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Tschechische Sprichworte
Flagge Tschechische Republik
Wappen Tschechische Republik
Flagge der Tschechischen Republik
Wappen der Tschechischen Republik
Tschechien, amtlich Tschechische Republik, ist ein demokratischer Binnenstaat in Mitteleuropa und besteht aus den drei historischen Länder Böhmen, Mähren und Tschechisch-Schlesien. Die Tschechische Republik entstand am 1. Januar 1993 durch Teilung der Tschechoslowakei. Der Staat wurde 1999, acht Jahre nach Auflösung des Warschauer Pakts, Mitglied der NATO und trat am 1. Mai 2004 der EU bei.

   Quelle:   http://de.wikipedia.org/wiki/Tschechien

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Alle Esel sind grau, auch die mit zwei Beinen.

Alle Flüsse tun ihr Bestes für das Meer.

Allein sein taugt dem Menschen nicht.

Aller Anfang ist schwer.

(Sprichwort auch in Österreich)

Alle Wege führen nach Rom.
(Sprichwort in vielen Ländern)

Alte Leute werden wieder zu Kindern.

Alter kennt eine Menge Erfahrung.

Am Übeltäter zittert selbst der Rock.


Angst bindet das Herz.


An jedem Gerücht ist etwas Wahres.


Ärger ist die einzige Sache, um sie bis morgen zu verschieben.
Zorn ist das Einzige, was man bis morgen verschieben soll.

Armut ist keine Schande.
(Sprichwort auch in Deutschland)

Auch andere Mütter haben schöne Töchter.

Auch das beste Pferd stolpert einmal.

Auch das längste Lied hat ein Ende.


Auch die Freiheit hat ihre Grenzen.


Auch ein Esel kann nicht mehr tragen, als er kann.


Auch unter dem abgetragenen Hut kann ein weises Haupt sein.


Auge um Auge, Zahn um Zahn.

(Aus der Bibel, Sprichwort in vielen Ländern)

Aus den Augen, aus dem Sinn.
(Ähnlich Sprichwörter in vielen Ländern)

Aus Fehlern wird man klug.
(Ähnlich Sprichwörter in vielen Ländern)

Beginnen wir mit Gott, dann wird auch der Fortgang gut sein.


Beim Kauf von Ehefrauen und Melonen besteht immer eine Gefahr.


Beispiel ist ein großer Redner.


Besser als Krankheit zu behandeln ist, sie zu verhindern.

Besser eine Handvoll Macht haben als ein Sack Gerechtigkeit.

Besser eine Lüge, die beruhigt als eine Wahrheit, die wehtut.
Besser eine Lüge, die heilt, als eine Wahrheit, die verwundet.

Besser ein Kompromiss als vor Gericht zu gehen.


Besser ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach.

(Ähnliche Sprichworte mit gleichem Sinn auch in Deutschland und vielen anderen Ländern. Das Sprichwort bedeutet, man sollte mit dem wenigen, das man hat und dem man auskommt zufrieden sein und sich nicht mehr und besseres wünschen, was aber unerreichbar ist.)

Besser heute ein Ei als morgen ihrer drei.


Besser nur ein wahrer Freund als zehn falsch.

Besser nur ein wahrer Freund als zehn falsch.


Betrachte jeden Tag deines Lebens, als den besten.

Bier macht schöne Körper.

Blase nicht einem Bären ins Ohr.

Bringe mit, willst du mit mir leben.

(Das bedeutet, ein Bräutigam sollte so viel haben, das er eine Familie ernähren kann. Ebenso sollte die braut eine Mitgift mitbringen.)


Das Gesetz hat eine Nase von Wachs.

Das größte Ärgernis ist das größte Glück.

Das Herz aus Zündschwamm und im Kopfe einen Stein; ein Schlag, und die Flamme ist da.


Das kenn' ich wie der Esel (auch andere Tiere möglich) die Petersilie.


Das Kind beschmutzt sich und reißt Löcher, die Mutter näht und wäscht.


Das Netz dessen, der schläft, fängt etwas.


Das Rad dreht sich rings herum, und der Leute Sachen drehen sich mit dem Rade.


Das Wohlleben hat Hörner, die, wenn's Glück regiert, zu lang wachsen.


Dem Hunger ist alles nach Geschmack.


Dem Mutigen gehört die Welt.

(Sprichwort auch in Österreich)

Dem Schiffsmann hilft Gott, aber rudern muss er selber.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
(Ähnliche Sprichwörter auch in Deutschland und anderen Ländern.)

Der Dieb fängt am meisten in der Menge, und der Teufel an einsamen Orten.


Der Frau und dem Bolzen traue nicht.

Der frühe Vogel hüpft weiter.

Der Gute geht vor die Hunde.

Der Hafer macht das Pferd, das Bier den Helden und das Gold den Herren.


