Füchse sind neben den Wölfen Raubtier aus der Familie der Hunde. Sie sind in mehreren Unterarten in ganz Europa, weiten Teilen Asiens und Nordamerikas verbreitet. Füchse sind durch die Evolution ähnlich geratene Arten der Hunde. Die bekannteste und am weitesten verbreitete Fuchsart ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes), der deswegen meist als „der Fuchs“ schlechthin angesehen. Er ist zudem der einzige mitteleuropäische Vertreter der Füchse. Somit beziehen sich auch die deutschen Sprichwörter auf den Rotfuchs.
Der Rotfuchs wiegt meist zwischen 5 und 7,5 kg und ist (ohne Schwanz) bis 75 cm lang. Der Rotfuchs stellt an Nahrung und Lebensraum keine besonderen Anforderungen. Neben Wälder und landwirtschaftlichen Flächen ist er ebenso in vielen dicht besiedelten Orten und Städten heimisch geworden. Sie sind besonders nachts auf Friedhöfe, Parks und anderen Freiflächen unterwegs und leben von Essensresten, Früchten, Insekten, Mäusen, Ratten, Kaninchen. In Städten sind sie zudem vor Fuchsjagden sicher. In nahrungsarmen Gebieten Skandinaviens durstreifen sie bis zu 3000 ha, in Deutschland oft nur 200 und 700 ha. Im städtischen Siedlungen besitzen Füchse die kleinsten Streifgebiete von 50 bis auf wenige Hektar.
In Gefangenschaft wurden Füchse bis zu 14 Jahre alt. Die meisten Füchse sterben aber abhängig vom Nahrungsangebot, Bejagung und Wildunfällen früher. Häufig sind 95 % der Tiere einer Population nicht älter als vier Jahre. Dagegen haben sie in den Sprichwörtern eine wesentlich längere Lebenserwartung. So sind einige bis heute verbreiteten Sprichwörter mit Füchsen teilweise über 500 Jahre alt. Der Fuchs wird in Sprichwörtern oft als Synonym für kluge, listige, gerissene oder verschlagene Menschen benutzt, die andere benachteiligen, betrügen oder übervorteilen wollen. Mit dieser Bedeutung tut man den Füchsen meist unrecht.
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Füchse
https://de.wikipedia.org/wiki/Vulpes
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotfuchs
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