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Pferde, Gäule und Rösser
in Sprichwörtern

Pferde gehören zur Ordnung der Unpaarhufer. Heute gibt es noch Wildpferde in Teilen Afrikas und Asiens und weltweit die vor mehreren Jahrtausenden aus ihnen domestizierten Hauspferde. In einigen Gebieten leben auch Gruppen verwilderte Hauspferde. Die ersten domestizierten Hauspferde wurden als Reitpferde genutzt. Später kamen Zugpferde für Wagen und Lasten hinzu. Je nach Ort und Verwendung entstanden verschiedene Rassen und Arten. Nach dem Zweck der Pferde werden die Typen in sogenannte Kaltblüter, Warmblüter, Vollblüter, Halbblüter und Ponys unterteilt. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren Pferde die einzige Möglichkeit für die Menschen, schnell weite Entfernungen zu überwinden oder große Lasten zu transportieren. Seit Erfindung von Dampfmaschinen und Motoren und damit von Eisenbahn und Kraftfahrzeugen wurden die Pferde immer weiter aus dem Verkehr verdrängt.

Als Maß für die Leistung von Dampfmaschinen führte James Watt (1736–1819) die Bezeichnung Pferdestärke (PS) ein, um die Überlegenheit der Maschinen zu demonstrieren. 1 PS ist die Leistung die einen Körper der Masse m = 75 kg entgegen der Schwerkraft der Erde mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s bewegt. Die Dauernutzleistung von Pferden im Schritt liegt je nach Rasse zwischen 0,4 bis 1,2 PS, die kurzzeitig erheblich gesteigert werden kann.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pferde
            https://de.wikipedia.org/wiki/Hauspferd
            https://de.wikipedia.org/wiki/Pferde_der_Wehrmacht
            https://de.wikipedia.org/wiki/Kentaur
            https://de.wikipedia.org/wiki/Pegasos_(Mythologie)

Früher waren Pferde das einzige Mittel, schwere Lasten zu transportieren oder sich fortzubewegen, wollte man nicht zu Fuß gehen. Deswegen gibt es in vielen Ländern auch Sprichwörter von Pferden. In allen Ländern gemeinsam sind die vier Beine, mit denen sie auch stolpern konnten und das Maul, das man sich bei geschenkten Gäulen nicht anschauen sollte.

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Pferde, Gäule und Rosse in deutschen Sprichwörtern   →

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Pferde, Gäule und Rosse in Sprichwörtern aus aller Welt:

Sprichwörter mit Pferden aus Europa:
 
Sprichwörter aus Albanien

Auf dem Gipfel des Berges lebt der Adler und die Fliege lebt am Pferdehintern.

Das alte Pferd lässt die Last auf der Straße.

Der Mann, der geschickt spricht, führt das Pferd davon.

Versteck dich nicht wie eine Fliege unter dem Schwanz eines Pferdes.
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Sprichwörter aus Belgien

Das Pferd, das den Hafer verdient hat, frisst ihn nicht immer.
(Walloniesches Sprichwort)

Die Hände einer Frau sollten niemals mehr tun als eines Pferdes Maul.
(Walloniesches Sprichwort)

Ehe das Gras gewachsen ist, ist das Pferd tot.
(Flämisches Sprichwort)
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Sprichwörter aus Bulgarien
Der Büffel bedarf wohl des Stachels, aber das Ross nur des Zaumes.

Ein durstiges Pferd trinkt auch trübes Wasser.

Schenkt dir dein Gutsherr ein dreibeiniges Pferd, so danke, als wäre es ein vierbeiniges.

Zu einem trefflichen Pferde findet sich auch ein guter Sattel.
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Sprichwörter aus Dänemark
  
Das Pferd, das man nicht bekommen (haben) kann, hat immer Fehler.
(Wenn man etwas nicht haben oder erreichen kann wird es auch anderen nicht gegönnt und wird deswegen wenn möglich schlecht gemacht oder Fehler werden extra herausgestellt.)

Die wildesten Fohlen werden die besten Pferde.

Ein fleckiges Fohlen kann ein Pferd werden; ein schlechter (armer, erbärmlicher) Schüler kann Priester werden.

Ein geliehenes Pferd und deine eigenen Sporen machen kurze Meilen.

Ein junges Fohlen und ein altes Pferd passen nicht gut zusammen.

Ein Pferd hat vier Beine und kann trotzdem stolpern.

Ein schlechtes Pferd frisst so viel wie ein gutes.

Es hängt nicht vom Hund ab, wann das Pferd sterben soll.

Gute Pflege, nicht ein schöner Stall macht ein gutes Pferd.

In Kriegszeiten bindet man am besten sein Pferd an eine fremde Krippe.

