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Sprichworte aus Tansania
Flagge Tansania
Wappen Tansania
                         Flagge von Tansania                                            Wappen von Tansania

Tansania (amtlich Vereinigte Republik Tansania) ist ein Staat in Ostafrika. Er setzt sich aus dem ehemaligen Tanganjika auf dem Festland und den Inseln Sansibar mitPemba und Unguja zusammen. Tanganjika wurde am 9.12.1961 selbstständig. 1964 verband es sich mit dem inzwischen ebenfalls unabhängig gewordenem Sansibar. Aus beiden Namen wurde der Name Tansania gebildet. Tansania hat eine Fläche von 945.087 km² und ist damit 2,64 mal so groß wie die heutige Bundesrepublik Deutschland, hat aber mit 41.048.532 (Juli 2009) nur ca. die Hälfte der Einwohner. Tansania hat ein starkes Bevölkerungswachstum. 44 Prozent der Menschen sindunter 15 Jahre alt, so dass mit einem weiteren Bevölkerungsanstieg zu rechnen ist.
Die Bevölkerung besteht aus vielen verschiedenen ethnische Gruppen mit 128 verschiedene Sprachen, größtenteils Bantu-, daneben auch nilotische, kuschitische Sprachen, Arabisch sowie indische Sprachen. Die Hauptethnien sind ca. 95 % Bantu –, die über 130 verschiedenen Ethnien angehören die 128 verschiedene Sprachen sprechen. Größte einzelne Volksgruppe sind die Sukuma (12 % der Bevölkerung); die Nyamwezi – die wie die Sukuma im besonders dicht besiedelten Gebiet um den Viktoriasee leben – (etwa 9 %), die Hehet/Bena (8 %), die Haya (etwa 7 % der Gesamtbevölkerung), die Swahili an der Küste (6 %), die Chagga am Kilimandscharo (etwa 6 %) und die Makonde im Süden.[4] Die Massai stellen etwa 3 % der Bevölkerung. Ebenfalls stammen etliche aus Arabien und Indien und noch einige sind Nachfahren europäischer Siedler. Hinzu kommen Ausländer, unter ihnen 431.000 Flüchtlinge aus Burundi und 96.000 aus der DR Kongo.
Als Landessprache wurde Swahili gefördert. Der ersten Präsident Julius Nyerere deklarierte sie als „nationale Sprache“ ohne das es gesetzlich geregelt wurde.

Wahlspruch von Tansania: Freiheit und Einheit

   Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Tansania

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Ethnien in Tansania:

Die Sprichwörter der Ethnien in Tansania sind ebenso aus Tansania. Der Unterschied ist, bei den einen ist die Volksgruppe, bei der sie entstanden sind, bekannt, bei den anderen nur das Land, in dem sie verbreitet sind.

Sprichwörter aus Sansibar
Sprichwörter der Chagga
Sprichwörter der Hangaza
Sprichwörter der Haya
Sprichwörter der Kara
Sprichwörter der Makonde
Sprichwörter der Nyaturu
Sprichwörter der Shubi
Sprichwörter der Subi
Sprichwörter der Sukuma
Sprichwörter der Wameru

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Alles hat ein Ende.

Alter Abfall stinkt nicht.

Antworte dem, der dich ruft.

Armut ist wie ein Löwe - kämpfst du nicht, wirst du gefressen.

Auch die Nacht hat Ohren.
(Das ist ein Hinweis, dass man vorsichtig sein soll, was man tut oder sagt, egal wo man ist. Jede Äußerung oder Tat kann einen in Schwierigkeiten bringen. (sogar Wände haben Ohren.))

Auch Fliegen haben Ohren.

Beratschlagen Große, so sprechen sie in Gleichnissen.

Besser deine Augen verlieren als dein Herz.

Besser mit den Zehen stolpern als mit der Zunge.

Blut ist schwerer als Wasser.

Das Ding, das dich beißt, ist in deiner Kleidung.

Das Eisen berät den Hammer nicht.

Das Herz der Liebe hat keine Geduld.

Das lauwarme Wasser vergisst nicht das kalte zu Hause.

Das Nilpferd, das sich sehen lässt, wirft das Boot nicht um.


Das Verbrechen, das in des Königs Palast begangen wurde, wird den Hofleuten zur Last gelegt.


Das Versprechen ist eine Schuld.