Der Herrgott gab das Kühlein, er gibt auch das Gräslein.


Der Herrgott weiß, wessen die Ziege und wessen das Lamm ist.


Der Herr wird dich mit seinen Duschen durchnässen, aber er wird dich mit seiner Sonne trocknen.

Der Magen ist ein reines Vieh.

Der Mensch ist ein zerbrechliches Gefäß.


Der Morgen brennt, der Abend löscht.


Der Narr unternimmt nie etwas Kleines.


Der Starke wischt sich die Stirn, der Schlaue wischt sich den Mund.


Der Teufel nimmt das Opfer weg, aber der Altar bleibt.


Die Augen des Herrn bewachen das Haus.


Die Deutsche (passt am besten) in den Stall, die Tschechin in die Küche und die Französin ins Bett.


Die erste Sünde macht das Bett für die zweite (Sünde).

Die Fliege sticht am schlimmsten, wenn sie stirbt.

Die Frau bezähme das wilde Pferd im Mann, der Mann behüte das brave Schaf in der Frau.


Die ganze Welt ist Gottes Auge.


Die Herren werden einen Kampf beginnen, Bauern, gebt euer Haar her.


Die Hochzeit dauert zwei bis drei Tage, aber das Problem bleibt länger.

Die Katze frisst gerne Fisch, aber sie will nicht ins Wasser.

Die Liebe ist kein Heilmittel.


Die Liebe und der Krieg können alles.


Die schlimmste Armut ist eine Abneigung gegen Gott.


Die Sitze, die im Himmel für gute Wächter bereitgehalten werden, sind immer noch leer.


Die Stimme des Volkes ist die Stimme Gottes.


Die Sünden sind in Ungarn geboren.


Die Wahrheit macht die meisten Menschen wütend.


Die Wege zum Ruhm sind verschlungen.


Die Welt im Allgemeinen führt nicht in die Hölle, noch führt das Kloster in den Himmel.

Du hast so viele Leben, wie du Sprachen sprichst.

Die Zeit heilt alle Wunden.

Die zuverlässigste aller Uhren ist der Magen.


Du kannst den Leuten das Maul nicht zunähen.


Ehre und Gewinn sind nicht immer Freunde.


Eine alte Liebe wird nicht rostig, aber eine neue erdrosselt den Teufel.


Eine beschwerliche Wallfahrt hat ein sicheres Ziel.


Eine eherne Stirn ist besser als ein kleines Gut.


Eine Gewohnheit ist ein eisernes Hemd.

Eine Gewohnheit trägt ein Hemd aus Eisen.
Gewohnheit ist ein eiserner Anzug, und wer ihn auszieht, verletzt sich selbst.

Einem geschlagenen Hund braucht man die Peitsche nur zu zeigen.


Ein guter Mensch wird grau, ein Schurke kahl.


Ein guter Nachbar erhöht den Wert deines Eigentums.

Ein leerer Magen ist schamlos, ein voller noch schamloser.

Ein Narr fragt einen größeren Narren.


Ein Pferd kannst du nach einem Monat loben, eine Frau erst nach einem Jahr.

Ein Scherz sollte Schafszähne, nicht Hundezähne haben.

Ein verschwitzter Fuß kommt selten allein.

Erfahrung bedeutet mehr als Bildung.

Erhalte uns, Herr Gott, die gute Frau.


Er ist ans Elend gewöhnt, wie der Zigeuner an den Galgen.

(Zigeuner = frühere Bezeichnung für Angehörige einer über viele Länder verstreut lebenden, meist nicht sesshaften Volksgruppe. Die Bezeichnung Zigeuner wird vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma als diskriminierend abgelehnt. Die korrekte Bezeichnung gesamte Volksgruppe wird Sinti und Roma genannt.
Die Zusammensetzungen mit Zigeuner als Bestimmungswort ist dagegen noch weitgehend üblich und ausdrücklich nicht diskriminierend zu verstehende, Beispiel: Zigeunersprache für die gesamte Sprachfamilie, ebenso existieren für Zigeunerschnitzel oder Zigeunersauce keine Ausweichform. Ebenso ist in Sprichwörtern die Bezeichnung nicht diskriminierend, sondern nur Historisch, genauso wie viele andere heute nicht mehr gebräuchliche Ausdrücke, die hier vielfach bei Bedarf erklärt werden. Wirklich schon zu ihrer Entstehungszeit diskriminierend gemeinten Sprichwörter gegenüber verschiedenen Volksgruppen sind in dieser Sammlung bewusst weggelassen.)

Erwarten nicht immer gutes Geschehen, aber lassen dich nicht vom Bösen überraschen.

Es genügt, einen Gott zu haben, aber einen einzigen Freund zu haben, ist zu wenig.

Es gibt keine Liebe ohne Eifersucht.

Es gibt keinen Richter ohne einen Angeklagten.