Kaum und fast ziehen keinen Mann vorn Pferde.

Pflege und nicht feine Ställe, machen ein gutes Pferd.

Vertraue weder störrischen Pferden noch Männern von Rang, wenn diese den Kopf schütteln.

Wo das Pferd hintritt, da möchte auch der Hummer kriechen.
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Sprichwörter mit Pferden aus Deutschland

Pferde in deutschen Sprichwörtern  auf einer extra Seite  →
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Englische Sprichwörter

Besser der Kopf eines Esels, als der Schwanz eines Pferdes.

Der Mensch, der in einem Stall geboren wird, ist kein Pferd.

Die graue Stute ist das bessere Pferd.

Einem blinden Pferd ist ein Nicken so gut wie ein Blinzeln.

Ein junger Reiter gehört auf ein altes Pferd.

Ein Kamel ist ein Pferd, dass von einem Ausschuss entworfen wurde.

Ein laufendes Pferd braucht keine Sporen.

Jedes Pferd denkt, sein Packen ist am schwersten.

Krankheiten kommen auf Pferderücken und ziehen zu Fuß wieder ab.

Lieber einen Esel reiten, der mich trägt, als ein Pferd, das mich abwirft.

Sattle das richtige Pferd.

Setz einen Bettler auf einen Pferderücken, und er wird Galopp reiten.

Verleiht nicht Pferd noch Frau noch Schwert.

Wenn zwei auf einem Pferd reiten, muss einer hinten sitzen.

Wer sein Huhn alleine isst, muss sein Pferd allein satteln.
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Sprichwörter aus Estland

Am Widerrist erkennt man ein gutes Pferd, am Maul einen guten Esser.

An einer leeren Krippe geraten die Pferde in Streit.

Auch alte Pferde fressen noch Hafer.

Aus des Armen Fohlen wird schnell ein Pferd und aus des Reichen Tochter wird schnell eine Braut.

Bei einem fleißigen Pferd braucht man keine Peitsche.

Besser ein gutes Pferd als neun schlechte.

Brauch weder Pferd noch Frau ohne Zügel.

Ein schweres Amt: auf den Viehmarkt ein Pferd und aus dem Wald einen Weihnachtsbaum auszusuchen.

Es verdient kein Pferd, wer seine Katze quält.

Hol dir ein Pferd von einem reichen Gut und eine Frau von einem armen.

Kauf das Pferd, das man lobt, nimm die Frau, die man tadelt.

Pferdedreck füllt kein Meer und Frauenarbeit macht niemand reich.

Verleih nur den Gaul, der zum Verhungern gut ist.

Wenn das Ross verreckt ist, fragt man nicht, ob es den Zaren getragen hat.

Wenn der Gaul den Schwanz hebt, dann höre auf, ihn zu loben.

Wo ein böser Hund und schöne Pferde sind, von da nimm dir deine Frau.
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Sprichwörter aus Finnland

Aus reichem Hause kauf' dein Pferd, aus armem ist das Weib was wert.

Beißt einen das Pferd, tut es weh, schlägt einen die Frau, ist es eine Schande.

Das Pferd gehört dem Manne, die Wirtschaft dem Weibe.

Der Arme hat ein hübsches Weib, der Narr ein gutes Pferd für den Junker in der Nachbarbarschaft.

Der Narr preist sein Pferd, der Irre seine Schwiegertochter, der Unwissende seine Tochter.

Der Ochs geht noch immer vorwärts, wenn das Pferd schon ruhen muss.

Dichtes Haar, böse Frau; dichte Mähne, gutes Pferd.

Die Herbstnacht fährt mit neun Pferden.

Einem geschenkten Pferde sieht man nicht in den Mund.
(Vergleichbare Sprichwörter in vielen Ländern. Vergleichbares deutsches Sprichwort: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.)

Ein gutes Pferd bringt Sorgen, eine schöne Frau bereut man.

Einmal sieht man das Pferd, aber ein Jahr lang auch ein Mädchen.

Ein Mann ohne Pferd hat wenig Sorgen, ein Mann ohne Frau gar keine.

Es ist schwer, ein Pferd zu tränken, welches den Kopf nicht niederbückt.

Kaufe dir ein Pferd von reichem Hause, aber heirate aus einem armen.

Lobe dein Pferd morgen, deinen Sohn, wenn er einen Bart hat, deine Tochter, wenn sie verheiratet ist, dich selbst nie.

Mach(e) nicht eher den Stall, ehe du ein Pferd hast.

Schone auch ein gutes Pferd.

Sei nicht wie ein Bär, sei wie ein gezügeltes Pferd.

Sogar das Pferd ruht, wenn's den Weg durchlaufen hat.

Um das Pferd handelt man im Stall, um das Mädchen wirbt man in der Stube des Vaters.

