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Kurdische Sprichworte
Flagge der Autonomen Region Kurdistan
Wappen der Autonomen Region Kurdistan
Flagge der Autonomen Region Kurdistan
im Irak

Wappen der Autonomen Region Kurdistan
im Irak

Die Kurden sind eine westasiatische Ethnie, die heute vorwiegend im Irak, in Iran in Syrien und der Türkei leben. Ihr Hauptsiedlungsgebiet wird auch als Kurdistan bezeichnet. Die kurdischen Sprachen gehören zu den indogermanischen Sprachen, dem nordwestlichen Zweig der iranischen Sprachen. Ihre Anzahl wird in Kurdistan und angrenzende Gebiete auf bis zu 35 Millionen geschätzt. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, da sie in ihren Heimatstaaten vielfach nicht als eigene Ethnie gezählt werden.

Bis zum 1. Weltkriegs waren die Kurden im Osmanischen Reich durch die Stammeszugehörigkeit und dem sunnitischen Islam geprägt. Unter dem Einfluss europäischer Ideen entwickelte sich ein Kurdisches Nationalgefühl. Nach Niederlage und Zerfall des Osmanischen Reiches wurde den Kurden im Vertrag von Sèvresvom 10. August 1920 eine autonome Region in Aussicht gestellt. Kurdistan sollte gemäß Artikel 62 Autonomie erhalten und in Artikel 64 wurde eine mögliche staatliche Unabhängigkeit in Aussicht gestellt.

Gegen den Vertrag von Sèvres und Gebietsverluste der Türkei kam Widerstand auf. Im türkischen Unabhängigkeits- und Befreiungskrieg kämpften die Kurden an der Seite der Türken gegen die Besatzungsmächte. Nach dem Sieg konnte die Türkei am 24. Juli 1923 im Vertrag von Lausanne den Vertrag von Sèvres revidieren. Ohne mächtigen Fürsprecher durften die Kurden sich an keiner Verhandlung beteiligen.

Die am 29. Oktober 1923 ausgerufene Republik Türkei erkannte die Kurden nicht als ethnische Minderheit an. Ebenso lief eine kurdische Selbstständigkeit im vormaligen Vilâyets Mossul und anderen nicht türkischen Gebieten den Interessen Englands und Frankreichs in der Region entgegen. Die Nachfolgestaaten Syrien und Irak erkannten ebenso eine ethnische oder territoriale Unabhängigkeit der Kurden nicht an. Bis heute ergaben sich daraus immer wieder Aufstände und kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Kurden und den regionalen Staaten. Was schon vor 100 Jahren den Kurden von der Völkergemeinschaft versprochen und in Aussicht gestellt wurde, wurde bis heute nicht eingelöst. Auch heute waren sie als Verbündete und Helfer der USA gegen den IS gut genug, und wurden fallen gelassen, als sie Schutz und Hilfe vor den Türken gebraucht hätten. Genauso die Türken, denen sie zur Erlangung des türkischen Nationalstaates halfen und hinterher von ihnen sogar verfolgt wurden. In der Türkei gelten sie nicht einmal als eigene Ethnie und werden verfolgt, wenn sie eigene Rechte einfordern.

1970 wurde der kurdischen Bevölkerung im Nordirak von der Zentralregierung in einem Abkommen die Teilautonomie zugesichert, aber zunächst nicht etablieren. Nach Errichtung der Flugverbotszone über dem Nordirak konnte sich 1992 ein kurdisches Regionalparlament in Erbil bilden, was zur de facto Autonomie der Region führte. Nach dem Irakkrieg wurde die Region per Sondergesetz anerkannt.

In der 2005 erlassenen irakischen Verfassung wurde rechtlich die Gebietskörperschaft „Region“ geschaffen und die Autonomierechte der „Region Kurdistan“ in dieser Gebietskörperschaft konsolidiert. Das offizielle Gebiet der Region Kurdistan hat eine Fläche von 46.861,41 km² und setzt sich aus den irakischen Gouvernements Dahuk, Erbil, as-Sulaimaniyya und Halabdscha zusammen. Darüber hinaus werden Teile der angrenzenden Gouvernements beansprucht, die teilweise auch faktisch von der kurdischen Regionalregierung kontrolliert werden.

Die Einwohnerzahl der autonomen Region Kurdistan liegt bei 5.895.052 (2018). Die Bevölkerung besteht aus Kurden und Minderheiten von Chaldäer, Assyrer, Turkmenen, Armenier und Araber. Die kurdischen Sprachen sind in der Region Amtssprachen, daneben formell ebenfalls die arabische Sprache. Seit dem Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges und dem Vormarsch der Terrororganisation IS in Syrien und Irak befinden sich über zwei Millionen Flüchtlingen in der autonome Region Kurdistan.