Das Wasser des Meeres ist nur zum anschauen.
(
Auch, wenn man sehr durstig ist, wird das ganze Meer wegen dem Salz nicht ausreichen, um Durst zu stillen. Das Salzwasser kann nicht zum trinken verwendet werden. Das Wasser liegt außerhalb der Reichweite und und wird damit verschwendet. Man muss sich mit dem wenigen Süßwasser auf dem Land begnügen. Genauso ist der Reichtum wohlhabenden Menschen unerreichbar für die Armen, denen meist nicht geholfen wird. Man hat keinen Zugriff. Alles, was man tun kann ist den Reichtum zu betrachten, so wie man es mit dem Wasser des Ozeans tut.)

Der brüllende Löwe tötet kein Wild.


Der eilige Mensch vermisst die süßen Dinge.

Der keine Wunde erhalten hat lacht über eine Narbe.

Der Mund vergisst nicht, was er nur einmal schmeckte.

Der ruhig fließende Fluss trägt Leute.

Der stille Käfer frisst die Saat.

Der Vater füttert den Sohn, bis er Zähne hat; Der Sohn füttert seinen Vater, wenn er keine Zähne mehr hat.

Die Dankbarkeit eines Esels ist ein Tritt.

Die Dinge, die nicht wie deine eigenen aussehen, sind gestohlen.

Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit.

Die Giraffe ist weise: Sie macht keinen Lärm und kann weit sehen.
Die Giraffe ist weise: Sie sieht in die Ferne und schweigt.

Die in dasselbe Grab gelegt worden sind, beleidigen einander nicht.

Die Kuh wird mit Ohren geboren. Hörner bekommt sie erst später.


Du überwandtest den Regen, aber was ist mit dem Tau?

(Es gibt verschiedene Arten von Regen, den kräftigen Regen, den stürmischen Regen, den leichten Regen, den kurzen oder langen Regen und andere. Meist schützt man sich durch entsprechende Kleidung oder man bleibt im Haus, bis der Regen vorbei ist. Das Sprichwort fragt danach, was man tut, wenn es nicht ein zeitlich begrenzter Regen ist, sondern ein lang anhaltend feuchtes Wetter herrscht, wo Kleidung oder unterstellen nichts nützt. Wie verhält es sich mit größeren Herausforderungen, die nicht auf die Schnelle zu lösen sind?)

Ein Boot kommt nicht voran, wenn jeder auf seine Art rudert.

(auch ein Suaheli Sprichwort. Wenn man ein gemeinsames Ziel hat, erreicht man es nur, wenn alle zusammen darauf hinarbeiten, und nicht jeder für sich irgend etwas anderes macht.)

Ein dichter Wald kann sogar einen Elefanten verstecken.

Eine gute Sache verkauft sich selbst, eine schlechte wirbt für sich.

Ein einzelner Stein wird den Topf nicht tragen.

Eine Kokosnuss-Schale voll Wasser ist für eine Ameise wie ein Meer.

Eine Person, die nicht diszipliniert ist, kann nicht gewarnt werden.

Einer, der gern mit kaltem Wasser badet, friert nicht.

Ein Mann alleine kann das Boot nicht zum Meer bringen.


Ein Mensch ist dünner Brei oder Haferschleim; zwei oder drei Menschen sind ein Klumpen (Handvoll) Ugali*1.
(Sprichwort der Kuria in Tansania und Kenia. Brei oder andere weiche Nahrung ist nur eine leichte Kost zum Frühstück, zwischendurch oder Schonkost für Kranke und Schwache. Richtige Kraft und Energie für die Arbeit kann den Kuria zufolge nur aus den festen Klumpen des Ugali kommen. Das bedeutet, ein einzelner Mensch ist schwach und unzulänglich wie Haferbrei, er vollbringt allein keine großen Dinge. In der Gemeinschaft sind die Menschen stark und kräftig wie das feste Ugali. Man hilft und unterstützt sich gegenseitig und schafft auch schwierige Aufgaben.)

Ein Richter ist wie die Zunge zwischen den Zähnen.

Ein Schaf kann nicht an zwei verschiedenen Orten zur gleichen Zeit blöken.