Versäuft der Vater das Pferd, vertrinkt der Sohn den Wagen.

Von einem Pferd gebissen zu werden ist Schande, von einer Frau geschlagen zu werden ist größere Schande.

Wäre der Rabe Richter, so würde niemand mit einem Pferde fahren.

Wer ein fremdes Pferd striegelt, erhält die Haare für seine Arbeit.

Zum Glück stirbt das Weib, zum Unglück das Pferd.
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Sprichwörter aus Frankreich

An St. Lucia wachsen die Tage um den Sprung eines Flohs, An St. Thomas um den Schritt eines Pferdes.
(Sprichwort aus der Picardie)

Auch ein gutes Pferd stolpert einmal.

Dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

Der Schmerz kommt zu Pferde, geht aber (weg) zu Fuß.
Unglück kommt zu Pferd und geht zu Fuß weg.

Der Stall nutzt ein Pferd mehr ab als die Straße.

Die Fliegen kommen zu den mageren Pferden.

Die Pferde rennen nach dem Lohn, und die Esel erhalten (erringen) ihn.

Ein Fohlen kann man brechen, aber ein altes Pferd nie.

Ein gutes Pferd hat vier Beine und stolpert doch.

Ein Pferd noch so gut beschlagen, es kann ausrutschen.

Ein Pferd von dreißig Jahren verändert nicht mehr seinen Gang.
(Korsisches Sprichwort)

Ein schlechtes Fohlen kann ein gutes Pferd werden.

Ein Tritt einer Stute hat noch nie einem Pferd geschadet.

Ein verfluchtes Pferd hat ein leuchtendes Fell.
(Korsisches Sprichwort)

Es ist kein Pferd so gut, es wird zuletzt eine Mähre.

Es ist leicht, zu Fuß zu gehen, wenn man sein Pferd am Zügel hat (führt).

Es ist nicht nötig, das Geschirr der Pferde mitten in der Furt zu wechseln.

Es ist zu spät, den Stall zu schließen, wenn das Pferd fortgelaufen ist.

Es sind nicht alles Ritter, die zu Pferde reiten.

Geld bringt die Stute zum Traben.

In allen Farben gibt es gute Pferde, von allen Ländern gute Leute.
(Bretonisches Sprichwort)

Nicht die Pferde, die am kräftigsten ziehen, fressen den Hafer.

Nicht Weib, noch Pferd, noch Rind ganz ohne Flecken sind.

Pferde rennen Wohltaten hinterher und Esel bekommen sie.

Spann Esel und Pferd nicht zusammen.

Weder Pferd noch Bösewicht sind jemals besser geworden, nur weil sie nach Rom gegangen sind.

Wenn ein Esel auf Reisen geht, wird er nicht als Pferd nach Hause kommen.

Wer ein Pferd ohne Fehler haben möchte, muss zu Fuß gehen.
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Sprichwörter aus Griechenland

Des Herrn Auge ist des Pferdes Futter.

Eine Fliege kann Pferde vertreiben.

Nichts ist so kühn wie ein blindes Pferd.
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Sprichwörter aus Irland

Besser einen Mantel um die Schulter, als des Doktors Pferd vor der Tür zu haben.

Besser ein Esel, der dich trägt, als ein Pferd, das dich abwirft.

Des Herren Auge setzt Fleisch an des Pferdes Rippen.

Ein Esel ist kein gutes Rennpferd.

Ein geborgtes Pferd hat harte Hufen.

Ein wildes Hengstfohlen wird oft ein kräftiges Pferd.

Es ist ein gutes Pferd, das seinen eigenen Karren zieht.

Hüte dich vor den Hörnern des Bullen, den Hufen des Pferdes und dem Lächeln eines Engländers.

Selbst ein gutes Pferd kann nicht immer rennen.

Setze einen Bettler auf das Pferd und er wird davongaloppieren.

Wenn Gott das Pferd nicht erfunden hätte, hätten es die Iren für ihn getan.
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Sprichwörter aus Island

Der Mensch ist ein Gaul, der von einem Teufel namens Eile geritten wird.

Ein gutes Pferd hat keine Farbe.
(Das Aussehen spielt keine große Rolle, Hauptsache es ist ausdauernd, widerstandsfähig und hat ein gutes Wesen. Genauso ist es bei den Menschen, Charakter und Zuverlässigkeit sind wichtiger als das Äußerlichkeiten.)
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Sprichwörter aus Italien

Beim Pferdehandel misstraue sogar deinem Vater.

Das Auge des Herrn lässt das Pferd gedeihen.

Das feurige Pferd zehrt den Reiter auf.

Dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

Dem mageren Pferd sendet Gott Fliegen.

