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Sprichworte aus Togo
Flagge von Togo
Wappen von Togo
Flagge von Togo
Wappen von Togo
Togo ist ein schmaler und lang gestreckter Staat am Golf von Guinea in Westafrika zwischen Ghana, Benin und Burkina Faso. Togo ist mit eine Fläche von 56.785 km² für afrikanische Verhältnisse ein Kleinstaat. Das Land hat 6.587.239 Einwohner (2011) verschiedenster Ethnien (Ewe 40,1 %, Temba-Kabre 23,1 %, Akebu 13,2 %, Gurma 9,7 % und etliche andere). Wegen der verschiedenen Volksgruppen werden in Togo insgesamt 39 verschiedene Sprachen gesprochen. Die Amtssprache ist Französisch, weitere Nationalsprachen sind Ewe und Kabiyé.

Seit dem 16. Jahrhundert war die Küste Togos der Beginn der sogenannten Sklavenküste, weil sie Europäern als Quelle für schwarzafrikanische Sklaven diente. Die Bevölkerung Togos war immer wieder Opfer von schwarzen und arabischen Sklavenjägern.

Bis 1884 wurden aufgrund der ungünstigen natürlichen Gegebenheiten keine europäischer Stützpunkte gegründet und blieb bis Ende des 19. Jahrhunderts von europäischer Einflussnahme frei. Am 5. Juli 1884 wurden einzelne Orte im heutigen Togo durch einen Vertrag zwischen einem Vertreter des Königs Mlapa III. und dem deutschen Generalkonsul für Westafrika zum deutschen „Schutzgebiet“ erklärt. Am 5. September 1884 folgte ein „Schutzvertrag“ zwischen dem zum Konsul in Lomé ernannten Kaufmann Randad und dem König von Porto Seguro. Die Abgrenzung zu den benachbarten Kolonien erfolgte durch das deutsch-französische Abkommen vom 23. Juli 1897 und die Vereinbarung über die Abgrenzung zwischen Togo und den französischen Besitzungen in Dahomé (jetzt Benin) und dem Französischen Sudan vom 28. September 1912 bzw. den deutsch-britischen Abkommen vom 1. Juli 1890 und 14. November 1899. 1914 umfasste die Kolonie eine Fläche von 87.200 km².

Schon kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Togo von Großbritannien und Frankreich besetzt. Die deutsche Polizeitruppe kapitulierte am 27. August 1914. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ostteil der Kolonie, ca. zwei Drittel der Fläche, mit der gesamten Küste an Frankreich (Französisch-Togoland), der Westteil an Großbritannien (Britisch-Togoland, ab 1919 faktisch ein Teil der britischen Kolonie Goldküste)) als Völkerbundsmandat übergeben, nach dem Zweiten Weltkrieg wurde daraus ein UN-Treuhandgebiet. 1957 schloss sich Britisch-Togoland an das unabhängige Ghana an. Der französische Teil Togos erhielt 1955 von Frankreich Autonomie und am 27. April 1960 schließlich die volle Unabhängigkeit.

Wahlspruch von Togo:  „Arbeit, Freiheit, Vaterland“

   Quelle:  
http://de.wikipedia.org/wiki/Togo

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Auch nachts ist die Milch weiß.
(Sprichwort auch in Südafrika.)

Abwesenheit vervollkommnet Leidenschaft, Gegenwart verstärkt es.


Auf dem Gesicht des Diebes wächst kein Gras.

(Ein Dieb sieht so wie jeder andere aus, an äußeren Merkmalen ist ein Dieb nicht zu erkennen.)

Besser das Kind weint, als deine Frau.

Brate nicht dein ganzes Getreide im Winter.


Buttere nicht die Bratpfanne, bevor du die Fische fängst.


Das Band des Lebens ist eine Halskette aus Gold.

Das gewöhnliche Schaf ist eine leichte Beute für die großen Katzen.

Das Herz regiert ohne Regeln.

Das Schicksal von zwei Fingern besteht darin, zusammen zu leben.


