Sprichwörter über
Menschen und das Menschliche
Es gibt viele Menschen auf der Welt, eigentlich schon zu viele. Im Mai 2020 wurde die Weltbevölkerung von der UNO auf ca. 7,8 Milliarden Menschen mit einem Wachstum von ca. 78 Millionen Menschen pro Jahr. Für 2050 werden etwa 9,7 Milliarden und für das Jahr 2100 werden 10,9 Milliarden Menschen erwartet, und es werden immer mehr. Zudem teilen sich die Menschen sehr unterschiedlich auf: Es gibt je zur Hälfte Männer und Frauen, junge und alte, große und kleine. Weiter Unterschiede sind schwarze, weiße, gelbe, rote und andere Menschen, kluge, dumme, närrische und weise, böse und gute und viele andere. Die meisten meinen, zu den guten, klugen oder weisen zu gehören, die bösen, dummen, närrisch und feindlich gesinnten Menschen sind immer die anderen und in der Mehrheit.
Dabei wird vergessen, dass es keine unterschiedlichen Menschen gib, keine verschiedenen Menschenrassen, alle gehören der selben einen Art an. Alle Menschen gehören zu den Homo sapiens, lateinisch für „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“. Die Bedeutung „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“ ist wahrscheinlich falsch und muss bei der weltpolitischen Lage und früheren und heutigen Königen, Präsidenten und Staatenlenkern stark angezweifelt werden.
Einzig in der Vergangenheit gab es einmal vor mehreren Zehntausend Jahren andere Menschenrassen wie den Neandertaler (Homo neanderthalensis) in Europa und den Denisova-Menschen (Denisova hominins) in Asien. Lange Zeit wurde angenommen, der Homo sapiens hätte alle anderen Menschenrassen verdrängt, vertrieben und letztendlich ausgerottet. Die DNA-Sequenzierung seit 2010 macht etwas anderes immer wahrscheinlicher. Da der Homo sapiens in der Mehrheit war, hat er die verwandten Rassen innerhalb einiger Jahrtausend einfach assimiliert und in sich aufgenommen. Fast alle Menschen haben jeweils bis zu 5 % des DNA-Erbgutes der anderen in sich. Insgesamt sind so noch ca. 20% des Erbgutes der anderen in den heutigen Menschen vorhanden.
Genauso wird es in den nächsten Jahrhunderten mit der Bevölkerung der verschiedenen Erdteile gehen, die in tausend Jahren nicht mehr zu unterscheiden sind. Diese Vermischung ist notwendig, um das Aussterben der Menschheit zu verhindern, was in der Vergangenheit nachweislich wegen zu weniger GEN-Unterschiede schon fast geschehen wäre. Ohne Vermischung wäre der Genpool zu gering und würde möglicherweise zu irreparablen Gendefekten und Aussterben führen. Selbst die Schimpansen, die nächsten Verwandten des Menschen, haben in ihrem vergleichsweisen kleinem natürlichen Verbreitungsgebiet eine größere Genbandbreite als alle Menschen zusammen.
Es ist zu Hoffen, dass der heutige Mensch nicht das Letzte Glied in der Evolution zum weisen, vernünftigen Menschen ist, weil er zu sehr auf kleinstaatliche Konflikte, nationalistischen Gedanken, Feindseligkeiten gegen alle anderen und primitive rohstoffverbrauchende Lebensweise spezialisiert war und sich nicht anpassen konnte an die von ihm veränderten und neuen Umwelt, in der er nicht mehr überlebensfähig ist.
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Mensch
https://de.wikipedia.org/wiki/Neandertaler
https://de.wikipedia.org/wiki/Denisova-Mensch
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbevölkerung
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