Egal, ob das Pferd gut oder schlecht ist, trage immer deine Sporen.

Eigene Sporen und fremdes Pferd machen die Meilen kurz.

Ein altes Pferd für einen jungen Soldaten.

Ein entlaufenes Pferd bestraft sich selbst.

Ein gutes Pferd kann keine schlechte Farbe haben.

England ist das Paradies der Frauen, das Fegefeuer der Männer und die Hölle der Pferde.

Es fällt auch das Pferd, das vier Beine hat.

Er ist ein Narr, der sich mit vier Dingen rühmt: dass er guten Wein, ein gutes Pferd, eine schöne Frau und viel Geld hat.

Frau mit Geflecht, wie Pferd im Geschirr.
(Venezianisches Sprichwort)

In Kriegszeiten wird für jedes Pferd bezahlt.

So wie das gute und das schlechte Pferd die Sporen nötig haben, so braucht eine gute und eine schlechte Frau den Stock.

Was ein Mann mit vier Pferden nach Hause bringt, kann eine Frau in der Schürze hinaustragen.

Wenn du eine Frau nimmst und wenn du ein Pferd kaufst, so schließe die Augen und befiehl dich Gott.

Wer ein gutes Pferd hat, ist gut bewaffnet.

Wer ein gutes Pferd im Stall hat, schämt sich nicht, zu Fuß zu gehn.
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Jüdische Sprichwörter
 
Das beste Pferd braucht die Peitsche, der klügste Mensch die Frage, die frommste Frau einen Mann.

Deine Zunge ist dein Pferd, wenn du es hütest, wird es dich hüten, und wenn du es verrätst, wird es dich verraten.

Gute Pferde irren weit umher.

Treib das Pferd nicht mit Geschrei, sondern mit Hafer und mit Heu.
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Sprichwörter aus Kroatien

Das Auge des Herrn macht Ochsen und Pferde fett.

Einem geschenkten Pferd schaut man nicht auf die Zähne.
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Sprichwörter aus Lettland

Der Edelmann fährt mit sechs Pferden, der Bettler stützt sich auf zwei Stöcke, aber am Grabe holt er den Edelmann ein.

Der Glücksgaul liebt das Ausschlagen.

Der Mann, der sein Pferd schlägt, schlägt auch seine Frau.

Eigene Beine tragen weiter als fremder Gaul.

Gaul, wenn du du nur grau wärst, sagten die Esel zum Rappen.

Wenn der Apfel aus dem Hintern ist, redet er schlecht vom Gaule.
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Sprichwörter aus Litauen
 
Das Pferd stolpert (auch) mit vier Füßen und der Mensch mit zwei Füßen stolpert noch mehr.

Der Angeber kauft zuerst die Sporen und borgt dann ein Pferd.

Die Krankheit kommt zu Ross und geht zu Fuß wieder weg.

Du wirst das Pferd nicht erst dann herausfüttern, wenn man fahren muss.

Einem übermütigen Pferde kürze das Futter.

Ein gemeinsames Pferd ist stets elend.

Ein wildes Pferd hat die Schwielen auf dem Rücken und ein faules unter dem Bauch.

Kaufe die Peitsche nicht eher als den Gaul.

Nicht einmal ein Pferd kratzt das andere umsonst.

Ungefütterte Pferde stolpern im Dorfe auch da, wo keine Treppe ist.

Welches Pferd frisst nicht vom aufgeschütteten Hafer?

Wenn du das Pferd nicht gefüttert hast, wirst du nicht fahren.

Wenn du nicht auf deinem eigenen Pferd reitest, wirst du auch in der Pfütze absitzen.

Wenn man vom Pferde spricht, greift der Fuhrmann nach der Peitsche.
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Sprichwort aus Moldawien

Ein gutes Wort ist ein halbes Pferd wert.
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Sprichwörter  aus den Niederlanden

Bettler reiten ihre Pferde zu Tode.

Du kannst nicht ein Pferd beschlagen, während es läuft.

Ein gutes Pferd ist sein Futter wert.

Ein räudiges Fohlen kann ein gutes Pferd werden.

Ein rennendes Pferd kann man nicht beschuhen.

Esel tragen den Hafer und Pferde fressen ihn.

Junge Frauen sind die Pferde, auf denen alte Männer zur Hölle reiten.

Prozessiert um eine Kuh, ihr legt das Pferd noch dazu.

Rat ist ihm so willkommen wie eine Hammelschulter einem kranken Pferd.
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Sprichwörter aus Norwegen

Die Gewohnheiten sind die Zugpferde unseres Lebens.