Es gibt nichts Schlimmeres, als den Verrat eines Freundes.

Es hat keinen Sinn, den Weg einem alten Hasen zu zeigen.

Es hat wenige Kriege gegeben, die nicht durch Priester oder Frauen verursacht wurden.
Kriege werden von Frauen und Priester verursacht.

Es ist besser nicht zu beginnen, als es nach dem Anfangen, unvollendet zu lassen.

Es ist leichter, im Unglück geduldig auszuhalten, als im Glück sich nicht zu überheben.

Es ist leicht, vor Glück zu singen.

Es ist nicht der Dieb, der gehängt wird, sondern einer, der beim Stehlen erwischt wurde.

Es ist nicht jeder ein Pflüger, der sich krumm hält.

Es ist normalerweise dunkel unter dem Leuchter.

Es ist schwer, in der Mitte der Arbeit zu stoppen.

Es waren einmal drei Brüder: die Lüge, der Diebstahl und der Galgen.

Faulheit ist die Mutter aller Laster.

Feine Herren wollen nicht zu viel geben, und schämen sich, wenig zu geben.


Fordere nicht das Schicksal heraus.


Freude und Schmerz gehen Hand in Hand.

Freud und Leid schlafen im selben Bett.

Fröhlichkeit ist die Hälfte deiner Gesundheit.

Frühregen und Weiberweinen geht bald vorüber.

Für deine Hilfe erhältst du statt Dankbarkeit einen Dolch in den Rücken.


Für Galluskorn und Urbanhafer braucht man keine Scheuer zu bauen.

(Nach einem Aberglauben darf man in der Galluswoche und an Urban kein Getreide säen, da dieses nicht gedeihen würde. Der Feiertag des heiligen Gallus ist der 16. Oktober. Er gilt als Gründer des Klosters St. Gallen und ist, zusammen mit Otmar, Schutzpatron der Stadt. Der Gedenktag des Heiligen Urbanus ist der 31. Oktober.)

Für Vermögen lud er sich Nichtigkeit auf den Hals.

Gäbe es keine Kinder, so gäbe es keine Tränen.


Geduld bringt Rosen.


Gegen das Schicksal kann man nichts tun.

Geh nicht in die Kneipe ohne Geld.


Geld ist teurer als das Leben.


Gerechtigkeit ist Macht.


Geschenk für Geschenk, Worte für Worte.


Geschoren wie geschnitten, es ist alles eins. Ob gebrüllt oder geblökt. Auf Stroh wie auf Gras.


Gesetze ohne Strafen sind wie Glocken ohne Klöppel.

Gesundheit kommt vom Herzen, Krankheit führt zum Herzen.

Gewohnheit ist ein eiserner Anzug, und wer ihn auszieht, verletzt sich selbst.


Glatze wie kahl, 's ist alles eins.

Glücklich ist der, der Freunde hat, aber wehe dem, der ohne sie nicht sein kann.
Selig ist der Mann, der Freunde hat, aber Wehe dem, der sie braucht.

Gott denkt an alles.

Gottes Mühlen mahlen langsam aber sicher.
(Eine ähnliche Bedeutung hat das deutsche Sprichwort: Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich klein.)

Gott hat mehr, als er weggegeben hat.


Gott hilft dem Seefahrer, aber unter der Bedingung, dass (dieser) rudert.


Große Männer warten auf große Dinge.


Gute Erinnerungen dauern lange, schlechte dauern länger.

Gute Worte kosten nichts.

Halte den Hasen, wenn du ihn hast, wenn du ihn loslässest, siehst du ihn nicht mehr.


Hast du nicht Geld, so geh' nicht ins Wirtshaus.


Hastige Heirat, lange Reue.


Hoffnung hat einen tiefen Grund.

Hoffnung ist ein tolles Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.

Hoffnung ist halbes Glück.

Im Krieg hält der Tod seine Ernte.


Im Spiel und Spott sagt man oft die Wahrheit.


Jeder Krieg endet mit Frieden.

Jeder Tscheche ein Musikant.

Jedes Haar hat seinen Schatten.

Junge Leute und Hunde tun in einer einzigen Stunde viele nutzlose Schritte.


Kämm deiner Tochter Haar, bis sie zwölf ist, bewache sie, bis sie sechzehn ist, nach sechzehn sag 'danke' zu jedem, der sie heiraten will.

Keine Kirche ohne eine Predigt.

Kein Mensch ist gelehrt vom Himmel gefallen.
(Vergleichbares deutsches Sprichwort: Es ist kein Meister vom Himmel gefallen.)


Kleine Fische sind auch Fische.


Kleine Kinder essen Brei, große ihrer Eltern Herzen.


Krähe setzt sich neben Krähe.


Lass Taten sprechen.


Lässt sich das Glück bei einem nieder, so entgeht es dafür dem anderen.