Die Flagge der Autonome Region Kurdistan gilt als Nationalflagge des kurdischen Volkes und wird von diesem in allen Regionen ihres Heimatgebietes als solche anerkannt. Die Flagge wurde erstmals nach dem Ersten Weltkrieg von der Gesellschaft für den Aufstieg Kurdistans bei den Friedensgesprächen von Paris genutzt. Die grüne Farbe steht für Flora und Fauna Kurdistans, Rot für das Blut der Kämpfer, Gelb für Erleuchtung und Freiheit und Weiß für Frieden.

In der ehemaligen Sowjetunion lebten ebenfalls Kurden auf dem Gebiet des heutigen Aserbaidschan im Korridor zwischen Armenien und Berg-Karabach. Zwischen 1923 bis 1929 bestand dort eine autonome kurdische Region, „Rotes Kurdistan“ genannt. Der Krieg 1994 zwischen Armenien und Aserbaidschan nach dem Zerfall der Sowjetunion vertrieb die meisten Kurden aus diesem Gebiet. Heute gehört das Gebiet zur international nicht anerkannten Republik Bergkarabach (seit 2017 Republik Arzach).  Kurdischer Nomaden, die sich selbst „Kurmandschen“ nannten, lebten seit dem 17. Jahrhundert auch in Armenien, Georgien und in Mittelasien.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurden
            https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Sèvres_(Osmanisches_Reich)
            https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Lausanne
            https://de.wikipedia.org/wiki/Autonome_Region_Kurdistan
            https://de.wikipedia.org/wiki/Flagge_Kurdistans
            https://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Arzach

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50 der Kurdischen Sprichwörter wurden von der Russistin Gisela Reller auf Reportagereisen in die Sowjetunion, die sie für die Illustrierte FREIE WELT unternahm, jahrzehntelang zwischen 1964 und 1990 vor Ort gesammelt. Weitere bisher unveröffentlichte Informationen über diese und 50 anderer  Völker der ehemaligen Sowjetunion auf der Webseite von Gisela Reller:   www.reller-rezensionen.de/
   
Informationen zu 50 Völker Russlands, von Abasiner bis Zachuren, in einem Lesebuch mit 1001 Sprichworten und über 100 Fotos und ethnografischen Illustrationen von Gisela Reller:
„Die Heimat ist eine goldene Wiege“, ISBN 978-3-8305-3934-6, erschienen am 27.08.2019.
Ein Blick ins Buch:   
www.bwv-verlag.de/detailview?no=3934

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Achte deine Frau, doch die Zügel lass nicht aus der Hand.

Alles bricht, wenn es zu dünn wird, der Mensch, wenn er zu stark wird.

Auch der Mond hat Fehler.

Auf jedem Acker ein Stein, in jedem Kopf ein Verstand.

Bedingt durch seine Eselhaftigkeit, wird der Esel einmal in den Matsch fallen.


Behalt deinen Bein auf deinem Teppich.


Bevor du die Hölle nicht erfahren, wird dir das Paradies nicht behagen.

Bevor du keine Steigung erklommen, wird dir kein Abhang bekommen.

Bewerfe deinen Hund nicht mit Steinen, damit die Nachbarn es dir nicht nachmachen.

Bezeuge Ehre den Greisen, dann wird man auch dich im Alter preisen.

Blut lässt sich nicht mit Blut waschen.

Brot vom Abend hebe für den Morgen auf, doch was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

Das Gras wächst schnell über dem Blut, das in redlichem Kampf vergossen wurde.

Das Pferd springt, gelobt wird sein Reiter.

Das Schaf denkt nur an das Messer, der Schlächter nur an das Fleisch.

Das schwarze Schaf kann nicht weiß werden.


Das Unglück kommt unangekündigt.


Dem Wolf ist´s schnuppe, wie teuer der Esel war.

Der Ausschweifende sucht die Lasterhafte.

Der Baum der Wünsche wird nicht grün.

Der
Dieb der unreifen Zuckermelonen wird im Herbst enttarnt.

Der Feindes Feind ist dessen Menschen sein Freund.


Der größte Luxus ist Einfachheit.


Der Mann ist ein wilder Fluss, die Frau ein stiller See.


Der Mann sei auf der Hut, dessen Frau allzu oft zur Tür hinaus schaut.

Der Mann und die Frau haben dieselbe Asche.

Der Mund ist nicht ein Loch in der Wand, der mit Schlamm gestopft werden kann.


Der Reichtum eines Hauses lässt sich an der Fassade ablesen.

