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Sprichworte aus Korsika

Flagge Korsika
Wappen Korsika
Flagge der Insel Korsika
Wappen von Korsika
Das korsische Wappen zeigt einen Mohrenkopf mit krausem Haar und weißem Stirnband. Dieses Wappen ist eigentlich ein Freiheitssymbol der Korsen. Der einen Legende nach entführte im 13. Jahrhundert ein maurischer Herrscher eine junge Korsin nach Spanien. Deren korsischer Verlobter reiste hinterher, um sie zu befreien, woraufhin der Maure einen seiner tapfersten Getreuen gegen ihn in den Kampf schickte. Der Korse schlug jedoch dem Mauren den Kopf ab und hielt diesen als Zeichen des Triumphs hoch.

Korsika ist die viertgrößte Insel im Mittelmeer und liegt zwischen Frankreich, Italien und der Insel Sardinien. Sie ist eine Region Frankreichs und besteht aus den beiden Départements Corse-du-Sud und Haute-Corse. Korsika hat eine Fläche von 8.680 km² und 309.693 Einwohner (Stand 1. Januar 2010).

Im Altertum waren Teile Korsikas unter griechischer und römischer Herrschaft. Auch Vandalen, Oströmer und Goten eroberten die Insel.Danach gehörte Korsika zunächst den römischen Päpsten und ab 1300 zu Genua. Nach Aufständen der Bevölkerung gegen die Genuesen wurde 1755 die Unabhängigkeit ausgerufen. Zuvor, am 15. April 1736, machten korsische Rebellen den deutschen Abenteurer Baron Theodor von Neuhoff (1694–1756) im Kloster von Alesani zu ihrem König. König Theodor I. von Korsika war der einzige König, den Korsika je hatte. Das ausgerufene Königreich Korsika bestand aber kaum ein Jahr lang.Unter Führung des als Vater der Nation (Babbu di a Patria) bezeichneten Pascal Paoli schufen die Korsen eine demokratische Verfassung und ein relativ fortschrittliches Staatswesen. Daraufhin verkaufte Genua die Insel an Frankreich, das 1769 die korsischen Truppen in der Schlacht bei Ponte Nuovo besiegte. Korsika ist seitdem französisches Staatsgebiet.

Ajaccio auf Korsika ist der Geburtsort Napoléon Bonapartes, dessen Eltern dem niederen korsischen Adel angehörten. Den korsischen Adeligen wurde angeboten, französische Adelstitel anzunehmen, wenn sie ihre Herkunft lückenlos nachweisen konnten. Um dem nachzukommen, reisten seine Eltern nach Frankreich und schickten den jungen Napoleon dort zur Schule.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts erfolgte eine stetige Einwanderung, vor allem nach dem Algerienkrieg wurden gezielt aus Algerien vertriebene und geflohene Franzosen angesiedelt. So wurden die Korsen zur Minderheit auf der eigenen Insel wurden. Gleichzeitig wurde die korsische Sprache zielstrebig durch Französisch ersetzt.

Der Name der Insel Corsica (ranzösisch Corse) geht wahrscheinlich auf den phönizischen Begriff Korsai zurück, was in etwa „mit Wäldern bedeckt“ bedeutet.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Korsika

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  1. Auch kleine Leute können lange Schatten werfen.

Auch Treue von Tag zu Tag kann eine ewige Treue sein.


Bei deiner Geburt wurde dein Schicksal geschrieben.


Beurteilen dein Leben nicht, bevor es beendet ist.


Brot und Vogel: Wir diskutieren nicht die gleiche Sache.


Das Haar, das der Jäger verlor, wird vom Hirsch gehört, vom Keiler gewittert und vom Muffelwidder gesehen.


Der Kluge isst den Braten sofort und das Brot später.


Der Mann ohne Frau ist ein Baum ohne Laub und Zweige.


Du kannst ebenso versuchen, einen Aal am Schwanz zu halten.

(Den anderen nicht bei seinem Wort nehmen.)

Durch Feuerschein sieht ein alter Lumpen wie stabiler Hanfstoff aus.


Ein Christ vergibt, ein Idiot vergisst.


Ein feiner Regen durchnässt dich immer noch bis auf die Knochen, aber niemand nimmt ihn ernst.