Leide, mein Kopf; das ist der Grund, warum du aus Knochen gemacht bist.

Lernen ist Folter.

Liebe ist Partner der Blindheit.

Liebe ist süße Gefangenschaft.

Liebe und Hass gehen Hand in Hand.

Lobe das Wasser, aber trinke den Wein.
Preise die Tugend des Wassers, aber trinke Wein.

Lobe den Monat nicht beim Anfang, den Mond nicht beim Aufgehen.

Lobe den Tag nicht vor dem Abend, das Pferd nicht vor einem Jahr und die Frau nicht, bevor sie tot ist.


Lösche nicht etwas, was dich nicht brennt.

Macht kennt kein Recht.

Man kann keinen Hund überbellen, keine Krähe überkrähen, und keine Frau überzanken.

Man schlägt die Katze und man meint die Schwiegertochter.


Man weiß nie, wozu das gut ist.


Mein Kram ist der schönste.


Miss zweimal, schneide einmal.


Mit Geld kann man alles kaufen.

Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele.


Nach einer Schlacht ist jeder ein General.

Neun Gewerbe - das zehnte ist das Elend.

Nicht alles, was blitzt, ist Gold.


Nicht bloß Kinder zeugen, sondern auch leiten.


Nichts scheint teuer auf Kredit.


Nimm dir die Freude, auf die du triffst.


Nimm eine Frau aus der Nähe, aber stiehl in der Ferne.


Noch sind alle Tage nicht vorüber.

Es gibt keine Kuchen ohne Arbeit.
Ohne Arbeit keine Kuchen.
(Das bedeutet, wer etwas bekommen will, muss vorher dafür etwas tun und arbeiten. Deutsches Sprichwort mit gleicher Bedeutung: Ohne Fleiß kein Preis.)


Ohne Gott lässt sich nichts gut machen.


Puste niemals in ein Bärenohr.


Regen in der Frühe und die Tränen einer Frau gehen bald vorüber.

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
(Sprichwort in vielen Ländern)

Sag die Wahrheit, aber du musst wissen, wie du entkommen kannst.

Sauberkeit ist die Hälfte deiner Gesundheit.

Schön ist, was tschechisch ist.

Schütze dich nicht durch einen Zaun, sondern besser durch deine Freunde.

Sei kein Löwe in deinem eigenen Haus.

Selbst ein Feigling verfolgt den, der wegläuft.

Selten ist ein Mann ohne Grund arm.

Sicherer schrittweis als sprungweis.


Sogar in der kleinsten kleinen Kapelle gibt es einige Gebete, die einmal jährlich gesagt werden.

Sogar in Hölle ist es gut, Freunde zu haben.

So mancher Freund ging eines Scherzes wegen verloren, aber keiner wurde damit je gewonnen.
Viele Freunde sind durch einen Scherz verloren gegangen, aber keiner wurde jemals durch einen gewonnen.

So weise wie eine Gans im Himmel.

Späte Weisheit ist teuer bezahlt.


Springe nicht hoch in einem Raum mit niedriger Decke.

Statt Dank bekommt man ein Messer in den Rücken.

Strahlende Augen erblicken eine strahlende Welt.

Suche dir deine Frau nicht beim Tanzen, sondern bei der Erntearbeit im Feld.
Suche dir deine Frau nicht beim Tanzen, sondern bei der Erntearbeit im Feld.
Wähle deine Frau nicht beim Tanz, sondern im Feld unter den Erntemaschinen.

Tschechisches Bier formt schöne Körper.

Über Höflichkeit freut sich sogar eine Katze.


Übertreibe weder dein Leid noch deine Freude.


Unter niedrigen Decken soll man nicht hoch springen.


Unsere Eltern lehrten uns zu sprechen und die Welt lehrte uns, zu schweigen.
Vater und Mutter lehrten uns zu sprechen, und die Welt, still zu sein.

Verbotene Früchte schmecken am besten.

Vertrau dich einer Tante an, und die Welt wird es wissen.


Von dem schlechten Zahler nimm selbst Spreu und eine unfruchtbare Ziege an.

Wähle deine Frau mit Samthandschuhen, aber kontrolliere sie mit einer Faust aus Eisen.

Wahre Freunde triffst du in der Not.

Warmes Essen, warme Freundschaften.

Was du heute nicht besorgen musst, das verschiebe auf morgen, so gewinnst du einen freien Tag.

Was du im Jugendalter gelernt hast, wirst du im Alter brauchen.


Was hängen soll, ersäuft nicht, und wenn das Wasser bis über den Galgen liefe.

(Deutsches Sprichwort mit der gleichen Bedeutung: Was an Galgen gehört, das ersäuft im Wasser nicht.)


Wasser ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr.


Was wir hassen, hängt sich an uns, was wir gern haben, möchte uns nicht.