Das Wasser, das ein ganzes Haus forttragen kann, trägt den Stein in seinem eigenen Bett nicht fort.

Dem einfachen Volk gefallen zu wollen, ist das Vorrecht der Narren.

Der Fisch, der das Wasser austrocknen sieht, kämpft mächtig im Schlamm.

Der Fremdling ist ein fließendes Wasser.


Der Mann, der nie Übel erfahren hat, kennt nicht den Wert von dem, was gut ist.

Der Mensch ist mit rotem Blut voll und sein Speichel ist weiß.


Der Mensch stirbt nicht, er tötet sich selbst.

Der Teufel isst mit dem Steuereinnehmer.

Der Tod bringt den Fisch in den Palast.


Der weiße Zahn lacht nicht immer nur aus Freude.

Der Wille des Chefs überwiegt die Meinung der Spezialisten.

Die eigene Hand betrügt dich nicht.

Die Freundschaft von Dreien ist nicht von langer Dauer.

Die Hand greift nach dem, was das Auge gesehen hat.
(Auch Sprichwort der Ewe in Ghana.)


Die Lippen erst machen die Zähne schön.


Die Tränen, die an deiner Wange herabrollen, machen dich nicht blind.
Die Tränen, die über dein Gesicht rinnen, werden dich nicht daran hindern, zu sehen.
(Sprichwort auch in Dschibuti)

Die Zähne eines Mannes dienen als Zaun.

Die Zunge einer Frau ist scharf genug, um das zäheste Fleisch zu durchdringen.

Du kannst einen Elefanten nicht reiten und deine Füße nach unten hängen sehen.

Du kannst keinen Affen mit einem toten Pavian erschrecken.

Du musst die Hornissen töten, um das Nest loszuwerden.


Ein Baum ohne Krone wird nicht vom Wind geschüttelt.


Einem Glatzkopf wachsen keine Haare, egal, wie sehr er sich darum bemüht.

Ein großer Thron macht keinen großen König.

Ein Kind lacht nicht über die Hässlichkeit seiner Mutter.


Ein Mann, der nicht lügt, wird nie heiraten.


Ein Mann in der Falle ist kein guter Anblick.


Ein Pfad in den Wald führt immer zu einer Hütte.

Ein schönes Lendentuch macht nackt.

Ein Stück Holz, das schon gebrannt hat, ist leicht wieder angezündet.

Ein Tor geht zweimal zur Stadt.

Ein voller Magen überdauert nicht die Nacht.

Er brüllt wie ein Kalb, weil er so schwach wie ein Kätzchen ist.

Es ist besser zu gehen, als die Straße zu verfluchen.

Es ist nicht klug, einen blinden Mann eine Fackel zu geben, der in die Dunkelheit geht.

Es ist unmöglich zu gehen und in den Magen von einem anderen zu blicken.

Fäkalien sind die Nahrung von Fliegen.

Für Narren sind alle Schwierigkeiten, auf die sie stoßen, ein Fluch; während der Weise Gelegenheiten sieht, im Leben Gelassenheit zu erlangen, dass ein Kampf ist.

Gott übt Rache in der Stille.
(Sprichwort auch in Burundi und Ruanda)


Guter Eintopf wird am besten in einem alten Topf gemacht.


Haue nie dem Mann auf den Kopf, zwischen dessen Zähnen du deine Finger hast.

(Sprichwort der Ga, ein Volk in Togo und Ghana)

Hunger fühlt ein Sklave, und Hunger fühlt auch ein König.

In der Heimat des Feiglings gibt es keinen Trauergesang.

In der Welt gibt es mehr Wahnsinn als Verstand.

In Ruhe und Vertrauen wird deine Stärke sein.


Jedes Nashorn ist stolz auf sein Horn.


Jede Stadt hat ihre besondere Art, Hühner aufzuschneiden.


Man kann nicht mit beiden Augen gleichzeitig in eine Flasche schauen.
(In einem Land kann es nur einen Herrscher geben.)

