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Österreichische Sprichworte
Flagge Österreich
Wappen Österreich
Flagge von Österreich
Wappen von Österreich
Österreich ist ein mitteleuropäischer Binnenstaat mit 8,5 Millionen Einwohnern in den Alpen, die 62 % der Fläche ausmachen. Österreich ist ein Teil des früheren Kaiserreiches Österreich-Ungarn und entstand nach dem Ersten Weltkrieg. Österreich ist Gründungsmitglied der 1961 errichteten Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie seit 1995 ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union.

Der Name Österreich stammt vom althochdeutschen Ostarrichi, erstmals 996 überliefert. 1156 wurde Österreich im Heiligen Römischen Reich ein eigenständiges, von Bayern unabhängiges Herzogtum, das etwa das Gebiet des heutigen Bundeslandes Niederösterreich umfasste. 1804 wurde Kaisertum in Österreich konstituierte. Nach der Niederlage in der Schlacht bei Königgrätz 1866 und der Auflösung des Deutschen Bundes war Österreich nicht an der Neugestaltung Deutschlands beteiligt.

Nach dem 1. Weltkrieg und dem Untergang Österreich-Ungarns als Doppelmonarchie, entstand 1918 das heutige Österreich. Die Siegermächte verboten zudem die Vereinigung Deutschösterreichs mit der Deutschen Republik. Nur von 1938 bis 1945 war Österreich durch die Nazis erzwungen ein Teil des Deutschen Reiches.

   Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Österreich

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Alle Jahre wird ein Feld leer.

Aller Anfang ist schwer.

(auch in Tschechien)

Alle Wege führen nach Rom.
(Sprichwort in vielen Ländern)

Alte Liebe rostet nicht.

Arbeiten, arbeiten, ein Haus bauen.

Aufgewärmt ist nur ein Gulasch gut.


Auf kranken Ziegen landen alle Fliegen.

Auge um Auge, Zahn um Zahn.
(aus der Bibel, Sprichwort in vielen Ländern)

Aus den Augen, aus dem Sinn.
(ähnlich in vielen Ländern)

Aus Fehlern wird man klug.
(ähnlich in vielen Ländern)

Besser als ein Stein auf den Kopf (am Schädel)

Besser ein gesunder Esel als ein krankes Ross.

Besser ein wackeliger Stammtisch, als ein fester Arbeitsplatz.

Besser wie ein Stein am Schädel.

Da hat der Teufel seine Bratzen (Hand) drauf.

Da liegt der Hund begraben.


Das Geld macht die Musik.

Das Glück ist ein Vogel.

Das ist des Pudels Kern.

Das ist wie am heiligen Grab.

Das packe ich nicht.


Dass dies nicht geschieht, dafür ist in allen Kirchen gebeten.


Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.

(auch in Deutschland)

Dem Mutigen gehört die Welt.
(auch in Tschechien)

Den Letzten beißen die Hunde.

Den Seinen gibt`s der Herr im Schlaf.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
(ähnlich in vielen Ländern.)

Der Ehestand ist eine Prozession, wo immer das Kreuz vorangeht.

Der Gescheitere gibt nach, der Dumme fällt in den Bach.

Der große Hund ist sein Vetter.
(Das bedeutet, er hat Beziehungen, einflussreiche Bekannte oder Verwandte und wird anderen gegenüber vorgezogen, die den normalen und beschwerlicheren Amtsweg einhalten müssen.)

Der größte Raufer kriegt die meisten Schläge.


Der Hacke ist leicht ein Stiel zu finden.


Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht.

(In vielen Ländern zerbrechen die Krüge einmal, der Kürbis geht wie in Ungarn unter oder man büßt wie in Italien die Pfoten ein. Eine Sache dauert nicht ewig, irgendwann geht alles zu Ende oder zu Bruch)

Der Mensch denkt und Gott lenkt.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

Der Satte glaubt dem Hungrigen nicht.

Der Schein trügt.

Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.

Der Teufel schläft nicht.

Der Zweck heiligt die Mittel.

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Die Feile und den Schwanz benützt man ganz.

Die Technik ist ein Hund.


Die Zeit heilt alle Wunden.

Doppelt gibt, wer schnell gibt.

Du bist schlechter als neun Tage Regenwetter.

Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben.