Weder Trauer noch Freude wird lange dauern.


Weisheit ist leicht zu tragen, aber schwer zu erfassen (sammeln).


Wem von oben kein Verstand gegeben worden ist, der wird ihn nicht in der Apotheke kaufen.

Wenn am Paulstag das Gleis voll Wasser steht, so gehe sparsam mit dem Futter um.

(Der Paulstag ist der 29. Juni, der Gedenktag der beiden Apostel Simon Petrus und Paulus von Tarsus. Der Überlieferung nach sollen an diesem Tag während der Valerianischen Verfolgungen die Reliquien der beiden Heiligen in die Sebastians-Katakomben an der Via Appia gebracht worden sein. Paulus von Tarsus wurde vor 10 n. Ch. vermutlich in Tarsus/Kilikien geboren und wurde vermutlich in Rom im Zuge von Neros Christenverfolgung im Jahr 64 hingerichtet. Einige seiner erhaltenen urchristlichen Schriften bilden einen Teil des späteren Neuen Testaments.)

Wenn das Glück rasselt, dann kracht es.

Wenn dein bester Freund stirbt, findest du nur selten einen wie den, der gestorben ist.


Wenn der Kater nicht zu Hause, haben die Mäuse Kirchweih.


Wenn der Rat des Schwanzes angenommen wird, verliert der Kopf seinen Weg.


Wenn die Zeit für die Bestrafung des Diebes gekommen ist, kann ihn selbst ein lahmer Gerichtsdiener fangen.


Wenn die Ziege einen längeren Schwanz hätte, könnte sie die Sterne sauber wischen.

Wenn du dem Teufel Gutes tust, wird er dich aus Dankbarkeit in die Hölle bringen.

Wenn du einen treuen Freund hast, schätze ihn mehr als reines Gold.

Wenn du einkaufen gehst, benutz deine Augen, nicht deine Ohren.

Wenn du morgens aufwachst und keinen Schmerz fühlst, ist zu befürchten, dass du in der Nacht gestorben bist.

Wenn eine Frau nicht weiß, was sie antworten soll, ist das Meer trocken.

Wenn eine Frau pfeift, zittern sieben Kirchen.

Wenn ein Esel zu Reichtum gelangt, tanzt er auf dem Eis.

Wenn Gott der Herr will, muss das Glück.


Wenn wir am fröhlichsten sind, ist es am besten, aufzubrechen und nach Hause zu fahren.


Wen sein Werk beschäftigt, der kümmert sich wenig um Neuigkeiten.


Wer auf dem Boden sitzt braucht, keinen Sturz zu befürchten.

Wer aufschiebt, ist schlimmer als der Faule.

Wer das Brot nicht gleichmäßig schneiden kann, kann mit Menschen nicht gut auskommen.

Wer den Tag mit einem Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen.

Wer den Teufel an die Wand malt, malt sein eigen Bild.

Wer die Kerne essen möchte, der muss die Nüsse knacken.


Wer die Kirche nicht kennt, betet den Ofen an.


Wer für einen Tag in den Wald geht, sollte Brot für eine Woche mitnehmen.

Wer hastig isst und trinkt, verkürzt sich selbst das Leben.

Wer in einem Streit zuerst still ist, stammt aus gutem Hause.


Wer neugierig ist, wird schnell alt werden.

Wer nicht faul ist, soll viel grün bekommen.

Wer nichts hat und erwirbt, soll nicht heiraten.

Wer ohne Geld auf den Markt geht, kehrt ohne Salz (Ware) nach Hause zurück.


Wer seine Leiter zu steil stellt, kann leicht nach hinten fallen.

Wer so arm wie ein Hund zu sein wünscht, der soll sich auf seinen Diener verlassen.

Wer spart, hat so viel wie Drei.

Wer vor Angst stirbt, verdient keinen Platz auf dem Friedhof.

Wer wartet, wird leben, um zu sehen.

Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.

Wer zu Hause die Pfannen ausleckt, wird nicht in der Schlacht getötet.


Wer zu neugierig ist, wird schneller alt.


Wette nicht alles auf eine Karte.


Wie der Geldbeutel, so eine Freundschaft.

Wir waschen alle aus einem Wasser und an einem Stege.


Wo eine Brauerei steht, braucht man keinen Bäcker.


Wo eine Frau pfeift, zittern sieben Kirchen.

Wo man Bier braut, da lässt sich´s gut leben.


Zu großes Glück ist reines Unglück.


Zweifel bedeutet, die Hälfte des Falles schon vorher zu verlieren.
Zweifeln heißt, die Hälfte seiner Angelegenheiten von vornherein zu verlieren.

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Sprichworte aus Böhmen
Wappen von Böhmen
Wappen des Königreichs Böhmen
Flagge des Königreichs Böhmen
Links oben: Das Historische Wappen von Böhmen mit doppelschwänzigen silbernem Löwen auf rotem Schild, es ist gleichzeitig das kleines Staatswappen Tschechiens.
 