Ein Tutsi liebt es, sich am Feuer zu wärmen; jemand anderes nahm den Stier.
(Das bedeutet, man sollte gleich sein Anliegen vorbringen, damit einem kein anderer zuvorkommt. Das Sprichwort geht auf eine Geschichte zurück: Ein Mann wollte von seinem Nachbarn einen Stier ausleihen. Aus Gastfreundschaft wurde er eingeladen, sich am Feuer zu wärmen. Ein anderer kam später und sagte gleich, dass er den Stier leihen wolle, was der Besitzer akzeptierte. Der Erste sprang auf und meinte, er wäre doch zuerst da gewesen. Der Besitzer des Stiers sagte ihm aber, er hätte sich ja am Feuer gewärmt und noch gar nicht gesagt, was er wollte, deswegen bekam der Zweite den Stier.)

Ein weiser Mensch wird immer einen Weg finden.

Ereignisse folgen einander wie die Tage der Woche.

Es gibt keine Länge ohne Ende.

Es ist besser mit einer alten Frau verheiratet zu sein, als unverheiratet zu bleiben.

Es ist nicht die Hand, sondern das Herz, das gibt.

Es wird nicht wehtun, wenn dein Geliebter auf dich tritt.

Geh auf einen frischen Baum, der trockene wird brechen.
(Sprichwort der Bena)

Gottes Regen fällt sogar auf die Hexe, aber irgendwann wird sie zerstört werden.

Große Fische werden mit großen Angelhaken gefangen.
(Sprichwort der Kerewe eine ethnische und sprachliche Gruppe auf der Ukerewe Insel im Viktoriasee. Man soll seine Mittel entsprechend der Ziele auswählen)

Große Intelligenz entfernt Strategie.
(Wenn sich jemand überschätzt, nimmt man keinen Rat an und kommt zu keinem guten Ende.)

Hilf mir während der Flut, und ich werde dir während der Dürre helfen.

Ich habe einen langen Weg zurückgelegt, die Reise hat mich erschöpft.

(Sprichwort der Ngoni.
Älter Menschen haben nach einem langen anstrengendem Leben ein Anrecht auf Ruhe im Alter. Es ist auch eine Aufforderung an die jüngeren, nicht gleich aufzugeben, wenn etwas nicht gleich klappt, denn trotz aller Widerstände haben die älteren es zu etwas gebracht.)

In der Fremde hört man mehr als zu Hause.


In der Welt sind alle Dinge zwei und zwei.

Jeder Hügel hat seinen Leoparden.
(Jeder hat seine eigenen Schwachstellen und Eigenheiten.)

Jeder Vogel fliegt mit seinen eigenen Flügeln.

Jemand, der seine Farm nicht gut pflegt, sagt immer, sie wurde verhext.
(Wenn jemand seine Farm nicht richtig pflegt oder sich sonst wie nicht richtig um seine Angelegenheiten kümmert, gedeiht sie nicht ordentlich. Wenn aus eigenem Unvermögen oder Nachlässigkeit etwas nicht den gewünschten Gang geht, sollen andere oder Hexen daran schuld sein, nur man selber nicht. Viele Menschen glauben immer noch nicht, dass Krankheiten von einer Person zur anderen übertragen werden und sagen, das Opfer wurde verhext und geben anderen die Schuld daran, obwohl man es meist selbst in der Hand hat, das Meiste gut werden zu lassen. Man muss verantwortungsvoll in einer guten Weise zu leben. Alle haben den freien Willen, Gutes oder Böses zu tun und müssen die Folgen selber tragen.)

Keinen Freund zu haben, das ist wahre Armut.


Kleine Häuser haben fette Mäuse.

(Oft trügt der äußere Anschein, hinter einer einfachen Fassade kann sich Großes verbergen.)


Mache Geld, aber lass Geld nicht dich machen!

Mache nicht das Kleid, bevor das Kind geboren ist.

Man repariert die Brücke, wenn jemand ins Wasser gefallen ist.

Nach und nach wird aus wenig viel.

Neun ist in der Nähe von zehn.
(Ähnliches Sprichwort auch in Kenia. Das bedeutet, man soll nicht zu früh kurz vor dem Ziel aufgeben.)

Ohne einen Freund zu sein, bedeutet in der Tat, arm sein.
Ohne Freude ist man wahrhaftig arm.

Repariere nicht den Zaun deines Nachbarn bevor du dich um deinen eigenen gekümmert hast.

Setze kein Segel mithilfe eines fremden Sterns.

Sich im Weg zu täuschen bedeutet, seinen Weg kennenzulernen.

Sitzen oder stehend ist die Kröte, immer die gleiche.

Sogar Fliegen haben Ohren.