Der Schnee schmilzt, die Erde bleibt.

Der Verstand lässt sich nicht mit Geld kaufen.


Des Nachbarn Henne sieht aus wie eine Gans, und seine Frau wirkt jung wie ein Mädchen.


Des Vaters Feind wird nicht des Sohnes Freund.


Die Arbeit ist ein Löwe, sobald du Hand daran legst, wird sie zum Fuchs.


Die Augenblicke, die noch kommen, sind länger als die, die schon vergangen sind.


Die Augen der Geizigen sind auf die Augen der Großzügigen gerichtet.


Dieb ist Dieb, ob er nun ein Ei stiehlt oder einen Stier.

Die Eule tötet ihre Jungen und hinterher weint sie darüber.

Die Frau ist eine Festung, der Mann ihr Gefangener.


Die Hunde bellen (Der Hund bellt), aber die Karawane zieht weiter.

Die Hunde bellen (Der Hund bellt), die Karawane zieht weiter.

Die Hunde bellen (Der Hund bellt) und die Karawane zieht weiter.

(„bellen“ = über jemanden gehässig reden (kritisieren, schlecht machen) und sich nicht um das Gerede von Kritikern und anderen kümmern, sondern unbeirrt davon die eigenen Ziele weiter verfolgen. International verbreitetes Sprichwort (armenisch, spanisch, indisch, deutsch, türkisch), wahrscheinlich türkischen Ursprungs.)

Die Katze nicht zu Hause – Mäusehochzeit.

Die Lüge ist Waise.

Die Müdigkeit des Körpers kommt von der Unwissenheit des Gehirns.


Die Mutter des Diebes zittert zweimal, vor Freude und vor Furcht.


Die Reichtümer der Reichen halten die Zungen der Armen in ständiger Bewegung.


Die schwere Last bekommt stets der Esel.


Die Sonne geht unter, das Unheil bleibt.


Die Wahrheit ist das Schwert Gottes.


Die Wunde eines Wortes ist tiefer als die eines Schwertes.


Die Wurzel kann eine Palme werden, aber dein Feind wird niemals dein Freund.


Drei Dummheiten auf der Welt: auf einen Berg steigen und dabei rauchen, sein Haus verlassen und in das Haus des Schwiegersohns ziehen und sich nachts allein auf den Weg machen.

Dumme hüten sich vor Schlangen, Kluge machen sie sich zu Freunden.

Ein angenehmes Wort lockt die Schlange aus ihrem Loch.

Ein blindes Auge tränt nicht.


Eine Frau gehört niemals gänzlich zu dem, der sie nimmt.


Eine Hand allein macht keinen Lärm.

Eine Hündin bringt kein Wolfsjunges zur Welt.

Einem einzigen Bären kann man nicht zwei Häute abziehen.

Eine offene Tür zieht Besucher an.

Eine schöne Frau erkennt man am Gang.

Ein Freund mit Charakter ist besser als 10 Charakterlose Brüder.

Ein Fuchs in der Freiheit ist besser als ein gefangener Löwe.


Ein Gerücht, wenn es zwischen zwei Lippen gerät, verbreitet sich im ganzen Dorf.


Ein Haus voll Geld kann trotzdem zugrunde gehen, ein Haus voller Söhne aber nicht.


Ein Hund ist besonders tapfer an der Tür seines Herren.

Ein kleiner Bach, der fließt, ist besser als ein großes Gewässer, das ruht.

Erst beschlage das Pferd, dann denke an den Weg.

Erst lag die Neuigkeit auf der Zunge, jetzt geht sie durch die Stadt.

Es gibt Etwas zu Hunderten aber keine Hunderte wie das Eine.

Es ist besser, Hahn für einen Tag als Henne für ein Jahr zu sein.


Feuer lässt sich nicht mit Feuer löschen.


Frauen kann man nicht bändigen.


Freunde in Freude ohne Zahl, im Leid – zählbar.

Fürchte dich nicht vor der Arbeit, die Arbeit soll sich vor dir fürchten.

Fürchte dich vor leise plätscherndem Wasser.


Für das glückliche Herz ist es immer Frühling.


Gäste bringen viel Glück mit sich.

Genieße beim Reisen auch den Weg.

Gib und fürchte dich nicht, nimm und geniere dich nicht.

Große Steine werden von kleinen gehalten.

Hast du kein Brot, wozu begehrst du Kalapartscha?
(Kalapartscha = Suppe aus Kalbs- oder Hammelfüßen und -köpfen, gewürzt mit Knoblauch und Pfeffer.)

Hast du´s gefangen, halt´s gepackt; hast du´s verpasst, jage nicht hinterher.