Rechts oben: Wappen des Königreichs Böhmen mit der Wenzelskrone.
 
Links: Flagge des ehemaligen Königreichs Böhmen.
 
Das ehemalige Königreich Böhmen bildet mit Mähren und Mährisch-Schlesien das Staatsgebiet des heutigen Tschechiens, ist aber keine eigenständige administrative Einheit mehr. Die historische Hauptstadt Böhmens ist Prag. Bis zum Zerfall der Habsburgermonarchie nach dem 1. Weltkrieg wurde die tschechische Sprache als „böhmisch“ bezeichnet. Böhmens Fläche beträgt etwa 52.065 km² und umfasst die westlichen beiden Drittel Tschechiens. Durch Böhmen geht die Europäische Hauptwasserscheide, wobei die Elbe mit 48.772 km² den größten Teil einnimmt. Der Name leitet sich von dem keltischen Stamm der Boier (Boiohaemum = Heim der Boier, spätlat.: Bohemia) ab.
   
Böhmen war immer eine europäische Region, in der religiöse und ethnische Gegensätze aufeinander trafen mit entsprechenden Wechselwirkungen von tschechischen, deutschen und jüdischen Einflüssen. Das Prager Tagblatt galt als eine der besten deutschsprachigen Zeitungen im gesamten deutschen Sprachraum seiner Zeit. Die Industrie Böhmens war in Österreich-Ungarn führend. Berühmt sind die Böhmische Küche, das böhmische Bier und die böhmische Blasmusik und die Kultur war eng mit denen in Bayern und Österreich verwandt. Der Begriff „Bohème“ leitet sich von der französischen Bezeichnung „bohémien“ (ab dem 15. Jahrhundert) für die aus Böhmen kommenden Roma ab.
   
Das Böhmische Königreich entstand in Nachfolge des Herzogtums Böhmen. 1085 ließ sich Vratislav II. zum ersten König krönen. Formal wurde das Königreich durch Ottokar I. Přemysl 1198 gegründet, der die böhmische Krone für erblich erklärte. Böhmen entwickelte sich durch Modernisierungen bis zum 14. Jahrhundert zu einer Großmacht. Vor allem unter König Karl I. (König 1346 bis 1378), der gleichzeitig als Karl IV. römisch-deutscher Kaiser war, erlebte das Königreich Böhmen eine Zeit des Wohlstandes und Fortschritts. 1348 ließ er die nach ihm benannte Karls-Universität als eine der ersten Universitäten weltweit in Prag gründen. Unter ihm entwickelte sich Prag zu einer Weltstadt. Unter der böhmischen Krone Karls I/IV. gehörten neben Böhmen auch Mähren, Schlesien, die Lausitz und Brandenburg zum staatsrechtlichen Verband der Länder der böhmischen Krone. Das Königreich Böhmen war von seiner Gründung bis 1806 ein Teil des Heiligen Römischen Reiches.
   
1804 wurde das Königreich zu einem österreichischen Kronland erhoben, das von den Habsburgern in Personalunion mit dem Kaisertum Österreich und Königreich Ungarn regiert wurde. 1867 wurde Böhmen ein teilautonomes Kronland innerhalb der österreichischen Reichshälfte. Der neu eingeführte Zusatz kaiserlich und königlich der Monarchie bezog sich auch auf die böhmische Krone und sollte die Gleichrangigkeit des böhmischen Königreichs mit Ungarn demonstrieren. Kaiser und König Franz Joseph I. lehnte es aber ab, sich zum König von Böhmen krönen zu lassen, da er von den Tschechen ähnliche Forderungen wie von den Ungarn befürchtete.
   
Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg wurde am 31. Oktober 1918, drei Tage nach der Unabhängigkeitserklärung der Tschechoslowakei am 28. Oktober, das Königreich Böhmen offiziell in die neue Tschechoslowakische Republik eingegliedert und im November 1918 die böhmische Monarchie für abgeschafft erklärt.
   
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Böhmen
            https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Böhmen

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Akzeptier fremde Meinung und halte dich an deine Einsicht.
(Sprichwort aus Deutschland mit gleicher Bedeutung: Anderer Meinung soll man hören und mit Verstand sich daran kehren.)

Allein ist allein, am besten ist's daheim.

Altes Gut hinter rost'gem Schloss macht neuen Adel mit blankem Tross.

Anderswo sucht er, was er zu Haus im Überfluss hat.
(Das bedeutet, jemand kümmert sich überall um alles Mögliche, nur nicht um die eigenen Angelegenheiten zu Hause.)

Auch der Kluge reitet manchmal einen Narren an.
(Das bedeutet, auch die Klügsten machen manchmal etwas Dummes oder Närrisches.)