Ein Esel bleibt ein Esel und käme er nach Rom.

Ein höflicher Mensch ist nicht neugierig.

Ein jeder siedet sich seine Suppe.
(Das bedeutet, jeder kümmert sich um seine Sachen und um das eigene Fortkommen und eigenen Gewinn.)

Ein Weib ist dem Teufel sein Leib.


Er lauscht, horcht, wie die Sau vor der Mühltür.

(Das bedeutet, er steht gedankenlos herum, er wartet untätig, ob es etwas für ihn gibt. In Mühlen wurden früher oft Schweine gehalten, die mit den Abfällen gemästet wurden. Die warteten oft, bis wieder etwas für sie übrig war.)

Er legt den Finger in die Wunde.


Er macht den Bock zum Gärtner.

Es gibt nicht so viele Tage im Jahr, wie der Fuchs am Schwanz hat Haar.

Es ist kein Häslein, es findet sein Gräslein.

Es ist nicht alles Gold was glänzt.


Es ist noch nicht aller Tage Abend.

Freunde in der Not gehen tausend auf ein Lot.

Frisch gewagt ist halb gewonnen.

Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.

Gehüpft wie gegangen.

Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.


Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher.

Gott ist ewig, immer und überall, so wie unten so auch oben, so wie innen so auch außen.

Guter Rat kommt über Nacht.

Gutes Essen lässt Sorgen vergessen.

Heu muss man ernten, wenn die Sonne scheint.

Hochmut kommt vor dem Fall.

Hunger ist der beste Koch.

Im Wein liegt die Wahrheit.

In da Not frisst da Bauer die Wurst a ohne Brot.

In der Not frisst der Teufel Fliegen.

In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.

Iss warm und trinke kalt, dann wirst du hundert Jahre alt.

Ist der Berg auch noch so steil, a bisserl was geht allerweil.

Ist der Ruf nun mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.

Ist der Vater ein Kanarienvogel, wird der Sohn gelb.

Ist die Technik noch so weit, Handarbeit bleibt Handarbeit.

Jeder ist seines Glücks Schmied.

Jeder ist sich selbst der Nächste.

Jeder Topf findet seinen Deckel.

Jetzt hab' ich mir einmal das Maul ausgeleert.
(Das bedeutet, man hat jemandem die reine Wahrheit ins Gesicht gesagt, auch wenn diese nicht günstig ist oder nicht gehört werden will.)

Jung gefreit hat niemand gereut.


Keine Flamme ohne Rauch.

Kein Geld - keine Musik.

Kleider machen Leute.


Knapp daneben ist auch beim Nachbarn.

Knapp daneben ist auch vorbei.

Kommt Zeit, kommt Rat.

Liebe geht durch den Magen.

Liebe ist stärker als der Tod.

Lügen haben kurze Beine.

Man darf die Haut des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn erlegt hat.
(ähnlich auch in Italien)

Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist.

Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.

Morgenstund hat Gold im Mund.

Nach was es dich lüstet, kann es dir nicht grausen.

Neue Besen kehren gut.
(Neue Besen kehren in vielen Ländern gut, deswegen gibt es dieses Sprichwort so oder ähnlich in vielen Ländern.)

Nicht geschimpft ist auch gelobt (werden).


Nicht geschimpft ist genug gelobt.

Nicht jammern, sondern etwas tun.

Not macht erfinderisch.

Nur keine Wellen.

Ohne Fleiß kein Preis.


Pech gehabt.

Probieren geht über Studieren.


Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
(Sprichwort in vielen Ländern)

Schaffe schaffe, Häusle baue.

Scheiß da nix, sunst reißt a nix.

Schlafende Hunde soll man nicht wecken.


Schuster bleib bei deinen Leisten.

Schön blöd ist auch blöd.

Schwitzen wie ein Firmpate.

Sei es doch wie es sei, stirbt die Kuh, bleibt das Heu.


Steter Tropfen höhlt den Stein.

Übermut tut selten gut.

Übung macht den Meister.

Unkraut verdirbt nicht.

Unrecht Gut gedeiht nicht gut.

Viel Buben, viel Segen Gottes; viel Madel, viel Unheil.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Wahre Freunde erkennst du in der Not.

Was auf die Erde fällt, gehört dem Teufel.