Heiligkeit kommt weder vom Turban noch vom Bart.

Heirate jung, damit deine Kinder Zeit haben, dir Kameraden zu werden.
Heirate jung, damit du große Kinder hast, wenn du selbst noch jung bist.

Hüte dich vor einem, der mit dem Wolf die Schafe reißt und mit dem Herrn die Herde beweint.

Ich bin Herr, du bist Herr – und wer hütet die Kälber?

Ich habe dich gern, mein Armband, aber lieber ist mir mein Handgelenk.

In der Heimat ist Leinwand wie Samt, in der Fremde sogar Seide rau.

In einem Haus voller Kinder hat der Teufel nichts zu sagen.

Ist der
Parasit des Baumes nicht vom Baum selber, fällt der Baum nicht.

Jeder Grashalm wächst auf seiner eigenen Wurzel.


Jeder ist der Herr seines Tages.


Jeder Löwe ist Löwe durch seine Pranke.


Jeder Prophet betet für seine eigene Seele.


Jeder von uns hat das Recht zu schweigen, - und dann ist die Lüge unentschuldbar.


Je weiter entfernt, je größer die Liebe.

Keiner fürchtet sich vor dem verräterischen Wolf.

Lass es wenig sein, aber lass es gut sein.


Leichtsinnigkeit ist eine schwere Last.


Leid und Freud sind verwandte Leut´.

Lieber einen jungen Mann mit löchrigem Hemd als einen Alten mit vornehmem Hut.

Mach eine Freude und lass sie im Wasser davonschwimmen.

Man bespricht nicht den Preis des Fisches, der noch im Meere ist.


Nachdenken sättigt nicht.

Nicht jeder Mann kann ein Löwe werden.

Satter Bauch versteht keinen hungrigen Wanst.

Schändlich für einen Hausherrn, wenn ein Reisender hungrig das Haus verlässt.

Schau nicht auf die Frau, ihre Sippe schaut dich an.

Schieße keinen Pfeil, der zu dir zurückkehren könnte.

Sei gut, aber sei nicht umsonst.


Solange der Kopf gesund bleibt, sieht das Auge Wunder.


Trenne nicht den Ast, auf dem sitzt.


Trete nicht auf die schlafende Schlange.


Tropfen für Tropfen wird das Wasser zu einem Meer.


Verlass dich nicht auf etwas, was erst zur Hälfte getan ist.

Von den Männern bleibt der Name, vom Ochsen das Leder.

Von gesagt bis getan sind fünfzehn Jahre Wegs.

Wahr Wort – herb Wort.

Was man verzehrt, ist dahin. Was man gibt, bleibt.

Wasser und Feuer schlafen, der Feind jedoch nicht.

Wenn auch nur einer, Hauptsache ein Stammhalter.

Wenn das Haus voller Hähne ist, bricht der Morgen spät an.

Wenn deinem Freund kein großes Unglück widerfährt, musst du dich mit seinen kleinen Misserfolgen zufriedengeben.


Wenn der Kopf nicht schmerzt, braucht er auch keinen Verband.

Wenn die Angst da ist, wird die Erde unter ihr schwerer.

Wenn du in die Stadt der Blinden gehst, schließe ein Auge.


Wenn du jung bist, Frühling ist, einen Garten und eine Geliebte hast – was willst du mehr?

Wenn ein Esel reich wird, werden die Leute ihn Prachtkerl rufen.

Wer den Regen fürchtet, kommt in den Hagel.

Wer des Feindes Macht verkennt, ist verloren.

Wer für zwei isst, muss für drei arbeiten.

Wer gehängt wird, kann nicht ertrinken.

Wer keine Misshelligkeiten erlebte, weiß Wohlergehen nicht zu schätzen.

Wer nichts weiß, der kann auch nichts vergessen.

Wer niemandem vor Augen steht, wird auch von niemandem im Herzen getragen.

Wer Ruhe haben will, muss blind, taub und stumm sein.

Wer schnell läuft, der wird auch schnell wieder stehen bleiben.

Wer sich eine Frau anschafft, hat entweder eine Tüte voller Geld oder ein Gepäck voller Lügen.


Wer unter Eseln weilt, schreit bald wie ein Esel.


Willst du, dass dein Sohn ein Mensch wird, mache ihm zum Hirten – doch hole ihn heim, bevor er zum Vieh wird.

Wir schätzen einen Mann, der wie wir ist, eine Frau, die wie wir ist, ist gar nichts.

Wünsche Gutes, damit das Gute auch zu dir kommt.


Zwei Wassermelonen lassen sich nicht mit einer Hand halten.