Ein Fluch dreht sich um und schlägt demjenigen ins Gesicht, der ihn aussprach.


Ein Fluch wendet sich gegen denjenigen, der ihn aussprach.


Ein Fuchs distanziert sich von einem verrückten Welpen.


Ein geschlossener Mund fängt weder Fliegen noch Essen.


Ein guter Kauf ist besser als ein guter Verkauf.


Ein Huhn, das nicht pickt, hat schon gefressen.


Ein Kandidat verspricht mehr Käse als Brot.


Ein Korse allein bringt es durchaus zu einem exzellenten General; zwei Korsen gründen eine Partei, aber drei Korsen bilden umgehend einen Chor.


Ein müßiger Mann ist zu nichts gut.


Ein Narr tut, was er weiß, ist besser als hundert Weise, die tun, was sie nicht wissen.


Ein Pferd von dreißig Jahren verändert nicht mehr seinen Gang.


Ein schlechter Busch ist besser als kein Schutz.


Ein Vater und eine Mutter können zehn Kinder aufziehen. Aber zehn Kinder genügen nicht, um einen Vater und eine Mutter zu versorgen.

(Ähnliches Sprichwort auch in Afghanistan)


Ein verfluchtes Pferd hat ein leuchtendes Fell.


Ein verrückter Vater und Mutter machen vernünftige Kinder.


Ein voller Geldbeutel kann sich nicht verbiegen.

Ein Wahrsager würde nie unglücklich sein.

Ein Weihnachten der Spiele, ein Ostern beim Feuer.


Es gibt Leute, die nicht schlafen und trotzdem nicht wach sind.


Es ist besser, allein zu sein als in schlechter Gesellschaft.

(Sprichwort auch in Irland, Italien, Schottland und Spanien)


Es gibt keinen kleinen Feind.


Gott segnet die Tätigen, aber er liebt die Ruhigen.


In das Haus, in das keine Sonne eindringt, kommt schnell der Doktor.


Jedes Bett hat Läuse.


Jedes Haar wirft einen Schatten.


Jede vorübergehende Gelegenheit ist verloren.


Mache eine Tugend aus der Not.


Münzen sind rund und kommen und gehen.


Nutze das Angebot aus.


Setz dich auf die Arbeit, dann wächst sie dir nicht über den Kopf.


Sind die Schulden hoch genug, können sie getrost auch noch höher werden.


Sogar Ehrungen sind Bestrafungen.


Wenn du die Tochter willst, musst du der Mutter schmeicheln.

Wer Arbeit suchen muss, hat Pech. Wer sie findet, hat doppeltes Pech.

Wer einmal auf Korsika war, kommt immer wieder.


Wirf keinen Schmutz in den Brunnen, der dir Wasser gibt.

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Sprichworte aus Guadeloupe
Flagge Guadeloupe
Wappen Guadeloupe
Flagge von Guadeloupe
Wappen von Guadeloupe
Guadeloupe (von den Einheimischen auch Gwada genannt) ist ein Überseedépartement und eine Region Frankreichs, bestehend aus einer Gruppe von neun Inseln der Kleinen Antillen in der Karibik. Guadeloupe ist ein voll integrierter Teil des französischen Staates und damit auch Teil der Europäischen Union.

Die ältesten archäologischen Zeugnisse von 3500 bis 3000 v. Chr. Ab 600 n. Chr. besiedelten die Kariben aus Südamerika die Antillen. Die Frauen trugen einen Lendenschurz, die Männer gingen nackt. Zum Schutz gegen Insekten, als Schmuck und als Kriegsbemalung rieben sie sich mit einem Roucou genannten roten Pflanzenfarbstoff ein, der mit Öl vermischt wurde. Bei den Kariben hieß die Insel Karukera – Insel der schönen Wasser.

