim und in andern Häusern.
Hat die Katze Junge, so lernt sie mausen.
Heraus mit den wilden Katzen aus dem Sack!
Hunger lehrt (die Katzen) mausen.
Ich sitze wohl, sagte die Katze, da (und) saß sie auf dem Speck.
Im Düstern maust die Katze am besten.
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse über Tisch und Bänke.
Wenn die Katze außer (dem) Haus ist, tanzen die Mäuse.
Wenn die Katze aus dem Hause ist, springen die Mäuse über Stühl und Bänke.
Wenn die Katze nicht zu Hause ist, hat die Maus freien Lauf.
Wenn die Katze fort ist, tanzen die Mäuse.
Katz aus dem Haus, rührt sich die Maus.
Katze, die mausen will, wird nie miauen.
Katzen, die am Speck lecken, muss man nicht zum Gebratenen lassen.
Katzengebet dringt nicht in den Himmel (himmelt nicht).
Katzenkinder lernen wohl mausen.
Katzenkinder mausen gern.
Keine Katze so glatt, sie hat scharfe Nägel.
Kein Tier lässt sich so ungern binden als Katzen, die haben ihre Freiheit sehr lieb und sind doch schwach.
Lässt sich die Katze streicheln, ist sie schon mehr bei Leuten gewesen.
Ließe die Katze das Mausen, so bliebe der Kater draußen.
Links und rechts, wie die Kartäuserkatzen.
Mach dich nicht mausig, wir haben Katzen.
Man geht so lange um den Brei, bis er kalt wird.
Er geht drum herum, wie die Katze um den heißen Brei.
Er geht wie die Katze um den heißen Brei
Er läuft darum herum, wie die Katze um den heißen Brei.
Wie die Katze um den heißen Brei gehen.
Wie die Katze um den heißen Brei
Man jagt die Katze zu spät vom (von dem) Speck, wenn er [schon] gefressen ist.
Man muss den Schmer der Katze nicht abkaufen.
(Schmer = aus dem mittelhochdeutschem, Fett, Bauchfett (bes. beim Schwein))
Man muss die Katze nicht im Sacke kaufen.
Man muss keine Katze im Sack kaufen.
Die (Nur) Katzen kauft man in Säcken (im Sacke).
Maus, bleib im Loch, willst du der Katzen nicht zu Teil werden.
Maus bleib im Loch, willst du nicht der Katze werden.
Meist frisst Katz' und Hund, was man spart für den Mund.
Was man spart für den Mund, frisst Katz und (oder) Hund.
Mit einer Kunst kommt man am besten fort, sagt die Katze zum Fuchs.
(Auch bei diesem Sprichwort hat das Wort „Kunst“ nicht die heute verbreitete Bedeutung, sondern es bedeutet „können“. Die „Kunst“ bedeutet hier, das man ein Handwerk gelernt hat und die dazu notwendigen Kenntnisse hat. Mit diesem Können und Wissen kann man das Handwerk überall ausüben und seinen Lebensunterhalt bestreiten.)