Auf den Lahmen schimpft man, errate es, Hinkender.

Auf der Herberge zeigt sichs, was man kann.

Auf Wallfahrten kauft sich mancher Jüngling eine dreiellige Jungfrau und manche Junfrau ein lebendiges Bildchen.

Aus dem Grabe kann man keinen herausrufen.

Aus der Maus wird ein Haus.
(Das bedeutet, man macht aus einer Kleinigkeit etwas scheinbar sehr Großes, was man tunlichst vermeiden sollte. Vergleichbare Sprichwörter in etlichen Ländern. In Deutschland: Mach aus einer Mücke keinen Elefanten. In Finnland: Mach aus einer Fliege keinen Stier. In England: Mach keinen Berg aus einem Maulwurfshügel.)

Besser zu Haus ein Ranft Brot als in der Fremde eine ganze Kuh.

Bis zu zwölf Jahren ist das Mädchen ein Becher, bis zu sechzehn ein Kübel, nach dem sechzehnten Jahre danke dem, der sie aus dem Hause holt.

Blas' mir den Staub weg und lass mir den Dreck liegen.
(Das bedeutet, obwohl man eigentlich zu wenig Geld hat, kauft man sich überflüssige und entbehrliche Dinge und muss deswegen auf notwendige verzichten. Eine Angewohnheit, die fast überall verbreitet ist. In Deutschland ist ein erheblicher Teil, meist junger Haushalte, überschuldet, weil sie sich von der Werbung oder anderen zum Ratenkauf oder andere überflüssige Ausgaben verleiten lassen.)

Das ist ein Mühlchristel.
(Das bedeutet, jemand ist ein ungeschickt und tölpelhaft, in welchem Ruf die Mühlchristel allgemein steht.)

Das ist schon lange in Hamburg.
(Die Elbe entspringt in Böhmen und entwässert mit ihren Nebenflüssen wie beispielsweise der Moldau, die durch Prag fließt, große Teile Böhmens. Wenn eine Sache über die Elbe schon bis nach Hamburg geflossen ist, dann ist es viel zu spät und die Dinge sind schon lange weg.)

Das kommt wie der Regen vom Busche.

Das Unglück kommt immer durch die Tür, die man dafür offen gelassen hat.

Das Wasser hat einen kleinen Kopf.
(Da das Wasser durch die kleinsten Ritzen dringen kann, muss es auch einen sehr kleinen Kopf haben, weil man meist mit dem Kopf voran überall hindurchkriecht, wo man hin will.)

Das Wasser läuft gegen das Tal und nicht gegen den Berg.

Dein Buckel soll Kirmes haben.
(Das wird zu einem gesagt, dem man Prügel androht.)

Denk an den Mann im Monde.
(Das ist die Aufforderung, nicht an einem Sonntag zu arbeiten.)

Den muss der Ärgerteufel reiten.

Den Richter überwältigst du, wenn du ihm den Daumen schmierst.
(Das ist eine Aufforderung, Richter, Beamte oder Staatsbedienstete zu bestechen.)

Den Tod lassen wir auf die Letzt.
(Ḷetzt = das älter Letze mit sekundärem t für das mhd. letze = Abschiedsmahl. Auch häufg verwendet im „zuletzt” oder „zu guter Letzt „(zum Schluss).)

Der Hafer macht den Gaul, der Hopfen den Held, den Herrn das Geld.

Der Herrgott verlässt den Tschechen nicht, wenn er sich selbst nicht aufgibt.

Der kennt sich aus beim Wurstkessel.

Der Krieg ist eine Schule aller Laster.

Der Krieg ist für den einen eine Amme, für den anderen ein Windhund, für den dritten der Tod.

Der Lehrbub ist oft klüger als der Meister.

Der Leinweber guckt zum Tuchmacher heraus.
(Der Tuchmacher ist für die Stoffe von Rock, Jacke oder Mantel zuständig, der Leinweber für die der Hemden. Wenn jemandes Rock oder Jacke zerrissen ist oder Löcher hat, sieht man das Hemd darunter, daher das Sprichwort. Meist waren es die Ärmeren, die sich das Flicken oder gar neue Kleidung nicht leisten konnten.)

Der Mensch verändert sich mit der Zeit.

Der Rabe macht den Raben nicht schwarz.

Der Richter nimmt von Schuldigen und Unschuldigen.

Die Armen sind die Boten des Himmels.

Die beiden können ihr Kramel zusammenschlagen.
(Das bedeutet, zwei Menschen passen offensichtlich so zusammen, dass sie heiraten können.)

Die Gevatterschaft hat ein End, 's Kind is in Dreck gefallen.

Die ist schon einer Sünde wert.
(Das bedeutet, ein Mädchen oder Frau ist so schön, dass die Sünde, sie zu verführen, als minder angesehen wird, als das Vergnügen dabei.)