Kolumbus erreichte die Insel auf der Hinfahrt seiner zweiten Reise am 4. November 1493. Er nannte sie Guadalupe nach dem spanischen Wallfahrtsort Nuestra Señora de Guadalupe, da er den Mönchen dort versprochen hatte, eine Insel so zu benennen. Erst 1635 gelang es den Franzosen, Guadeloupe zu kolonisieren. Seitdem gehört es mit kurzen Ausnahmen zu Frankreich. Die Franzosen errichteten eine Plantagenwirtschaft mit Zuckerrohr und Kaffee. Als Arbeitskräfte ließen sie sich Sklaven aus Afrika bringen, die statistisch gesehen sieben Jahre überlebten. Die Sklaven afrikanischer Herkunft stellten schließlich die Mehrheit der Bevölkerung der Kolonie. Im Zuge der Französischen Revolution von 1789 wurde die Sklaverei in den französischen Kolonien und damit auch in Guadeloupe im Februar 1794 aufgehoben. Napoléon führte jedoch am 20. Mai 1802 die Sklaverei wieder ein. Nach der Revolution von 1848 wurde die Sklaverei durch das Décret d'abolition de l'esclavage vom 27. April 1848 in allen französischen Besitzungen endgültig abgeschafft.

Am 19. März 1946 wurde Guadeloupe zum Überseedépartement (Département d'Outre Mer/DOM) Frankreichs. Seitdem ist es keine Kolonie mehr, sondern es wird auf allen Gebieten als integraler Bestandteil des Mutterlandes betrachtet und seine Einwohner werden von staatlicher Seite einfach als Franzosen betrachtet. 1982 erhielt Guadeloupe ebenso wie die anderen Überseedépartements auch den Status einer eigenen Region Frankreichs. Es besitzt in der Nationalversammlung vier und im Senat zwei Mandate und ist Teil der Europäischen Union.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Guadeloupe

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Alles, was du nicht kennst, beherrscht dich.

Das Unbekannte ist ein weites Land.


Die Ehe hat Zähne.


Die Ehe reimt sich nicht mit der Reise.


Die Ohren haben keinen Deckel.


Die Reden der Neger haben kein Ende.


Eine schöne Hochzeit macht noch keine gute Familie.


Ein leerer Sack steht nicht aufrecht.


Es ist nicht alles, zu wollen, man muss es auch können.


Halte an, um zu hören, höre, um zu verstehen.


Heiraten ist gut, nicht heiraten ist auch gut.


Jedes Handwerk ernährt ihre Meister.


Jedes Übel hat sein Heilmittel.


Schlag für Schlag hat keinen Groll.


Wer den Kampf sucht, findet ihn.


Wer dich berät, ein großes Pferd zu kaufen, hilft nicht, um es zu ernähren.


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Sprichworte aus Mayotte
Flagge von Mayotte (Frankreich)
Wappen von Mayotte
Flagge von Mayotte (Frankreich)
Wappen von Mayotte
Alle Arbeiten werden am Morgen gemacht.

Alle bereiten die Erde vor, aber die Ernte wählt die Männer.

Deine schlechte Hand kannst du nicht abschneiden.
(Das bedeutet, wenn man schlechte Eltern oder ein schlechten Elternteil hat, kann man sie oder ihn nicht einfach aufgeben.)

Der Zorn des heißen Wassers verbrennt den Stein nicht.

Die Augen deiner Freunde sehen nicht für dich.

Eine für morgen geplante Reise bereitet sich heute vor.

Ein einzelner Nagel kann keine Läuse zerdrücken.
(Vergleichbare Sprichwörter in vielen afrikanischen Ländern. Manche Dinge kann man alleine nicht ausführen, man braucht auch andere für viele Arbeiten.)

Ein verfaulter Fisch in einer Piroge lässt alle anderen verfaulen.

Liebe ist wie der Regen, wenn er fällt.

Nach dem Unglück das Glück.

Recht der Eltern, Recht des Kindes.

Solange wir nicht gelandet sind, hören wir nicht auf zu paddeln.

Was die Schlange sich im Baum aufrichten lässt, ist es der Stolz

Wenn das Wasser steigt, lohnt es sich nicht, das Boot zum Meer zu ziehen.
(Das bedeutet, man sollte sich keine unnützen Arbeiten machen. Manche Dinge regeln sich von selbst.)

Wenn die Nacht endet, steigt der Tag auf.

Wenn man gestorben ist, hat man keine Angst vor der Zersetzung seines Körpers.

Wer die Mutter geheiratet hat, ist der Vater.

Wer mit jemandem schläft, hat ein Tuch es damit zu bedecken.

Zu heftiges Feuer grillt nicht, es lässt nur anbrennen.

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