Stöcke in einem Bündel sind unzerbrechlich.
(Sprichwort der Bondei im Nordosten von Tansania)


Trockenes Holz brennt vor grünem Holz.

Trockenes Holz lässt grünes Holz verbrennen.

Vergiss nicht, wie es ist, ein Matrose zu sein, wenn du selbst Kapitän bist.


Was macht es des Königs Hund zu begrüßen, um eine Arbeit zu bekommen?


Wenn die Haut trocken ist, gehen die Fliegen nach Hause.

(Wenn nichts mehr zu holen ist, sind alle angeblichen Freunde weg.)


Wenn du andere besuchst, öffne deine Augen, nicht deinen Mund.

Wenn du den Rat eines Ältesten ablehnst, wirst du bis Sonnenuntergang gehen.
(Sprichwort der Kuria auch in Kenia. Wenn der Rat von älteren und erfahrenen nicht beachtet wird, entstehen manchmal Schwierigkeiten und eine Unternehmung dauert länger als nötig.)


Wenn du dich dem Rat des Ältesten verweigerst, gehst du den ganzen Tag.
(Sprichwort der Ngoreme
Das Sprichwort beschreibt jemanden, der nicht auf den Rat Erfahrener hört und deswegen für einen Weg länger als notwendig braucht. Mit dem Rat der Ältesten wäre der Weg wesentlich kürzer gewesen. Im Übertragenen bedeutet das, man sollte vor allem auf Ratschläge der älteren oder erfahreneren hören, um eine Sache besser oder schneller zu erledigen und um mögliche Schwierigkeiten zu vermeiden.)

Wenn du einen Kürbis liebst, liebst du auch seine Blume.

Wenn du keinen Stock hast, geht die Maus dicht an dir vorüber.

Wen seine Mutter nicht lehrt, den lehrt die Welt.


Wer andere besucht, soll die Augen öffnen, nicht den Mund.

Wer gern mit kaltem Wasser badet, fühlt die Kälte nicht.

Wer den Regen lobt, ist im Regen gewesen.

Wer keine Niederlage akzeptiert ist kein Konkurrent.
(Wer kein Risiko eingeht, kann auch nicht gewinnen.)
Wer seine Kultur aufgibt, ist ein Sklave.
(Das bedeutet, wenn die eigene kulturelle Identität verschwindet, wird man Eigentum einer fremden Kultur. Genauso gut wird man dann auch Eigentum der anderen Menschen und verliert die eigenständige Freiheit. Man wird dadurch förmlich Sklave der anderen Menschen und deren Kultur.)

Wer stärker als du ist, schlägt dich mit dem Stock, den du trägst.

Wer viel tagsüber wandert, lernt viel.

Wie Erbrochenes und Scheiße unter deinen Füßen.
(Sprichwort der Sumbwa in Tansania. Das Sprichwort meint Gerüchtemacher, Lästerer und andere Unruhestifter, die Gerüchte und Skandal verbreiteten. Es macht das Fehlverhalten öffentlich und prangert sie an und warnt andere.)

Wir fangen als Dummköpfe an und werden durch Erfahrung klug.

Wo sich die Elefanten bekämpfen, hat das Gras den Schaden.
(auch Sambia, Kenia, Suuaheli und andere. Es gibt noch viele Versionen in anderen afrikanischen Sprachen: Wenn zwei Bullen [mal Kühe, Ziegen, Schafe oder andere] kämpfen, wird das Gras verletzt. Es bedeutet das Gefühl der Ohnmacht der kleinen Leute gegenüber scheinbar großen Kräften. Weltweit das wahrscheinlich am häufigsten verwendete afrikanische Sprichwort. 1970 vom damaligen Präsidenten Tansanias Nyerere vor der UNO, Kongos (damals Zaire) Botschafter in London im Gespräch mit Missionaren, 1992 1994 die Bevölkerung Somalias, als verschiedene Kriegsherren um die Macht kämpften. Selbst wenn die Eltern streiten oder kämpfen, sind es die Kinder, die leiden.)
Zu viele Befehle verwirren den Hund.

Zwei Ameisen können einen Grashüpfer davontragen.
Zwei Ameisen scheitern nicht einen Grashüpfer zu ziehen.