Die Jugend darf keinen Wein erhalten, weil sonst Feuer zu Feuer kommt.

Die Jungen ärgern mit dem Soldatenleben draus, und die Mädel bringen die Ärgernisse gar ins Haus.
(Das bedeutet, die Mädels bringen von solchen Begegnungen vor ihrer Hochzeit uneheliche Kinder mit nach Hause.)

Die Kirmes ist unser.
(Wenn es auf dem Lande eine Kirmes gab und zu viele auswärtige Gäste oder fremde Städter die Mehrheit stellten, wurden mit dem Sprichwort die Vorrechte der Ortsansässigen betont.)

Die Lüge hat ein Bein zum Gehen, die Wahrheit zwei zum Stehen.

Die Schlange hinterm Hemde, in der Tasche die Maus, der Funke im Unterfutter bringen kein Heil ins Haus.

Die Träne glänzt wohl, aber sie trübt das Auge.

Drei Dinge sind nicht zu vernichten: Das Wasser ertrinkt nicht, das Feuer verbrennt nicht, die Wahrheit vergeht nicht.

Dreimal hinein und dreimal heraus wird ein kleiner Junge draus.

Ein böhmischer Kopf gibt mit jedem Schlage Funken.

Eine dreckige Kuh haut so lange mit dem Schwanze herum, bis die andere auch dreckig ist.

Eine fromme Frau ist der Schmuck des Hauses, wie die Sonne der Schmuck des Himmels.

Ein großer Vogel im Forst braucht einen großen Horst.

Ein gutes Lied kann dreimal gesungen werden.

Ein hölzerner Keil treibt besser als ein eiserner.
(Das bedeutet, er soll besser halten als andere aus anderem Material.)

Ein Pfaff tut nichts umsonst.

Es ist noch keine Köchin verhungert und noch kein Kellner verdurstet.

Es ist schwer, eine große Summe auf ein Brett zu zählen.
(Das bedeutet, es ist schwer, große Summen auf einmal zu bezahlen.)

Es kommt kein Krebs des Wegs daher, wo nicht das Wasser nahe wär'.

Frauenrat ist auch bisweilen gut.

Freier Leute Brot schmeckt besser als der Knechte Kuchen.

Fromme Gabe mehrt die Habe.

Gute Kinder sind ein schönes Gut; schlimme Kinder Verwirrung im Hause.

Junge Leute und Hunde machen in einer Stunde viele unnütze Schritte.

Lass deine Hunde sich raufen, kommt nur kein fremder zugelaufen.

Man hat nicht einmal den Tod umsonst.

Man muss das Brot nicht wegwerfen, wenn man auch satt ist.

Man soll den Mädchen nicht zu sehr in die Augen sehen, man wird leicht blind.

Man wird dich schon katholisch machen.
(Das bedeutet, einem werden mit Zwang andere Ansichten beigebracht.)

Märzenstaub ist Gold und Silber wert.

Närrische Leute haben ein närrisch Gewand an.

Nicht bezahlte Schulden sind nicht bezahlte Sünden.

Nicht wer stiehlt, wird gehangen, sondern wer beim Stehlen ertappt wird.

Not kennt nicht Scherz und hat kein Bruderherz.

Sei kein Löwe in deinem eigenen Heim.

Solange die Sprache lebt, ist die Nation noch nicht tot.

Viel Regen im März macht einen dürren Sommer.

Von der Ehre wirst du dir kein Frühstück kaufen können.

Was einmal Luder ist, das bleibt Luder.

Wem Gott einen Schatz gezeigt hat, der muss ihn ausgraben.

Wenn die einen Kohlen nagen, finden die andern am Kuchen Behagen.

Wenn du Essen auf dem Tisch und Liebe im Herzen hast, kannst du nie lange unglücklich sein.

Wenn Not am Mann ist, holt man den Pfarrer von der Kanzel.

Wo die Schafe fehlen, werden die Ziegen geehrt.

Wer die Prügel hat, dem nimmt sie niemand ab.

Wer die Vögel holt aus dem Nest heraus, der brat' sie zum Schmaus.

Wer einen Dorn aus fremder Wunde zieht, sei auf der Hut, sich selbst zu ritzen.

Wer einen Knopf annähen kann, ist noch kein Schneidersmann.

Wer im Grabe liegt, den drückt die Erde nicht.

Wer in Sümpfen wohnt, wird mit dem Fieber belohnt.

Wer keinen Kalk hat, mauert mit Dreck; und wer keine Jungfern hat, tanzt mit Huren.

Wer nur zum Himmel aufblickt, kann sich leicht die Nase an der Erde zerbrechen.

Wo die Schafe fehlen, werden die Ziegen geehrt.

Zu Hause werden sie ihn wohl kennen.

Zu jedem Nagel passt ein Loch.