Geduld ist ein besseres Zugpferd als Begeisterung.
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Sprichwort aus Österreich

Besser ein gesunder Esel als ein krankes Ross.
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Sprichwörter aus Polen

Auch wenn das Nilpferd keinen Stachel hat, setzt sich der weise Mann lieber auf eine Biene.

Drei Dinge gehen nicht ohne Schaden von Hand: ein Pferd ohne Zaum, die Pillen im Leib und die Tataren aus dem Land.

Drei Dinge lass ungetan, willst du keinen Schaden han: schlag das Pferd nicht, schilt die Dienstboten nicht, reize die Frau nicht.

Drei Dingen muss man nicht trauen: Pferden, Hunden und Frauen.

Eine junge Frau ist für einen alten Mann das Pferd, auf dem er zur Hölle reitet.

Ein gutes Pferd wird im Stall gekauft.

Er ist so lustig und munter jetzt, als hätte man ihn auf ein türkisches Pferd gesetzt.

Junge Frauen sind die Pferde, worauf alte Männer zur Hölle reiten.

Man streichelt das Pferd, bis es gesattelt ist.

Nähere dich einer Frau und einem Pferd von vorn.

Pferde, Brot, Bier und Kerzen bezeugen den Edelmann.

Vor deinem Gast tue nicht groß mit Gesellen, Ross und Weib, so du hast.

Wer noch nicht auf türkischem Pferd gesessen ist noch nicht auf gutem Pferd gesessen.

Wer noch nie auf einem türkischen Pferde gesessen hat, sass noch nie auf einem guten Pferde.
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Sprichwörter aus Portugal

Auf ein junges Pferd gehört ein alter Reiter.
Auf ein neues Pferd einen alten Reiter.

Das Pferd denkt ein Ding, der es sattelt ein anderes.

Einem gegebenen Pferd schaut man nicht auf den Zahn.
(Vergleichbares deutsches Sprichwort: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.)

Ein schönes Pferd kann aus einem räudigen Fohlen werden.

Wer ein Pferd ohne Makel haben will, behelfe sich ohne dasselbe.
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Sprichwörter aus Rumänien

Am schnellsten kommt man auf dem Steckenpferd seines Vorgesetzten voran.

Dem klugen Pferd ist ein einziger Schlag genug.

Der Ochs pflügt die Gerste, aber das Pferd bekommt sie als Futter.
Der Ochs pflügt die Gerste, aber zum Futter kriegt sie das Pferd.

Ein gutes Pferd verkauft man aus dem Stalle.

Ein lahmes Pferd findet auch seinen Mieter.

Es ist nicht gut, der Lenker von weißen Pferden oder der Diener von Frauen zu sein.

„Ich beschäftige mich mit Pferden,“ sagte der Schinder, als er um seinen Stand gefragt wurde.

„Ich gebe nichts verloren,“ sagte der Narr, als er sein Pferd im Stich ließ, um das Hufeisen zu suchen.

Ich gebe nichts verloren, sagte der Narr, ließ das Pferd im Stich, um das Hufeisen zu suchen.

So lange du das Pferd nicht angespannt, ist dir seine Unart nicht bekannt.

Solange du das Pferd nicht geritten hast, kennst du seine schlechten Gewohnheiten nicht.
(Das bedeutet, man muss die Katze im Sack kaufen. Das Sprichwort meint die Frau, die vor der Hochzeit noch bei ihren Eltern wohnt und erst danach zum Mann umzieht. Erst wenn der Mann mit der Frau zusammenlebt, erkennt er ihre schlechten Gewohnheiten.)

Wo man den Zügel gefunden, da sucht man auch das Pferd.
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Sprichwörter aus Russland

Auch an des Fürsten Gaul suchst du nach dem fünften Fuße vergebens.

Auch der blinde Gaul gelangt zur Krippe.

Auch des Gutsherrn Pferd wird von Bremsen gestochen.

Auf dem Pferd sitzen heißt noch nicht reiten können.

Auf einen räudigen Gaul gehört ein schäbiger Sattel.

Auf kleinen Pferden kann man auch reiten.

Beim Schmied kaufe Hufeisen aber nicht Pferde.

Bliese das Pferd nicht auf den Hafer, müsste es viel Staub hinunterschlucken.

Das Futter ist teurer als das Pferd.

Das Gesetz sitzt in der Telege*8 (im Wagen), der Betrug ist das Zugpferd.

Das Pferd hat seine Kräfte mit dem Wolf gemessen, Schwanz und Mähne sind übrig geblieben.

Das Pferd hat vier Füße und stolpert doch.

Das Pferd liebt den Hafer mehr als den Sattel.

Das Ross ist oft klüger als der Reiter.

Das Ross sei noch so gut, goldener Hufe ist es nicht wert.

Deinem Weib und deinem Pferde lass nicht den Zügel schießen.