(Das bedeutet, dass man Kirschen oder Beeren, die auf die Erde gefallen sind, nicht essen sollte, weil sie zu sehr verschmutzt wurden.)

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.


Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.


Was einmal da ist, geht nicht mehr weg.

Wenn Engel reisen, lacht der Himmel.

Wer schmiert, der fährt.

Wer lange fragt, irrt lange herum.

Wer viel jammert, mit dem schläft niemand.

Wer zahlt, schafft an.

Wie man es macht, ist es falsch.

Wird er König oder Pfaffe, immer bleibt der Aff‘ ein Affe.


Sprichworte aus Tirol
Flagge von Tirol in Österreich
Wappen von Tirol in Österreich
Flagge von Tirol
Wappen von Tirol
Tirol ist eine Region in den Alpen im Westen Österreichs und Norden Italiens.
Das gesamte Gebiet stand früher als Grafschaft Tirol gemeinsam unter der Herrschaft Österreichs. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie Österreich-Ungarn wurde Tirol 1919 durch den Vertrag von St. Germain geteilt: Nordtirol und Osttirol blieben als Bundesland Tirol bei der neuen Republik Österreich. Das Gebiet südlich des Brenners, Südtirol und Welschtirol (Trentino), kam an Italien. Sie bilden bis auf wenige abgetrennte Gemeinden die heutige Autonome Region Trentino-Südtirol. Italien hatte ungeachtet der viel weiter südlich verlaufenden deutsch-italienischen Sprachgrenze die Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer als seine Nordgrenze beansprucht und erhalten.
Seit dem Jahr 2011 besitzt das historische Gebiet mit der Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino eine eigene Rechtspersönlichkeit in Form eines Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit.
Der Name Tirol stammt von einem Geländenamen, der anschließend auf Dorf Tirol und Schloss Tirol sowie zuletzt das gesamte Herrschaftsgebiet der Grafen von Tirol überging.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tirol

Die Sprichwörter wurden schon im 19. Jahrhundert gesammelt. Sie sind aber alle aus den heute zu Österreich gehörenden Landesteilen, hauptsächlich aus dem oberen und unteren Inntal und angrenzenden Tälern.


An einem kleinen Haus sind auch oft große Fenster.

Bergauf sachte, bergab achte, geradeaus trachte.

Besser eine halbe Stund schämen, als das ganze Jahr hart arbeiten.

Besser etwas ersessen, als etwas ersprungen.

Beten macht dem Teufel Kopfweh.

Bitter im Mund, im Magen gesund.

Das Gerausche ist oft größer als der Bach.

Das ist grade, als wenn man ein Bettler in die Hölle wirft.

Das Kraut ist fertig, wenn die Köchin will.

Dem muss man die Zunge wetzen.
(Das bedeutet, jemand isst etwas und genießt es nicht.)

Der Käs ist morgens Gold, mittags Silber, nachts Blei.

Der schaut drein, als wie ein Feld voll Unglück.

Der schaut her, als wenn er mit der ganzen Welt in Unfrieden wär.

Die Buttermilch aus dem Kübel vertreibt alle Übel, aber wenn's ein bisschen steht, so schau, wie es dir geht.
(Das bedeutet, auch früher wusste man, das gute Lebensmittel mit der Zeit schlecht und ungenießbar wurden.)

Die Katze fängt keine Mäuse, solange sie gut gefüttert wird.

Du hättest sollen ein Brunnenrohr werden, kannst da genug liegen.

Eile hat kein Glück.

Ein anderer Tag, eine andere Plag.

Ein Bauer hütet die Gans leicht, zwei hart, drei gar nicht.

Ein gutes Siechtum dauert 100 Jahre.

Ein jeder hat ein Brand und Asche; brennt es nicht, so glimmt es.

Er läuft, als wenn er seinem Jagdhund an den Schweif gehängt wär.

Für'n Tod ist kein Kraut gewachsen, da mag man wohl die Bettstatt umkehren.
(Das bedeutet, es hilft auch nicht, Kopfende und Fußende zu vertauschen, da man sich früher vorstellte, dass der Tod am Kopfende des Sterbenden stehen würde.)

Genug haben braucht übrig lassen.
(Das bedeutet, erst wenn vom Essen etwas übrig bleibt, ist genug da gewesen.)