Man kann sich nicht auf einmal für zwei Tage satt essen.

Mit Ausdauer und Mut gelangen die Ameisen schließlich an die Spitze des Berges.

Mit Gold kannst du eine Straße zum Himmel machen, aber sie wird in Hölle enden.

Nicht alle, die alt sind, sind weise.


Nur der Lügner ist in der Lage zu sagen: „Lass der Erde Licht mein Zeuge sein.“

Nur ein Lügner ist in Eile, nimm einen Stuhl und setz dich!
(Sprichwort auch in Kenia)

Nur wer den Grund des Streites kennt, weiß zu debattieren.


Regen nässt die Flecken des Leoparden, aber er wäscht sie nicht ab.
(auch aus Ghana. Egal was jemand behauptet oder verspricht, der Charakter eines Menschen ändert sich nicht, auch wenn er sich plötzlich anders benimmt.)

Schafe wandern zusammen, aber der Preis ist unterschiedlich.

Schmutziges Wasser kann man nicht waschen (nicht gewaschen werden).

Schuld ist wie heißes Wasser: Sie kühlt sich leicht ab.

Schwimmer können ihren eigenen Rücken nicht sehen.

Trage nicht Datteln nach Arabien.

Wachse, bevor du beißt.

Was wichtig ist, kocht man in einem besonderen Topf.

Weiß ein Mann nicht, wann er Pfeffer in den Augen hat? Wenn wir gestern vergessen, wie sollen wir uns morgen erinnern?

Wenn alle Menschen sagen, dass du ein Hund bist, ist es Zeit zu bellen.

Wenn dein Kopf gegen einen Krug trifft und es klingt hohl, ist es nicht unbedingt, dass der Krug leer ist.

Wenn dein Rücken juckt, kratzt nicht den Arm.

Wenn der Dumme endlich die Regeln gelernt hat, sind die Spieler längst weg.

Wenn der Finger nicht weiß, wohin er geht, geht er in die Nase.

Wenn die Steine sich streiten, ist es nicht am Ei, sie zu trennen.

Wenn du das Ansehen von anderen verletzt, beschädigst du dein eigenes.

Wenn du einen Frosch zu Hause hocken siehst, dann bitte nicht um einen Stuhl.

(Als Gast soll man sich nach den Gastgebern richten und sich anpassen. Wenn die Gastgeber stehen oder sitzen, sollte man das Gleiche tun, um nicht unangenehm aufzufallen.)

Wenn du reich bist und nicht großzügig, ist es, als ob du nichts hättest.

Wenn ein einzelner Baum dem Winde widersteht, bricht er.

Wenn ein Mann isst, bewegt sich sein eigener Bart, und nicht der eines anderen.

Wenn es keinen Verräter in deinem Haus gibt, werden die Hexen nie fähig sein, an dich heranzukommen.


Wenn Gott dir Reis in einem Korb gibt, willst du keine Suppe essen!

Wer als Erster stirbt, ist nur vorausgegangen.

Wer Durchfall hat, hat keine Angst vor der Dunkelheit.

Wer Durchfall hat, kennt die Richtung zur Tür, ohne sie erzählt zu bekommen.

Wer eine Pfeife hat, pfeift nicht mit dem Mund.


Wer ein Wespennest necken will, muss lernen, schnell zu laufen!

Wer essen will, muss die Hand dazu nehmen.

Wer im Licht wandert, stolpert nicht.

Wer Pilze mag, muss auch die darin befindlichen Würmer mögen.

Wer zu Hause bleibt, begräbt das tote Kind.

Wie betrunken eine Katze immer ist, sie ist in der Lage, die Maus im Loch zu erkennen.

Wir sind alle aus Fleisch und Blut der Erde und werden zum Boden zurückkehren, verfaulen und Maden fressen den Rest.

Wo das Herz ist, zögern die Füße nicht, hinzugehen.

Züchte eine Schlange und sie wird dich schlagen, wenn du in tiefem Schlummer bist.