Den Sattel rettet mancher, dem der Gaul entwischt.

Der das Pferd sattelt, ist nicht immer der, der es reitet.

Der Egel meint, es sei sein eigenes Blut, wenn er am Pferde gesogen hat.

Der Esel liebt unter den Pferden besonders die grauen.

Der Esel tadelt am Pferde die Kürze der Ohren.

Der Geizige baut wohl den Ziegenstall, nachdem er sich die Pferde gekauft hat.

Der Glückliche sitzt zu Pferde, der Unglückliche schleppt sich zu Fuß.

Der Ochs vermisst am Gaul die Hörner.

Der Reiter und sein Gaul haben nicht immer die gleiche Meinung.

Der Starost*7 nimmt uns nur das Kummet, aber der Gutsherr nimmt uns auch den Gaul.
(Ḳummet = aus dem mittelhochdeutschem, gepolsterter Bügel, der um den Hals von Zugtieren gelegt wird.)

Der zu Fuß ist, geselle sich nicht zu dem, der zu Ross ist.

Die die Schenkel übers Pferd wirft, lässt die Schenkel auch über sich werfen.

Die Pferde der Hoffnung galoppieren, (doch) die Esel der Erfahrung schreiten langsam (voran).

Die Telege*8 des Glückes ist mit den Rossen der Sorge bespannt.

Eher verkauft der Geizhals seinen Gaul nicht, bevor er auf seinem Hofe gemistet hat.

Ein alter Gaul wiehert auch, wenn er jungen Hafer sieht.

Einen fleißgen Gaul soll man mit gutem Hafer füttern.

Eines Zaren Gaul kann auch stolpern.

Ein gestreiftes Pferd ist kein Zebra.

Ein graues Pferd ist kein Esel.

Ein gutes Ross ist des Wagens Ehre.

Ein Mietross macht Werste*10 wie Klafter.

Ein trunkener Kutscher macht taumelnde Pferde.

Es fährt keiner seine Telege*8 in den Sumpf, damit er die Räder nicht knarren höre.

Es hat seinen Grund, wenn der Gaul den Schwanz hebt.

Es kann auch wohl ein guter Reiter vom Pferde fallen.

Fürchte den Bock von vorn, das Pferd von hinten und den Menschen von allen Seiten.

Glück ist kein Pferd, das man anspannen kann.

Glück zu Pferde, Unglück unter dem Pferde.

Gott gibt wohl den Gaul, aber nicht den Sattel.

Hat man das Ross verloren, mag's auch um den Zaum geschehen sein.

Lieber noch unter dem Huf eines Pferdes als unter dem Absatz einer Frau.

Man braucht keine Peitsche, um ein gehorsames Pferd anzutreiben.

Mancher Gaul muss Disteln für den Esel tragen.

Man muss das Pferd ansehen, ehe man es kauft.

Man muss dem Gaul den Hafer nach der Last bemessen, die er trägt.

Man muss die Stalltür nach der Größe des Pferdes einrichten.

Mit einem goldenen Gaul kann man durch die ganze Welt reiten.

Mit Hafer werden auch die wilden Pferde gefangen.

Nicht das Pferd, der Hafer zieht den Wagen.

Schenkst du dem Herrn das Pferd, so schenke ihm auch den Sattel.

Spricht der Rosskamm von einem einäugigen Hengst, so meint er einen blinden Wallach.

Vor die Telege*8 der Ergebenheit darf jeder den Gaul der Hoffnung spannen.

Was wäre die Telege*8 ohne uns, sagte die Fliege, die auf dem Gaule sass.

Wenn das Pferd nicht auf den Sporn achtet, so achtet es auch nicht auf die Peitsche.

Wenn das Ross den Reiter nicht tragen will, wird es an die Telege*8 gespannt.

Wenn dein blinder Gaul soll sehen können, dann verschenk' ihn.

Wenn der Gaul zu stolz ist, den eigenen Gerstensack zu tragen, dann geschieht es ihm recht, dass er verhungert.

Wenn der Iswotschik nicht von seinem Gaul träumt, so träumt er von seiner Droschke.
(Iswotschik = Kutscher)

Wenn der Schmied vom Gaul träumt, so träumt er auch von den Hufeisen.

Wenn man den Rossdreck auch Moschus nennt, er duftet doch nicht.

Wenn Ross und Reiter in der Furt ertrunken sind, schlägt man eine Brücke über den Fluss.

Wer auf dem Eselmarkt geht, ist vor den Rosstäuschern sicher.

Wer den einäugigen Gaul zum Tierarzt schickt, kann leicht einen blinden Gaul zurückerhalten.