Gott muss's schicken, wenn's soll glücken.

Gut gekaut ist halb verdaut.

Halte Bienen und Schafe, leg dich nieder und schlafe.
(Das bedeutet, Bienen und Schafe sind Nutztiere, die auch ohne zutun des Besitzers Gewinn einbringen.)

In voller Not sind Ofennudeln auch Brot.
(Ofennudeln werden aus dem letzten zusammengekratztem Brotteig gemacht.)

Iss warm und trink kalt, so wirst du hundert Jahre alt.

Kannst du den Stein nicht weg heben, so musst du drüber springen.

Könnte die Kuh aufs Gras warten, so bräuchte sie kein Heu.

Man darf bei den Füßen kein Gras wachsen lassen.
(Das bedeutet, man muss sich beim Gehen beeilen und nicht trödeln.)

Mit Fluchen läutet man den Teufel ein.

Mühlwarm und ofenwarm, machen den Bauern arm.
(Das bedeute, es ist unvorteilhaft und ungesund, das noch vom Mahlen warme Mehl zu verarbeiten oder das noch ofenwarme Brot zu essen. Wer es trotzdem tat, hatte keinen Vorrat und gehörte damit wahrscheinlich zu den ärmeren Menschen.)

Nimmst du mir mein Rock, so mach ich dir keinen Kopf.
(Damit sind die Kopfkohlarten gemeint. Wenn man vom Kohl zu frühzeitig die äußeren Blätter abpflückte, die man später sowieso nicht mitgegessen hat, um sie als Tierfutter zu verwenden, bildete er keine großen Köpfe mehr.)

Rote Äpfel faulen inwendig.

Selbst tun, selbst haben.

Sobald der Geiß zu wohl ist, steht sie auf und kratzt sich.

Spinnen ist das letzte Gewinnen.
(Das bedeutet, mit Spinnen hat man den geringsten Verdienst, Gewinn.)

Trink Wasser auf'n Salat, dann bist dem Doktor um ein Taler schad.

Unser Herr lässt sich nicht in die Karten schauen, er mischt sie, wie es ihm gefällt.

Verschmähte Bissen kommen oft wieder in die Schüssel.

Vieh und Leute sind nicht gleich zu achten.

Viel Freund, viel Feind; viel Vettern, viel Hundsfott.
(Hundsfott = altes Schimpfwort, Bezeichnung von Feigheit, Gemeinheit oder Niedertracht)

Viel Köpfe, viel Gesinnungen.

Was man Gott nimmt, holt der Teufel wieder.

Was mich nicht brennt, darf ich nicht blasen.

Wein und Glück haben ihre Tück.

Weiter als bis an die Haut hat sich kein Regen getraut.
(Das bedeutet, mehr als bis an die Haut völlig durchnässt kann bei Regenwetter nicht werden. Das gilt besonders für unaufschiebbare Arbeiten im Freien.)

Wenig aber gut, sagte der Bär, als er Mücken gefressen hatte.

Wenn dem Menschen der Atem ausgeht, hat der A. Feierabend.

Wenn du gesund willst bleiben und lang leben, dann musst der Milch ein Wasser geben.
(Das bedeutet, nachdem man Milch getrunken hat, muss man Wasser nachtrinken.)

Wenns hässlich sein, Sünde wär, käm der oder der in die Hölle.

Wer früh aufsteht, der frisst sich arm, wer lange schläft, dem bleibt's Bett warm.

Wer lange fragt, geht lange irre.

Wer sich zum Essen und zum Beten schämt, ist hier und da zu kurz gekommen.
(hier und da = hier im Leben und nach dem Tod im Jenseits.)

Wer viel lacht, hat eine dicke Lippe und einen dünnen Verstand.

Wer viel redet, lügt viel.

Wie der Schall in den Wald hineingeht, so geht er wieder heraus.
(Vergleichbar mit dem deutschen Sprichwort: „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus.“)

Wo die Liebe liegt, ist kein Weg zu weit.

Wo ein Hund hin brunzt, brunzen mehr hin.

Wo man Rüben isst, soll man den Doktor fortjagen.

Wo's Weizenkörnlein liegt, springt die Gams um, wo der Brotlaib lehnt, hockt die Gams.

Zwei harte Steine mahlen nicht gut.