*1 Ugali - (ein Swahili Wort) ist das Grundnahrungsmittel der Kuria. Es sind gekochte feste Klöße aus Mehl oder Schrot von Sorghum, Hirse, Mais, Maniok oder einer Mischung verschiedener dieser Zutaten. Zu einer richtigen Mahlzeit der Kuria gehört Ugali zwingend dazu, sonst ist es keine Mahlzeit, sondern nur eine Nascherei zwischendurch.
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Sprichworte aus Sansibar
Flagge von Sansibar
Seit dem 10. Jahrhundert hatten Araber Niederlassungen auf Sansibar. 1503 baute der Portugiese Ruy Lourenço Ravasco auf Sansibar eine Handelsstation. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts verloren die Portugiesen alle ihre Besitzungen nördlich von Mosambik an den Imam von Maskat; Sansibar ging 1698 verloren. Sansibar kam unter die Herrschaft des Sultans von Oman. 1832 zunächst provisorisch, dann 1840 endgültig entschied der Sultan, den omanischen Hof nach Sansibar zu verlegen.
1890 wurde  das  immer  kleiner werdende  Sultanat  Sansibar, das de facto nur noch aus den  Inseln Unguja und  Pemba  bestand,  britisches   Protektorat  und  dem                    Flagge von Sansibar
britischen Kolonialreich einverleibt. Die duftende „Nelkeninsel“ Unguja wurde nicht, wie häufig behauptet, 1890 von Großbritannien gegen die Insel Helgoland eingetauscht (Sansibar-Vertrag); tatsächlich war Sansibar nie deutsche Kolonie, sondern bis 1890 freies Sultanat.
Am 27. August 1896 kam es zum kürzesten Krieg der Weltgeschichte, dem nur 38 Minuten dauernden Britisch-Sansibarischen Krieg. Der Krieg begann um 9:00 Uhr morgens und endete mit der Flucht des selbst ernannten Sultans Khalid ibn Barghash. Am 10. Dezember 1963 erlangten die Insel Unguja und Pemba als konstitutionelle Monarchie Sansibar die Unabhängigkeit. Am 12. Januar 1964 kam es zu einem erfolgreichen Staatsstreich und Sansibar wurde Volksrepublik. Nach kurzer Übergangszeit vereinigte sich Sansibar am 25. April 1964 mit der ebenfalls soeben unabhängig gewordenen Republik Tanganjika zu dem neuen Staat Tansania.                        Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Sansibar
Auch kleine Schritte führen zum Erfolg.

Außer, du kennst die Straße, die du heruntergekommen bist, kannst du nicht wissen, wohin du gehst.

Der Eimer geht jeden Tag den Brunnen hinunter - eines Tages wird er nicht wiederkommen.

Der Todeskampf eines Elefanten ist nicht so lästig wie ein lebender Floh.
Der Eimer geht jeden Tag den Brunnen hinunter - eines Tages wird er nicht wiederkommen.
Der Tod ist ein Teil der Steuern.

Die Zeit ist länger als ein Seil.

Egal wie schneller das Mondlicht läuft, das Tageslicht fängt es auf.

Ein Baby, das nicht weint, wird auf dem Rücken seiner Mutter sterben.

Ein Mann ohne Frau ist ein Mann ohne Zuhause.

Es gibt Grund für das Braten von Eiern.

Es gibt Medizin für den Wahnsinn, aber nicht für die Narrheit.

Folge dem Fluss und finde das Meer.
(auch Swahili Sprichwort)

Fürchte den schweigsamen Mann, er hat Trommeln auf den Lippen.

Hebe niemals auf, was du nicht abgelegt hast.

Jede Zeit hat ihre eigenen Schicksale.

Je größer der Topf ist, desto mehr Reis wird daran kleben bleiben.

Schaum wird immer seinen Weg zum Ufer finden.

Spenden ist Herz, das heißt Bereitschaft, nicht Reichtum.

Tod und Arzt, ihr Rat stimmt überein.

Wenn der Dichter sein Lied nicht den Menschen lehrt, wer wird singen?

Wenn du denkst, dein Bündel schmutziger Wäsche ist zu schwer, versuche, das deines Nachbarn aufzuheben.

Wenn du in Sansibar die Flöte spielst, tanzt ganz Afrika.

Wenn ein Baum fällt, lehnt er sich gegen seine Nachbarn.

Willig ist ein guter Mann, aber Fähig ist ein besserer.
(Es nützt nichts, zu etwas bereit und willig zu sein, wenn man es nicht kann. Wenn jemand fähig und in der Lage ist, etwas auch richtig zu tun, ist das auf jeden Fall besser.)

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