Wer mit einer silbernen Kibitka nach Sibirien reist, wird bald auf einem goldenen Gaule nach Moskau zurückgelangen.
(Eine Kibitka war hauptsächlich die Bezeichnung für Zigeunerwagen. Im Russischen Reich wurde sie auch für Gefängniswagen zur Deportation unliebsamer Adliger und anderer Straftäter verwendet.)

Wer sich zum Gaul macht, den will jeder reiten.

Wie der Reiter, so das Ross.

Wir zwei, sagte die Fliege, die auf dem Gaul sass, ziehen gut.

Wohin der Wagen ohne Pferde geht, dahin geht die Residenz mit.
(Mit Wagen ohne Pferde ist eine Lokomotive gemeint.)

Wohin du den Gaul lenkst, dahin geht er.
Wohin du den Gaul lenkst, dahin leitest du den Wagen.
Wohin der Gaul geht, dahin geht auch die Kibitke.
(Eine Kibitka war hauptsächlich die Bezeichnung für Zigeunerwagen. Im Russischen Reich wurde sie auch für Gefängniswagen zur Deportation unliebsamer Adliger und anderer Straftäter verwendet.)

Zerstreutheit ist die Suche nach dem Pferd, das du reitest.

Zum Reiten gehören meist zwei Tiere: ein Pferd und ein Mensch.

Zur Heirat reite nicht auf schnellem Pferde.
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Sprichwörter aus Schottland

Eine hübsche Braut ist bald geküsst und ein kurzes Pferd bald gestriegelt.

Ein langsames Pferd erreicht die Mühle dennoch.
Ein langsames Pferd erreicht die Mühle, doch nicht das Pferd, das sich die Knochen bricht.

Stolz ist ein Pferd, das nicht seinen eigenen Hafer tragen will.
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Sprichwörter aus Schweden

Das beste Pferd kann manchmal stolpern.

Ein geborgtes Pferd und die eigenen Sporen machen die Meilen kurz.
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Sprichwörter aus der Schweiz

Ein altes Pferd fürchtet die Peitsche nicht.

Wer zum Esel geboren ist, kommt nicht aufs Ross.
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Sprichwörter aus Serbien

Die Augen des Herrn mästen das Pferd.

Die Ungeduld ist ein schnelles Pferd, aber ein schlechter Reiter.

Es ist leicht, dem Fußgänger zu fluchen, wenn man auf dem Pferde sitzt.

Sorge für dein Pferd wie für einen Bruder, aber reite es wie einen Feind.

Wenn das Glück dich nicht erwartet, so kannst du es nicht zu Pferde holen. Aber wo wartet es?

Wenn der Frosch sieht, wie das Pferd beschlagen wird, bringt er seine eigenen Füße zum Schmied.

Wer den Wein trinkt, wird sich betrinken. Wer das Pferd reitet, wird herunterfallen.
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Sprichwörter aus Spanien

Das Auge des Herrn macht das Pferd fett.

Das fliegende Pferd braucht keine Sporen.

Das mutwillige Kind gibt keine Ruhe, auch dem guten Reitpferd darf nie Ruhe gegeben werden.

Das Schicksal läuft schneller als Pferd und Maultier.

Die gute Hand macht aus dem Klepper ein Pferd, die schlechte aus dem Pferd einen Klepper.

Ein altes Pferd ändert seinen Gang nicht.

Eine gute Hand macht aus einem Klepper ein Pferd, eine schlechte aus einem Pferd einen Klepper.

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
(Sprichwort ähnlich in vielen Ländern.)

Ein kleines Pferd ist bald gestriegelt.

Ein neues Pferd braucht einen alten Reiter.

Ein Pferd, das nie aus dem Stahl darf, wiehert immerzu.

Ein schnelles Pferd braucht keine Sporen.

Gib mir den Esel, der mich trägt lieber als das Pferd, das mich abwirft.

Lieber ein Esel, der mich trägt, als ein Pferd, das mich abwirft.

Nicht jeder der Sporen trägt hat ein Pferd.

Obwohl der Esel die Ansichten des Pferdes hat, wird immer ein Esel sein.
(Baskisches Sprichwort)

Wenn der Esel ein großer Esel ist, hält er sich für ein Pferd.

Wer immer Zugpferd ist, wird am Ende zum Esel.

Wer müde ist, besteigt auch einen Esel, wenn kein Pferd zur Stelle ist.

Zu einem neuen Pferd ein alter Reiter.
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Sprichwörter aus Tschechien

Auch das beste Pferd stolpert einmal.

Der Hafer macht das Pferd, das Bier den Helden und das Gold den Herren.

Die Frau bezähme das wilde Pferd im Mann, der Mann behüte das brave Schaf in der Frau.

Ein Pferd kannst du nach einem Monat loben, eine Frau erst nach einem Jahr.

Lobe den Tag nicht vor dem Abend, das Pferd nicht vor einem Jahr und die Frau nicht, bevor sie tot ist.
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Sprichwörter aus der Türkei

Auf Verheißungen der Großen und auf Wasser baue nicht, der Abenddämmerung, dem Wort des Weibes und dem Mute des Pferdes vertraue nicht.

Das Auge des Herrn ist der Striegel des Pferdes.

Das Pferd fällt um, der Sattel bleibt; der Mensch stirbt, aber sein Name dauert.

Das Pferd ist dessen, der es reitet, der Säbel dessen, der damit streitet.

Der hungrige Esel läuft schneller als das satte Rennpferd.

Der Nagel beschützt das Hufeisen, das Hufeisen das Pferd, das Pferd den mann, der Mann das Land.

Einem geschenkten Gaul sieht man nicht ins Maul.

Einem Pferd, das hinkt, schlägt man nicht aufs Bein.

Lass Pferd und Futtersack nicht miteinander streiten.

Man fragte das Maultier, wer sein Vater sei und es antwortete: Meine Mutter ist ein Pferd.

Mit einem leeren Sack lockt man kein Pferd in den Stall.

Unter dem Sattel bildet sich das Pferd.

Während man den Fluss überquert, wechselt man nicht das Pferd.
(Das bedeutet, man sollte nicht im ungünstigsten Augenblick komplizierte Aktionen ausführen. Für Veränderungen gibt es falsche und bessere Momente.)

Wenn der Türke zu Pferde steigt, dünkt er sich ein großer Herr.

Wer das Pferd anderer besteigt, wird bald herabfallen.

Wer ein Mietpferd reitet, reitet nicht oft.

Wer vom Pferd oder Esel fällt, den labe; wer aber von einem Kamel herabfällt, den begrabe.

Zu viel Gerste macht das Pferd bersten.
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Sprichwörter aus der Ukraine

Das Pferd wird durch das Zaumzeug kontrolliert und der Mann durch die Worte.

Die Zeit jagt mit schnellen Rossen und holt alle Länder ein.
(Die Zeit holt auch Russland ein. Schon einmal hat die Zeit die DDR mit ihrem Ende bestraft, als sie nicht mit der Zeit ging, ebenso das ehemalige Jugoslawien und die Sowjetunion, weil die Führung keine Freiheit, Demokratie und gesellschaftlichen Fortschritt zuließ. Die Sowjetunion wurde von der Zeit eingeholt und ging unter. Besonders der damalige russische Präsident Jelzin förderte deren Auflösung und die Unabhängigkeit Russlands und aller anderen Nachfolgestaaten. Ebenso wird Russland und deren jetziger Präsident Putin von der Zeit eingeholt und mit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ab Februar 2022 gegen die Ukraine scheitern. Die demokratische Ukraine wird in ihren Grenzen und in Gemeinschaft der freien Welt weiter bestehen, ob es Putin oder Russland gefällt oder nicht.)

Einen Ziegenbock meide von vorne, ein Pferd von hinten, einen bösartigen Menschen von allen Seiten.

Keine Pferdedecke so schlecht: des Hetmans Frau würde sich darein hüllen, wenn sie nackt wäre.

Wenn dir der Gutsherr den Gaul schenkt, behält er den Schwanz für sich.
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Sprichwörter aus Ungarn

Aus einem alten Klepper kann ein schönes Reitpferd werden.

Das gemeinsame Pferd hat Quark auf dem Rücken.

Das Pferd muss ziehen, weil es auch gezogen wird.
(Das bedeutet, wer Weisungen von oben befolgen muss, wird von denen unter sich dasselbe fordern.)

Dem geschenkten Pferd schaue nicht auf die Zähne.

Der Ungar wurde für das Pferd erschaffen.

Die Menschen werden von Pferden getragen, vom Vieh ernährt, von Schafen gekleidet, von Hunden verteidigt, von Affen nachgeahmt und von Würmern gefressen.

Ein Steckenpferd zu unterhalten, kostet oft mehr als ein Reitpferd.

Er sucht sein Pferd und sitzt drauf.

Pferde, Waffen und Frauen sollte man niemandem anvertrauen.
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Sprichwörter aus Wales

Das Pferd, das den Hafer verdient hat, bekommt ihn nicht immer.

Fremde Pferde laufen fast immer schneller als das Eigene.
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Sprichwörter aus Weißrussland / Belarus

Der Kurier, der den Unglücksbrief überbringt, fährt mit schnellen Postpferden.

Ein Frosch quakt auch ein Pferd an.

Stark ist nicht, wer Pferde zügelt, stark ist, wer sich selbst zügelt.
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Pferde, Gäule und Rosse in deutschen Sprichwörtern   →

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